Ich würde auch gern mal ein paar Denkanstöße hören :)
Ich schaue perspektivisch für die nächsten Jahre und bin total hin und her gerissen.
Nach meinen beiden Mischlingen mit special effects, würde ich gern meinen nächsten Hund besser nach meinen Ansprüchen wählen.
Ich sitze ein bisschen zwischen den Stühlen "Hundesport" und "Alltagsbegleiter". Genauer gesagt suche ich einen Hund für THS und Obedience. Dass man das grundsätzlich mit jedem Hund machen kann, ist mir natürlich klar. Ich sehe aber immer mal wieder Hund-Menschpaare, wo man ziemlich deutlich merkt, dass der Hund den Sport eigentlich nur dem Menschen zu liebe macht und die Motivation und der Ausdruck dementsprechend sind.
Also schon alles ganz nett, aber mhm... Ich möchte keinen Hund zu etwas bewegen wollen, was ihm nur so mäßig gefällt.
Ich würde mich also freuen einen Hund zu haben, der motiviert ist, "Biss" hat und natürlich sportlich, wendig ist und mittelmäßig Trieb hat.
Weitere wichtige Punkte für mich sind: reserviert gegenüber Fremden, oder zumindest nicht überschwänglich.
Wenig Jagdtrieb (das es nicht auszuschließen ist, das weiß ich, aber nach meinen beiden Vollblutjägern habe ich wenig Lust auf eine Fortsetzung :D)
Ich mags nicht so gern übermäßig laut...oder sagen wir Mitmieter/innen mögen es oft nicht so laut. Also alles was Melden, Wachen und generell Territorialität betrifft, da kann ich gern drauf verzichten.
Außerdem soll der nächste Hund mit zur Arbeit kommen, aber nicht im Front Office, sondern in einer Tierarztpraxis, also kein ständiger Kundenkontakt.
Wäre nur schön, wenn der Hund dann nicht jeden anderen bellenden Hund meldet oder ein Problem mit (fremden) Menschen hat.
Von der Größe bin ich so bei maximal 20, wenn es der "perfekte" Hund ist, um die 25kg. Unter 12kg möchte ich eigentlich nicht unbedingt. Auch wegen des Sports.
Außerdem sollte das Gebäude eher leichter sein, um häufiges Springen entsprechend ein wenig zu kompensieren.
Nun habe ich mir natürlich schon Gedanken gemacht, was sonst 
Bisher war ich immer sehr
mit einem Kelpie. Also von der Größe, von der Statur, von der Optik und der Sportlichkeit.
Allerdings gibts da natürlich auch die andere Seite....häufig laut, territorial, eigensinnig, sehr viel Trieb.
Nun habe ich mich natürlich auch mit Kelpiemenschen unterhalten, die natürlich allesamt total entspannte Exemplare hatten.... Aber ich mach mir da nichts vor, ich sehe auf jeden fall Reibungspunkte zu meinen Vorstellungen.
Womit ich auch schon länger liebäugle sind die Perros.
Von der Größe her schön, sportliches Gebäude, wenig Erbkrankheiten, gemäßigt sportlich (denke ich?).
Eventuell zu wenig Trieb (?) und eben Locken. Ich habe echt ein Problem mit Locken, die Perros sind die einzigen Hunde, bei denen sie mich nur mäßig stören. Pudel kann ich kaum anfassen, weil ich wirklich ein Problem mit der Haptik habe
(sorry, nix gegen Pudel!)
Perros sind optisch nicht so mein Beuteschema, aber der Rest passt ganz gut.
Leider kenne ich kaum einen und schon gar nicht im Hundesport und kann mir nicht richtig vorstellen, worauf die so Lust haben (außer Apportieren).
Dann habe ich über einen Schäferhund nachgedacht, aus einer leichten Linie, es soll sowieso eine Hündin werden.
Allerdings kommt da wieder der Punkt mit dem Wachen und den eventuellen Einschränkungen im Alltag. Also vielleicht eher kein Praxishund usw...
Und ich müsste echt schauen ein entsprechend leichtes Exemplar zu finden. Die meisten Schäferhunde finde ich persönlich zu schwer für regelmäßiges Springen wie im THS.
Und dann....ich kanns selber kaum fassen, dass ich das schreibe, dachte ich über einen Goldie nach 
Ich, als ewige Retrieverleugnerin 
Ich kann Retrievern eigentlich nichts abgewinnen, ich komme mit ihrer Art nicht klar, sie sind mir zu anbiedernd, zu fiddelig, zu fröhlich 
Jetzt habe ich aber auch 2 Goldiedamen kennengelernt, die eher reserviert/freundlich waren. Und beide so um die 24/25kg, also am oberen Rand meiner Vorstellungen.
Dagegen spricht natürlich, dass ich nicht vorhabe in irgendeiner Weise jagdlich tätig zu sein und auch Dummyarbeit ist nicht so mein Ding.
Ich möchte natürlich keinen unglücklichen Retriever. Auch beim Hundesport habe ich einige Goldies gesehen, die eher nur mitgemacht haben, weil das jetzt verlangt war. Da gibts sicher solche und solche. Nur eine Arbeitslinie, bei meinem Sport, der so weit weg von Dummy ist, fände ich auch falsch 
Ansonsten bin ich mit dem Hundesport so 2-4 mal die Woche beschäftigt, am Wochenende unternehme ich gerne lange Wanderungen (wahlweise auch im Zuggeschirr).
Der Hunde sollte perspektivisch auch aufs Turnier, Seminare und auch im Sommer mit zum Camping.
Was denkt Ihr zu meiner Auswahl? Fällt euch noch was ein, außer Pudel, Retriever oder Dalmatiner? 
Und vielen Dank fürs Durchlesen!