Naja, es ist ein Welpe einer sensiblen Rasse, kein Monster. Da muss man nicht gewalttätig werden, bevor das jetzt jemand so versteht 😂😅 Aber halt, ja, da kann man übers Internet und ohne das zu sehen keine Anleitung zu geben. Ein authentisches "ey lass das, du tust mir richtig weh" scheint vielen Leuten schwer zu fallen...
Und dieser komische, populäre Tipp dann zu quietschen, zu jaulen oder zu schreien, machts auch nicht besser. Wenn man den Welpen schon so richtig schön angestachelt hat und er sich reingesteigert hat, kommt ein normales Stop halt auch nicht mehr an. Insgesamt muss das Ziel halt auf jeden Fall sein, dass diese Situation gar nicht mehr entsteht und wenn doch SOFORT unterbrochen wird.
Edit (kleiner Disclaimer): Wie hier schon mehrfach geschrieben bin ich TOTAL für Management/Situationen gar nicht erst entstehen lassen und gewaltfreie Hundeerziehung.
Was mich an dem Ganzen am meisten stört und halt auch dafür spricht, dass der Welpe wirklich massiven Stress hat und nicht nur "normal" drüber ist - dass er sich auch selbst verletzt dabei. Eine kleine Schnappschildkröte ist das Eine, aber ein Welpe, der sich selbst richtig in die Beine beißt, ist schon was Anderes.... ob daran allerdings der TE schuld ist oder ob da schon beim Züchter einiges schiefgelaufen ist, ist die andere Frage.
Ich finde übrigens nicht, dass man gleich den Teufel an die Wand malen muss. Ja, das klingt sehr suboptimal, aber der TE scheint engagiert und hat bereits einen Termin bei einem Trainer. Und nein, ich finde nicht, dass man sich erstmal zu bestimmten Rassen "hocharbeiten" muss. Ich kenne genug Anfänger, die mit einer schwierigen, sensiblen Rasse sehr glücklich geworden sind.... und genug Leute, die seit Jahren Hunde halten, die ihren Border völlig vermurksen, weils halt doch was anderes ist als ein Goldie.