Beiträge von Vrania

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich 😂

    Und äh doch, auch wenn jemand Schafe hat, ist der nicht gleich der perfekte BC Halter. Der Unterschied ist, dass er sich im Normalfall gleich kompetente Hilfe holt bzw. Leute an der Hand hat, die sich auskennen. Trotzdem wird auch der im Alltag nicht gleich alles richtig machen.

    Für Schmerzen bzw unangenehm schon, aber mW nicht für heiß bzw. zu heiß bis es dann wehtut. Ich glaube meine Ex Hundetrainerin sagte mal, dass Hunde keine Rezptoren für Wärme in den Pfoten haben, nur im Nasenbereich. Ich habe nie überprüft, ob das stimmt, aber normalerweise hat sie wenig Blödsinn erzählt. Das deckt sich ja auch damit, das Kira sich die Pfoten verbrannt hat, obwohl sie locker hätte ausweichen können. Und sie war, abgesehen von ihrem Border Wahnsinn, eigentlich ein instinktsicherer Hund und wir waren nur ganz normal gemütlich unterwegs.

    Wir gehen ganz normal spazieren… :ka:

    Wir müssen auch ein Stück auf Asphalt, meine Hunde können aber wählen und könnten auch auf Schotter oder Wiese laufen. Trotzdem wählen sie (abgeleint) oft freiwillig den Asphalt.

    Dann dürfen sie zb ne Runde schwimmen und wir laufen wieder zurück.

    So hab ich das auch gemacht, bis meine Borderhündin irgendwann nach ein paar 100m Asphalt Brandwunden an den Pfoten hatte. Sie hätte auch problemlos auf der Wiese gehen können, tat sie aber nicht.

    🤷‍♀️ Das ist wohl eine Glaubensfrage. Ich finde, dass man einen Border auch ohne Herde halten kann, genauso wie einen Jagdhund ohne Revier. Aber das muss nicht jeder so sehen und darüber will ich auch gar nicht diskutieren. Mal davon abgesehen, dass es bei einem Welpen, der 2 oder 3 Tage da ist, auch echt völlig wurscht ist, mit welchen Haltungsbedingungen oder zu welchem Zweck man ihn angeschafft hat. (Edit: also für das vorliegende Problem)

    Ah, vielleicht hab ich das missverstanden. Bist du mit Katze umgezogen oder ist die Katze zu dir gezogen? 🤔

    Ich bin mit der Katze umgezogen.

    Remus ist bei mir seit er 7 Wochen alt war.

    Dann hätte ich persönlich da nicht so den Stress und würde ihn wohl nach 2 oder 3 Wochen mal vorsichtig rauslassen. Wie schonmal erwähnt am besten, wenn es regnet und kurz vor Fütterungszeit. Tracker ist aber bestimmt ne gute Idee, würde ich aber heutzutage bei nem Freigänger sowieso dran machen für meinen Seelenfrieden.

    c) Für Enya verwende ich ganz normale Hundeschuhe von Kurgo, wenn sie im Sommer zu einem Termin mit muss, bei dem es sich nicht vermeiden lässt über Asphalt zu gehen.

    d) Ich finde es sehr hilfreich dem Hund beizubringen seine Geschäfte auf Signal zu erledigen (wenn er muss, versteht sich)

    e) Vielleicht hilft es schon, wenn du ein/zwei Stündchen später fütterst, damit Hund bis zum Abend aushält? Hier ist es ab 6 wieder so abgekühlt, dass wir über die Straße laufen können, ohne dass der Boden zu heiß ist, aber hier sind auch Berge rundum und wir sind relativ hoch. Herr Zwerg bekommt so gegen 10 morgens zu futtern und hält normalerweise ganz gut bis zum frühen Abend aus, wenn er keinen Durchfall hat.

    Wobei das im Moment eh NOCH kein Problem ist, noch wird es nicht so heiß, dass die Pfoten gefährdet sind. Das wird dann wieder im Juli/August aktuell, deswegen übe ich mit dem Zwergi auch schon Schuhe zu tragen.

    Jein. "Schwierig" im Sinne von "Rasse, von der für Anfänger abgeraten wird, weil es halt doch sehr hilft, wenn man weiß, was man tut". Ein engagierter Anfänger kann das um Welten besser machen als ein "wir haben seit 20 Jahren Hunde" Halter, der trotzdem nicht weiß, was er tut. Halt Hunde, die man leichter vermurkst. Schwierig finde ich das auch nicht, im Gegenteil. Ein Hüti ist (für mich) mit das Einfachste, was man sich ins Haus holen kann 😂

    Warum man sich da in dem konkreten Fall jetzt ausgerechnet einen Mischlinien Border ins Haus geholt halt... hm ja. Vor allem, wenn man nichtmal weiß, was man damit eigentlich wirklich machen will. Aber jetzt ist der Hund da und ich habe beim TE schon das Gefühl, dass das Potential da ist, dem Hund gerecht zu werden und da rein zu wachsen. Da braucht man jetzt auch keine Anekdoten von menschenfressenden Borders und schweren Traumata zu erzählen imo.

    Und den Hund "zurückholen" ist halt auch so eine Sache. Rechtlich nicht machbar und dezent überzogen in meinen Augen. Da hilft es eher, so gut wie möglich zu beraten und zu helfen, statt Vorwürfe zu machen.

    Asphalt ist halt echt blöd im Sommer. Zumindest für mehr als ein paar Meter. Ich würde

    a) Hund tragen

    b) mit dem Auto zu ner Wiese fahren

    c) notfalls Schuhe anziehen, um kurze Distanzen zu überbrücken

    d) auf der Wiese vorm Haus rumlaufen, bis Hund doch tut, was er zu tun hat

    e) die Fütterungszeit umlegen, sodass Hund nachmittags nicht mehr raus muss

    Naja, es ist ein Welpe einer sensiblen Rasse, kein Monster. Da muss man nicht gewalttätig werden, bevor das jetzt jemand so versteht 😂😅 Aber halt, ja, da kann man übers Internet und ohne das zu sehen keine Anleitung zu geben. Ein authentisches "ey lass das, du tust mir richtig weh" scheint vielen Leuten schwer zu fallen...

    Und dieser komische, populäre Tipp dann zu quietschen, zu jaulen oder zu schreien, machts auch nicht besser. Wenn man den Welpen schon so richtig schön angestachelt hat und er sich reingesteigert hat, kommt ein normales Stop halt auch nicht mehr an. Insgesamt muss das Ziel halt auf jeden Fall sein, dass diese Situation gar nicht mehr entsteht und wenn doch SOFORT unterbrochen wird.

    Edit (kleiner Disclaimer): Wie hier schon mehrfach geschrieben bin ich TOTAL für Management/Situationen gar nicht erst entstehen lassen und gewaltfreie Hundeerziehung.

    Was mich an dem Ganzen am meisten stört und halt auch dafür spricht, dass der Welpe wirklich massiven Stress hat und nicht nur "normal" drüber ist - dass er sich auch selbst verletzt dabei. Eine kleine Schnappschildkröte ist das Eine, aber ein Welpe, der sich selbst richtig in die Beine beißt, ist schon was Anderes.... ob daran allerdings der TE schuld ist oder ob da schon beim Züchter einiges schiefgelaufen ist, ist die andere Frage.

    Ich finde übrigens nicht, dass man gleich den Teufel an die Wand malen muss. Ja, das klingt sehr suboptimal, aber der TE scheint engagiert und hat bereits einen Termin bei einem Trainer. Und nein, ich finde nicht, dass man sich erstmal zu bestimmten Rassen "hocharbeiten" muss. Ich kenne genug Anfänger, die mit einer schwierigen, sensiblen Rasse sehr glücklich geworden sind.... und genug Leute, die seit Jahren Hunde halten, die ihren Border völlig vermurksen, weils halt doch was anderes ist als ein Goldie.