Mir gefallen Husky und co weil ich sie wunderschön finde. Außerdem kenne ich zwei Huskys und die sind einfach nur liebenswert. Freundlich zu jedem, anhänglich und verschmust.
Akita oder Alaskan Husky kenne ich keinen aber auch hier einfach faszinierende Hunde.
Ich bin öfter auf Hundewiesen um Hunde und Halter kennenzulernen und die Besitzerin der beiden Huskys meinte dass ihre tota lfaul wären und das Gewöhnungssache ist.
Aber ich will das es meinem Hund an nichts fehlt. Er soll sich ja bewegen und das Leben genießen nur eben ohne mein großes körperliches Zutun.
Was spricht gegen eine Hundewiesen? Dort können sie sicher eingezäunt rennen und toben.
Garten habe ich leider keinen.
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Hundewiese ist nur für die wenigsten Hunde wirklich schön. Meistens ist das viel Gemobbe und Chaos. Und das ersetzt keine Spaziergänge, geschweige denn richtige Auslastung. Und längst nicht jeder Hund ist auch verträglich, wenn er erstmal ausgewachsen ist. Davon abgesehen, dass Huskies im freien unkontrollierten Kontakt mit fremden Kleinhunden auch einfach nur gefährlich sein können. Nicht weil sie unverträglich wären, aber weil da innerhalb von einer Sekunde ein lustiges Rennspiel in echtes Jagen kippen kann.
Huskies sind wirklich unglaublich lieb. Ich liebe diese Rasse so sehr inzwischen. Aber mit Akitas haben sie exakt nichts zu tun, die sind auf der Skala der Nettigkeit ungefähr am anderen Ende verortet. Andere Hunde und fremde Menschen finden die meistens einfach nur unnötig.
Wenn man aktiven Hunden keine richtige Auslastung bietet, werden sie irgendwann faul (aka sie resignieren). Viele werden auch einfach viel zu dick gefüttert und werden dadurch "ruhig". Oder sie reißen dir die Hütte ab, wenn sie nichts zu tun haben.
Ich kenne inzwischen echt viele Huskies und faul ist davon keiner - jedenfalls keiner, der gesund ist. Die können wunderbar rumliegen und chillen. Aber wenn sie dann Beschäftigung kriegen, sind sie mit Feuereifer dabei.
Für mich klingt es, als würdest du da momentan echt nur an die Optik denken und dir alles andere schönreden. Aber das ist eben genau die Art, wie die Hunde dann mit einem Jahr im Tierheim landen, weil sie eben absolut nicht zu den Lebensumständen des Menschen passen.
Wenn dir Freundlichkeit so wichtig ist: Retriever. Die kann man perfekt mit Dummytraining auslasten. Das macht unheimlich viel Spaß, man kann es unterwegs machen und jede Menge Variationen einbauen, wenn man will.
Wenn es wirklich unbedingt die Optik mit Spitzohren und Plüsch sein muss: bitte bitte keinen Husky und schon gar keinen Akita. Schau dir die verschiedenen Arten Spitze an. Die sind auch aktiv, aber imo deutlich besser auszulassen, wenn man körperlich eingeschränkt ist.
Wichtigste Voraussetzung ist die Lust und Begeisterung überhaupt viel mit dem Hund unternehmen zu wollen und Spaziergänge und Co. nicht als lästige Pflicht zu sehen.