Beiträge von Oleniv

    Mein spontanes Gefühl beim Lesen: Er ist total unsicher und kennt vieles nicht. Wo kommt er denn her? Ist er beim Züchter gut sozialisiert wurden und hat verschiedene Menschen und Hunde kennen gelernt?

    Territorialverhalten bei einem 5 Monate alten Hund fände ich sehr früh. Aber ich kenne die Rasse nicht, vielleicht kann jemand anderes was dazu sagen.

    Ansonsten für Sicherheit sorgen, ihn langsam an die Dinge heran führen, Schutz bieten, ihn nicht überfordern. Seid Ihr die Erstbesitzer?

    Ja, Leni kommt aus Bulgarien und war ein Kettenhund. Ob sie vorher auf der Straße lebte weis ich nicht, vermute es aber. Das Leben im Haus kannte sie definitiv nicht. Oh einfach war es hier auch nicht, aber bei Leni war es eben die riesengroße Ängstlichkeit, die so anstrengend war.

    Allerdings haben sich die beiden direkt von Anfang an gemocht und Leni hat sich sehr an Oliv orientiert, das hat schon arg geholfen. Socken werden hier auch geklaut und benagt. Die Decken haben auch Löcher, Papierchen werden zerrupft, aber sie ist so niedlich dabei...:herzen1:

    Dann bin ich gespannt wie Ihr Euch entscheidet. Viel Glück bei der Entscheidungsfindung und berichte mal. :gut:

    Meinst du es wäre OK, wenn er die Hündin ggf. mit ins Büro nimmt, während der Rüde zuhause bleibt? Oft überschneiden sich unsere Arbeitszeiten, dass immer jemand zuhause ist oder wir nur kurzzeitig weg sind, allerdings wird ihr wohl schon nach 2 Stunden langweilig (da begann sie zumindest an den Müllbeuteln zu schnüffeln und zu scharren...), sodass wir gucken müssen, wie wir sie vorher ausgelastet bekommen und alleine bleiben muss sie ja ohnehin erst lernen.

    Klar geht das. Die Hündin muss das allein bleiben ja lernen, wobei das bei uns sehr schnell ging. Ich habe da gar nicht erst angefangen rund um die Uhr verfügbar zu sein, um es dann mühevoll wieder abzutrainieren. Die erste Wochen war ich da, in der zweiten Woche waren Veranstaltungen in der Schule, da musste ich hin. Also sind die Hunde mit meinem großen Sohn allein geblieben (also allein ohne mich, aber nicht ganz allein). Und dann wurde das gesteigert. Sie kennt es ja grundsätzlich vom Tierheim, da ist ja auch nicht immer jemand verfügbar. Wenn Dein Mann sie mitnehmen kann, umso besser, das nimmt den Druck raus.

    Trainiert wird hier auch getrennt. Da möchte ich mich auf einen Hund konzentrieren. Also einer wartet solange vor der Tür und dann wird getauscht.

    Leckerli nebeneinander geben war zumindest gestern auch kein Problem

    Das ist doch prima.

    Ich dachte, dass sie auf jedenfall ein Körbchen braucht. Da müsste ersteinmal ein ausrangiertes Kopfkissen reichen. Auch wenn ihr Lieblingsplatz zum liegen im Schlafzimmer war, wäre es sinniger, wenn beide Hundedkörbe in einem Raum stünden, oder?

    Das probierst Du am Besten aus. Wir haben zwar auch Hundekörbchen, aber die werden selten genutzt. Sie liegen irgendwo auf dem Boden oder auf den Sofas oder im Bett.

    Am Anfang hatten wir eine Box stehen, falls Leni einen ruhigen Rückzugsort braucht, aber da hat sie nie drin gelegen. Anbieten würde ich es aber am Anfang in einer ruhigen Ecke. Und schauen, dass sie da nicht bedrängt wird, also es ihres allein ist.. Wir hatten auch Kindergitter um die beiden mal trennen zu können. Da lagen sie dann jammernd davor, weil sie nicht spielen konnten...:lol::roll: (unsere beiden haben sich aber von Anfang an sehr gut verstanden). Was ich sagen will, schafft Möglichkeiten der räumlichen Trennung. Wenn ihr das nicht braucht ist es gut, aber besser man ist vorbereitet.

    Dinge wie Straßenbahnfahren, einkaufen gehen

    Das fände ich auch zuviel für den Anfang. Ich würde einfach weiter das Zusammenleben probieren, also zusammen kuscheln, die Futtersituation, orientiert sie sich beim Gassi an Euch - solche Sachen. Alles andere kann man lernen. Und einfach wie die beiden zusammen sind. Ist es neutral, freut sich Euer Rüde vielleicht sogar, wenn sie wieder kommt oder gibt es Stress? Akzeptiert sie Eure Grenzen? usw.

    Wann würdet Ihr Euch denn entscheiden?

    Also grundsätzlich finde ich, dass sich das ganz gut anhört. Noch ein bisschen holprig, aber muss sich ja auch erst alles einspielen.

    Zwei Punkte:

    Wenn Ihr den Zweithund wollt, dann ist es Eure Entscheidung. Dann müsst Ihr Euch davon freimachen, dass die beiden best friends werden und zusammen im Körbchen kuscheln. Kann so kommen, kann aber auch sein, dass sie halt nebeneinander herleben und kein großes Interesse aneinander haben.

    Bei zwei Hunden muss man ganz klare Regeln aufstellen, damit es funktioniert. Also wenn Ihr z.B. einen Hund streichelt und der andere quetscht sich dazwischen, wird der Quetscher weg geschickt. Ihr teilt die Ressourcen zu (auch Ihr seid eine) und bestimmt wer wann was bekommt. Dein Freund hat es ganz gut gelöst bei der Türsituation. Ihr bestimmt solche Dinge.

    Ihr dürft dann auch kein schlechtes Gewissen haben, weil der Ersthund dann vielleicht mal zurück stecken muss. Das wird so kommen.

    Füttern nur mit Abstand und unter Aufsicht (mache ich auch nach fast 9 Monaten noch). Kauartikel das selbe. usw. Wenn man da am Anfang ganz klare Regeln aufstellt und die Hunde diese verinnerlicht haben, kann man das ja je nachdem wieder lockern, aber es bietet einfach einen gewissen Rahmen fürs Zusammenleben.

    Meine beiden waren am Anfang auch getrennt, wenn sie allein waren, mittlerweile sind sie zusammen und das ist kein Thema. Lieber am Anfang etwas zu vorsichtig sein und auf Nummer sicher gehen. :smile:

    Ich zweifle eher an der geistigen Fitness der TE, wenn man tatsächlich im Internet in einem Hundeforum fragt, was man denn da machen könnte, wenn der Hund an der Leine, unabhängig vom Alter, Mäuse und Kaninchen fängt. Ernsthaft? :fear:

    Ist noch niemand von denen deren Hunde an der Leine Jagderfolge machen auf den Gedanken gekommen, dieses sinnlose Morden und Wildereien mit einem Maulkorb zu stoppen?

    thinking-dog-face

    Nein. Wie gesagt, ich verhindere es weitestgehend, aber wegen 3 toten Mäusen im Jahr setze ich ihr nicht bei jedem Spaziergang den Maulkorb auf. Wenn Leni die wenigen Mäuse die sie erwischt gleich töten würde, wie das offensichtlich die anderen Hunde hier tun, hätte ich da auch nicht so ein Problem mit, aber ich mag dieses spielen mit der Beute nicht und kämpfe deswegen verbissen dagegen an.

    Davon abgesehen, haben Katzen, Raubvögel und dergleichen sicher eine ganz andere Trefferquote. Vom hetzen und töten von Hasen, Katzen, Eichhörnchen oder Rehen spreche ich natürlich nicht, dass ist dann noch mal eine andere Geschichte.

    Buddeln untersage ich auch wegen der Verletzungsgefahr für andere Lebewesen. Und bei uns im Garten schon dreimal, wegen der Verletzungsgefahr für uns.

    Lauft ihr echt im Dunkeln durch Wald und Feld? :???:

    Das würd mir im Traum nie einfallen; hier gibt es Wildschweine, und die sind auch nachts unterwegs.

    Abends gehts zur Löserunde nur hier um den Block; durch einen kleinen Park, an der Bahn entlang und durch die Schrebergärten.

    Hund ist angeleint und "beleuchtet", und ich mit Taschenlampe bewaffnet.

    Also ich nicht. Ist stockdunkel bei uns im Feld und ich hätte da viel zu viel Schiss in ein Loch zu treten und mir das Band zu reißen (kommt ab und zu mal vor :roll:)

    Im Winter gehe ich früh, so dass ich spätestens 17.00 Uhr wieder da bin. (in der ganz dunklen Zeit) Ansonsten nur durchs Dorf, wo es beleuchtet ist. Dabei sind die Hunde angeleint und mit Leuchtis geschmückt. :smile: