Beiträge von Vrania

    Vrania worum geht es dir denn?

    - speziell die Kombi Rind/Lamm? (Hier kann ich nicht helfen, Rind ist bei uns nicht auf der Speisekarte)

    - Futter ohne Reis und Co?

    Macs hat solche Sorten oder Wolf of Wilderness. Das E&C scheint ja nix außergewöhnliches zu sein

    Das ist eben die Frage. Ich weiß nicht, was gerade daran so gut funktioniert. Ich sehe da auch nichts so besonderes. Vielleicht die Art der Verarbeitung oder die Abwesenheit von Reis und Co, aber dann verstehe ich halt nicht, warum er von Rind oder Lamm Reinfleischdosen trotzdem matschig Kot hat. Es ist mir ein totales Rätsel, insofern schätze ich, ich suche einfach nach erfahrungsgemäß sehr gut verdaulichen Futtersorten?

    Ich würde vor allem sehr darauf achten, weiterhin Dinge mit der alten Hündin exklusiv zu machen. Den Menschen und das Haus plötzlich zu teilen ist schwierig und ungewohnt und es hilft meiner Erfahrung nach sehr, wenn man deutlich macht, dass sich in der Beziehung zur Bezugsperson nichts geändert hat, Hund nichts verliert und es keinen Grund für Eifersucht gibt.

    Hat jemand eine Idee, was ich alternativ zu Edgar & Cooper Lamm und Rind ausprobieren könnte? Ich habe schon echt viel durch, auch viele Reinfleischdosen, aber das Edgar & Cooper ist das erste Futter, das Lumi wirklich so richtig gut verträgt und verdaut. Leider ist das halt schon echt teuer für einen Hund, der eine 800g Dose am Tag frisst.

    Nicht "Freßschutz oder sogar Maulkorb", sondern Maulkorb mit Freßschutz. Gerade in einer Jahreszeit, in der Eicheln, Kastanien und Nusschalen auf dem Boden liegen und potenzielle Gefahren auch noch von Laub bedeckt sind, würde ich da ganz sicher gehen wollen. Außerdem durchbrichst du damit den Teufelskreis, dass er sich immer wieder fürs Fressen selbst belohnt. Ein passender Maulkorb stört den Hund nicht und gibt dir eine Möglichkeit draußen unter kontrollierten Bedingungen zu trainieren (selbst Sachen auf einem Weg auslegen), während du nicht den ganzen Spaziergang über ständig was verbieten musst.

    Also die sind sehr kaputt gezüchtet im Sinne davon, dass die mehrheitlich komplett kaputte Füße (Hyperkeratose, viel zu dicke Krallen, aber auch komische Winklungen und Schmerzen) haben, oft Allergien, Nieren- und Gelenksprobleme.

    Speziell wegen dem Downface habe ich noch nie von Problemen gehört oder solche Hunde kennengelernt. Bei den Minis fehlen glaub ich oft Zähne, weil da oft nicht so drauf geachtet wurde, aber vernünftige Züchter tun das ja.

    Das Problem ist natürlich immer der Trend zu Extremen und bei ganz heftigen Köpfen kann ich mir das schon auch vorstellen. Aber da gibt es auch noch einen sehr großen Anteil, bei dem das sehr viel gemäßigter und offenbar kein Problem ist.

    Ich glaube es gab da auch eine Studie, die mal im Kampfschmuserforum geteilt wurde, die keine signifikanten Gesundheitsprobleme dadurch fand, aber die hab ich nicht selbst gelesen, weil ich da nicht so sehr im Thema bin.

    Dass die besonders oft aggressiv wären oder Schmerzen durch ihre Kopfform hätten, wäre mir neu. Ich freue mich immer, wenn ich Bullis sehe, die sind meistens ganz entzückend lieb, freuen sich über alle und lieben Kuscheln auch mit Fremden. Hundeverträglichkeit halt wie bei vielen Rassen mit Bull und Terrier 😁

    Wenn mir da mal einer wirklich leidtut und sichtlich Probleme hat, dann ist es eigentlich immer wegen der Pfoten.


    Aber was ich generell von der Hellhound Foundation halte, schreib ich besser nicht.

    Was du ggf fragen könntest wäre ob es eher einen Familienhundezucht ist . Bessy kommt aus einer Arbeitslinie und die ist noch 3 -5 mal die Woche 2 h plus 3 - 4 mal tgl 1h Spaziergänge zum lösen natürlich nicht ausgelastet und treibt dann jede Menge Blödsinn. Sie klaut halt gern und kaut auch aber bisher hab ich Brillen und auch Fernbedienungen heil wiederbekommen, meist in ihrem Körbchen oder unter ihrem Bauch gefunden

    Würde ich exakt anders sehen. Die Arbeitslinien aus Lumis Zucht können extrem gut chillen, wenn sie einen entsprechenden Job/Ausgleich haben. Kommt natürlich auch ein gutes Stück auf die Verpaarung an, ein variierender Grad an Wahnsinn ist ja in jedem Husky. Lumi hat noch nie was zerstört (außer nem Kuscheltier oder Ladekabel), auch seine Geschwister eher wenig. Als Welpe mal. Die haben auch 1000% mehr Bock auf andere Sachen/Hobbys. Lumi ist Assistenzhund und liebt Dummy und Tricktraining und hätte auch total Lust auf n bissi Agility. Canicross machen wir eher selten. Der kann auch 5 Tage mit mir auf der Couch chillen, wenn ich krank bin. Ansonsten gehen wir so 1,5 - 2 Stunden spazieren und er begleitet mich halt zu Terminen.

    Sie brauchen halt eine Aufgabe und genug für den Kopf. Und wenn halt AUCH irgendwas mit Ziehen und Laufen gemacht wird, kann so ein Husky sicher total zufrieden sein und zerstört nicht alles. Sie bleiben halt nicht unbedingt alle gerne allein allein, das wird sicher auch ein Grund sein, warum viele Einzel-Huskies, denen es nicht vernünftig beigebracht wurde, eher dazu neigen.

    Insgesamt ist die ganze Verwandtschaft von Monsieur recht entspannt, auch im Sommer, wenn keine Rennen sind bzw. nicht trainiert wird. Viele können Tricks und sind als Therapiebegleithunde in Österreich zertifiziert. Die schreien auch nicht die ganze Zeit hirnlos rum, mögen es mit dem Menschen zu arbeiten und ich würde mir jederzeit wieder so einen Husky, aber ganz sicher niemals eine Showlinie holen. Die sind so viel näher am Menschen.

    Die mir bekannten Showplüschis sind fast ausschließlich auf Optik gezüchtet, haben nicht so richtig Lust IRGENDWAS zu machen, teilweise ja nichtmal Laufen. Ich kenne die nur in frustriert und nervig, auch wenn es sicher andere gibt.

    Ich finde die meisten Windhunde sehr entzückend. Im Haus maximal entspannt und ruhig, draußen halt Jäger. Sensibel, aber nicht drüber. Ich kenne auch eine Person persönlich, die letztes Jahr einen Galgo direkt aus Spanien adoptiert hat. Der läuft inzwischen sehr viel ohne Leine und ist sonst super entspannt an der Schlepp. Aber die investiert auch sehr viel Zeit darin, die Bedürfnisse ihrer Hunde zu befriedigen und zu trainieren.

    Ich finde auch, dass es zwischen den Rassen nochmal große Unterschiede gibt. Whippets und Galgos sind nochmal ein ganz anderes Thema als Greyhounds. Erstere würde ich persönlich für am unkompliziertesten halten.

    Grundsätzlich finde ich aber, dass das oft gute Anfängerhunde sind und ich würde mir nicht einreden lassen, dass die so unfassbar kompliziert sind (hier gibt es ein paar Leute, die das so ziemlich über jede Rasse sagen). Sind die meisten nicht und wenn der Hund von einer Pflegestelle kommt, kriegst du ja eine realistische Einschätzung. Trotzdem, einfach die Rassen vorher kennenlernen, ist super wichtig. Auch wenn es in der Theorie gut passt, wenn einem der Typ Hund dann in der Praxis einfach nicht so liegt, bringt das auch nichts.