schließe mich allen Vorredenden bzgl safety Geschirr an. Und mein Hund sucht nicht mal sonderlich tiefnasig.
Beiträge von Jimina
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Ich habe 380 euro(ganz genau weiß es nicht mehr) gezahlt mit Narkose, Zusatz Medizin und Zahnsanierung + 4 Zähne raus und Röntgen.
So ungefähr wäre der Preis bei uns auch. Wenn es ein größerer Hund ist vmtl 50-100 Euro mehr, oder wenn das Extrahieren sehr aufwändig wäre. Das ist dann aber zumindest bei uns auch mit Inhalation.
An so Wurzeln kann man nämlich auch mal echt ewig sitzen. (Vor allem bei FORL Katzen....).
Obwohl wir in der Großstadt sind, halten sich die Preise bei uns scheinbar noch in Grenzen (auch wenn ich jetzt hier so lese ). Aber trotzdem beschwert sich gefühlt jeder Zweite Kunde über die Preise...
Manchmal kommen TB die zum Urlaub bei uns in der Region sind und fallen fast vom Glauben ab wie billig wir sind, so kann es auch gehen.
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Allerdings bin ich offenbar generell kreditwürdig, ich darf auch immer auf Rechnung zahlen, wenn ich das wünsche.
Ich denke, das hängt ganz stark von TA / Klinik ab. Bei mir gab es auch schon den Fall, dass ich zum ersten Mal bei einem Arzt oder in einer Klinik war und dann nach der Behandlung gewartet habe, damit ich zahlen kann. Da kam ein lapidares "Was machen Sie denn noch hier?"
"Na, ich muss doch noch bezahlen."
"Nee, Rechnung bekommen Sie doch zugeschickt."
Bei anderen Praxen und Kliniken läuft es eben anders.

Es ist einfach so, dass die TAP oder die TK auf dem Geld sitzen bleibt wenn die Versicherung doch nicht zahlt. Manchmal erzählen TB was sie alles abgeschlossen haben und dann ist die Leistung nicht dabei oder die Beiträge wurden nicht gezahlt und dann bekommt die Praxis das Geld nicht.
Größere TK können sich das Risiko eventuell leisten, kleinerer Praxen eher nicht, deswegen oft mit Vorkasse.
Verdienst ist übrigens laut Tarifvertrag 1730,00 für 40h nach der Ausbildung.
Dass viele Praxen sich natürlich nicht an den Tarif halten, muss wohl nicht erwähnt sein. Erfahrungsgemäß pendelt sich das eher bei 1500/1600 Brutto ein. Zumindest hier in der Region.
Wenn man dann noch Zuschläge für Feiertag oder Nachtschicht bekommt hat man Glück.
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Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und in beiden Praxen der letzten Jahre, (also sowohl die "billige" Dorfpraxis, als auch die jetzige, städtische Praxis) kostet der Chip um die 140 Euro für 6 Monate. Das ist hier ein völlig normaler Preis. Allgemeine Untersuchung für ca 15 Euro ist dabei, Injektion kostet auch, Verbrauchsmaterial...Und natürlich gibt der TA den Chip selbst selten zum Einkaufspreis ab ;). Die sind im Einkauf auch einfach teuerer geworden, wie so viele Medikamente auch aktuell.
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Bei meinem letzten Zahnarztbesuch kam ich mit der ZFA in`s Gespräch. Sie erzählte mir, dass sie von ihrem Einkommen keine eigene Wohnung finanzieren kann und bei ihren Eltern lebt!! Ihr Chef hingegegn hat die Praxis regelmässig erweitert, beschäftigt inzwischen drei Zahnärzte und kann sich über sein Einkommen wahrscheinlich nicht beklagen. Ähnlich sieht es wohl bei den Vet. ärzten aus. Warum die Helfer/innen einen so miesen Tarif haben ist nicht nachvollziehbar! Aus meiner Sicht sind die Behandlungskosten in der Tiermedizin nicht gering.
Interessanterweise hat mein Tierarzt vor Jahren mir abgeraten Tiermedizinische Fachangestellte zu lernen, eben weil so schlecht bezahlt wird. Dazu ist auch noch das Problem das viel ausgebildet wird, aber kaum einer Angestellt wird in dem Beruf.

Das ist jetzt OT aber es ist aktuell eher so, dass TFAs gesucht werden wie nix Gutes, aber keine(r) mehr den Job machen möchte. Bezahlung, Arbeitszeiten, Wertschätzung seitens des Chefs etc pp.
Deswegen entscheiden sich viele nach der Ausbildung für eine andere Arbeit. Azubis werden natürlich immer gern genommen. Da ist man in der Branche einfach billige Arbeitskraft. Nicht wenige Betriebe werden fast nur durch Azubis gestemmt.
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Edit: Ah. Ich seh gerade das mit dem Lohn etc überschneidet sich gerade.
Das ist auch einfach ein persönliches Empfinden, denke ich.
Wenn es mir reicht bei meinem Rüden bspw in der Kastration eine Injektionsnarkose zu haben ohne Monitoring, dann ist das doch ok

Ich habe eine ganze Weile in so einer Praxis gearbeitet und es gab so gut wie keine Narkosezwischenfälle. Das ist natürlich auch günstiger. Dann zahlt man nur den Venenzugang, die Infusion, die Kastration und Verbrauchsmaterial.
Wenn ich damit nicht leben kann und das rundum Programm möchte, dann kostet es eben auch das Doppelte.
Was natürlich nicht heißt, das da nix schiefgehen kann.
Allerdings kenne ich auch Praxen, die auch einfach mal Einmalfädenreste wiedervewenden, Spritzen auswaschen oder mal die ganz andere Seite: ihre Angestellten unterirdisch bezahlen. Das ist super für die Kunden, weil richtig günstig und super für den Chef, weil trotzdem Gewinn. Aber eben richtig blöd für die Angestellten. Und das ist leider nach wie vor eine der Branchen mit der schlechtesten Bezahlung, unterirdischen Tarifverträgen, wenig Wertschätzung etc..
Das muss man eben auch bedenken wenn es günstig sein soll.
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Inhalationsnarkose ja, Heizdecke weiß ich nicht Tubus weiß ich auch nicht.
Also selbst mit einfachem GOT Satz und beschriebener Inhalationsnarkose,Kastration inkl ä.Verbrauchsmaterialien etc kann ich mir schwer vorstellen wie man da auf 140 Euro kommt. Aber naja wer weiß wie das dann abgerechnet wird.
vielleicht wird am Venenzugang gespart oder irgendwo anders. -
Unsere Tierärztin berechnet für ne Kastration bei ner Katze ungefähr 140 € , anderswo kostet sowas über 300 ...
Das ist aber auch einfach von der Gegend abhängig und es gibt Katze kastrieren halt auch einfach in mehreren Varianten.
Bekommt die Katze einen Venenzugang, bekommt sie einen Tubus geschoben, bekommt sie Infusion, wird sie gar an die Narkoseüberwachung angeschlossen und mit Inhalation versorgt? Wie wacht die Katze auf, hat sie Heizmatte...
In meiner alten Praxis (ländlich gelegen, Katze narkotisiert, aufgehangen, operiert, zu und fertig), hat sie Kastration nicht mal 100 Euro gekostet.
Jetzt mit Venenzugang und Infusion usw. Kostet es eben auch mehr.
Unabhängig davon, was man jetzt tatsächlich an Vorkehrungen bei einem solchen Eingriffe treffen sollte und was nötig ist. Das ist überall sehr unterschiedlich.
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Ich habe bei meinem Tierarzt mal mitbekommen, wie eine Hundebesitzerin nicht verstehen konnte, dass sie für die Behandlung 40 € zahlen sollte. Die Angestellte hat versucht es ihr zu erklären, aber im Endeffekt sind sie so verblieben, dass die Frau erstmal überhaupt nichts gezahlt hat und der TA sie später nochmal zurückrufen sollte, um das mit ihr zu klären.
Ob das in diesem Fall jetzt angebracht war oder nicht weiß ich nicht, aber solche Fälle gibt es ja bestimmt öfter und bestimmt auch oft ungerechtfertigt, weil die Leute einfach unrealistische Vorstellungen davon haben, was so ein "simpler" Tierarztbesuch höchstens kosten darf
da können die Ärzte ihrem Geld dann hinterherrennen, wenn sie es denn überhaupt noch bekommen... das stelle ich mir schon sehr nervtötend vor.Ich hab auch bisher fast nie die Erfahrung gemacht, dass Tierärzte einem das Geld aus der Tasche ziehen wollen, im Gegenteil eher. Da wird auf Verdacht behandelt, erstmal ein Entzündungshemmer gespritzt, Schmerzmittel gegeben, "erstmal beobachtet" usw. ... ich musste meistens explizit darum bitten, wenn ich wollte, dass (im angemessenen Rahmen) direkt genauer diagnostiziert wird und weitere Untersuchungen gemacht werden.
Bei manchen Preisen muss ich zwar auch erstmal schlucken, aber Medizin, die in vielen Bereichen schon auf dem Level der Humanmedizin angelangt ist, kostet eben auch entsprechend. Ich bin auch Studentin und habe nicht massenhaft Geld, aber wenn ich das Gefühl habe, dass mein Hund eine angemessene und gute Behandlung bekommt, zahle ich das gern dafür.
Du glaubst gar nicht wie oft Leute anrufen und von völlig dramatischen Fällen berichten, wo das Tier unbedingt jetzt sofort am besten Sonntag Nachmittag behandelt werden muss aber kein Geld mitgebracht werden kann. Nichts . Wir wollen immer wenigstens 20 Euro Anzahlung um die Erstversorgung zu decken. Selbst das ist nicht möglich. Wenn die Behandlung dann abgelehnt wird, geht das Geschimpfe los. Oder Leute die erst alles machen lassen und dann im Nachhinein eröffnen, dass sie das nicht bezahlen können obwohl vorher klar war, was es kostet.
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Wir sind auch mal mit nem lähmenden Hund zur Diagnostik in ne Tierklinik... nach Tastbefund war der Hund auf jeden Fall schwer HD und ED krank, muss dringend operiert werden und geröntgt...
Oder aber er lähmt, weil da ne Narbe aufm Band ist, an dem Bein , auf dem er hauptsächlich lahmt, wo er n schweren Sturz hatte und raufgefallen ist.
Husthust. Uns wurde dann noch eingetrichtert, wie verantwortungslos wir sind und dass der Hund schwere Arthrose kriegen wird. Da war er 1,5 Jahre alt.
Jetzt ist er 6, läuft lahmfrei 1,5 Stunden am Tag Gassi und alles ist gut.
Nur stundenlang am Baggersee rasen braucht dann hinterher Cortison. Ja mein Gott, dann ist das so.
Der Beitrag ist irgendwie völlig wirr. Geröngt wurde er nicht aber Cortison bekommt er obwohl er beschwerdefrei ist?