Beiträge von Jimina

    :D Ich kann das toppen. Mein Mann hat Auryn einmal morgens kurz rausgelassen und danach sind wir in den Baumarkt. Ich war mir sicher, dass er gewartet hat, bis sie gekackt hat. Leider nein, er hat da nicht dran gedacht und auch nicht darauf geachtet.
    Sie hat dann mitten in den Baumarkt gekackt. Ich hatte Tüten dabei und hab das sofort weggemacht. Das war mir so peinlich. :verzweifelt:


    Mira hat auch mal in den Baumarkt gekackt als sie jünger war.
    Seitdem habe ich IMMER Schiss, dass meine Hunde in einem Einkaufzentrum oder so, was eben nicht richtig "Wohnung" ist aber auch nicht wirklich "Draußen", mal einen Haufen setzen,
    Jimmy ist zwar der Einzige der noch mit ins EZ kommt, aber der ist auch so ein Kandidat, der eben macht wenn er muss und da nicht lange fackelt. Unangenehm...

    Also bei mir fließen tatsächlich sehr große Geldmengen in Essen. Wenn ich nicht tagsüber ständig esse plus wenigstens 1-2 warme Mahlzeiten am Tag zu mir nehme, dann kann ich mein Gewicht auch nicht halten.
    Verstehen die meisten in meinem Umfeld nicht. Man sollte ja froh sein wenn man so dünn ist. Blah. Blah. Blah.
    Immer ein riesen Spaß sich über "angebliche" Probleme schlanker Menschen lustig zu machen :roll:
    Aber ich möchte ehrlich gesagt gar nicht hochrechnen was ich so fürs Essen ausgebe und trotzdem nehme ich ab sobald ich Stress habe.

    Ich hatte nicht minder Probleme mit meiner Hündin, irgendwann kommt der Punkt wo man sich entscheiden muss. Schafft man es in irgendeiner Weise seinen Hund zumindest weitestgehend so zu akzeptieren wie er ist und nicht alles persönlich zu nehmen und neidisch auf andere zu sein, oder wird man immer und immer nur frustriert sein von seinem Hund, weil man immer mehr erwartet.
    Ich habe mich für Ersteres entschieden. Das hatte mehrere Gründe, einerseits konnte ich es ihr nicht antun in ein Tierheim zu gehen. Sie ist so ängstlich und sensibel und, ja, auch schwierig, dass es sie wahrscheinlich gebrochen hätte. (Das kann bei deinem Hund ganz anders sein).
    Andererseits habe ich mein Leben irgendwie so angepasst, dass ich und sie so wenig wie möglich Konflikte haben und die nächsten Jahre noch so schön wie möglich sind.
    Das heißt nicht, dass es nicht schwierig ist. Ich habe auch viele Tränen verdückt und heute muss ich auch oft schlucken. Aber ich ertappe mich nur noch selten, wie ich meinen Hund an anderen Hunden bemesse.
    Ich habe akzeptiert, dass nicht ALLES meine Schuld ist und, dass andere Hunderhalter mit Hunden die nicht so aufwuchsen wie meiner, es auch einfach manchmal leichter haben. Und das ist okay. Ich bin keine Versagerin, mein Hund ist keine Versagerin.
    Wenn sie mal nicht mehr ist, dann kommt wieder ein entspannterer Hund ins Haus und so lange machen wir es uns noch so angenehm wie möglich.

    Das kann nicht jeder und ich kann total verstehen, dass du frustriert bist. Ich habe die Verantwortung für meinen Hund, ich habe mich für sie entschieden, ich sorge dafür, dass es ihr gut geht. In dem Falle bei mir. Wenn du dafür Sorge tragen kannst, dass es deinem Hund woanders gut/besser geht, dann ist das natürlich auch ok.
    Das kannst nur du entscheiden.

    PS: Mein Hund ist nun 7 und der Prozess des "Akzeptierens" ist lange nicht abgeschlossen, natürlich arbeiten wir auch noch an vielen Dingen. Das Kostet Zeit und Nerven und auch Geld! Aber andere Sachen nehme ich tatsächlich hin und plane mein Leben danach. Restaurant? Muss sie nicht. Innenstadt? Mach ich nicht mehr. Busfahren? Muss nicht.

    Meine Mama ging früh aus dem Haus und kam abends spät zurück, sie hatte oft 12h Dienste oder länger und ich war meistens alleine zu hause. Geschwister oder Papa gabs nicht,
    Ich habe selbst gekocht seit ich 8 war oder so.
    Denke aber der Knackpunkt ist doch, wenn man noch so jung ist macht man doch in der Regel das war vorgelebt wird. Welches Kind geht denn gesund einkaufen und macht sich gesunde Sachen zu essen. Also ich nicht und zu hause gabs auch nicht wirklich gesund. Hausmannskost eben bzw das was schnell ging, Nudeln, Grießbrei, Eierkuchen usw. Kann es meiner Mutter bei dem Alltag auch nicht verdenken und aus mir ist ja trotzdem was geworden. :lachtot:

    Aber gesunde Ernährung musste ich mir tatsächlich selbst aneignen. Kichererbsen, Bulgur, Couscous und co kennt meine Mama nur durch mich und holt das jetzt teilweise auch selber mal.
    Auch Aubergine, Zucchini, Pilze und so gabs früher nie :ka:

    Vegetarisch wurde ich mit 15, der Tiere wegen. Davon habe ich aber nicht gesünder gelebt. Es gab eben das was es gab und ich habe einfach das Fleisch weg gelassen. Mir ging es ja auch nie ums gesunde Essen :pfeif:
    Wenn ich von der Schule kam habe ich mir eben Tütennudeln gemacht oder sowas.