Ich frage mich, ob hier manche sich wirklich zum Vorreiter aufspielen würden und ihren Hund durchröntgen lassen würden. Klar, wenn ich von der Züchterin das Geld zurückbekommen würde oder sie mich darum gebeten hätte... Aber einfach so? Weshalb soll ich mich als Privathundehalter zum Retter der Rasse aufspielen? Klar kann man sagen, steter Tropfen höhlt den Stein, aber ehrlich gesagt ist mir nicht nach Pionierrolle zumute. Ich gebe nicht 200€ aus für ein Röntgen, das weder für meinen Hund noch die Zucht insgesamt momentan irgendeine Relevanz hat (7 Welpen, 1 untersucht - joha, da kann man viel ablesen).
Und denjenigen, die 200, 300€ locker wegstecken: Sieht halt anders aus, wenn man ca. 400€ im Monat zur Verfügung hat. Und den Polster für Notfälle will ich eigentlich nicht antasten dafür.
Beiträge von Esiul
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Wenn der Haus-TA ein guter Operateur ist, spricht nix gegen ihn. Also bei meinem hätte ich da keinerlei Nedenken. Es ist ja jetzt auch keine riesige OP mit offenem Bauchraum oder so...
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Ganz doof jetzt mal gesagt: Ich kenne sehr wenige Pudelhalter, die ihre Hunde auf HD röntgen lassen, ohne dass es einen Anlass dazu geben würde. Und die, die offiziell auswerten lassen, sind noch einmal ein selteneres Völkchen.
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Bei einer Rasse, bei der HD soviel ich weiß, kein wirkliches Problem ist, sind 200€ für mich schon viel...
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Noja, 200€ finde ich schon einen Flecken Geld... Für mich zumindest, ich bin Studentin.
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Dann melde ich mich hier mal als "böse" Hundehalterin. Garfield ist genau auf gar nix untersucht. Ich hab mich mal mit dem Gedanken gespielt, ihn auf HD untersuchen zu lassen, aber wozu? Er stammt aus A-Verpaarungen, die aus A-Verpaarungen stammen, (usw.) er macht keinen besonders anstrengenden Hundesport und läuft augenscheinlich sauber, schmerzfrei und absolut beweglich. Nachdem er sowieso aus dem Standard rausgeschossen ist, ist er auch zuchtmäßig uninteressant. Selbst wenn jetzt angenommen eine C-Hüfte rauskommt: Was würde das für ändern? Nach allem was ich gehört habe, sind schlechte Hüften bei Pudeln eher selten, und selbst wenn dann sind wirkliche Einschränkungen nicht zu erwarten, weil sie recht leicht gebaut sind. Unser Programm würde auch vermutlich überwiegend gleich bleiben.
Bliebe nur noch das Argument, dass es für die Züchterin von Interesse wäre. Für diesen Freundschaftsdienst ist mir die ganze Angelegenheit allerdings deutlich zu teuer, so locker sitzt das Geld bei mir dann auch nicht. -
Dann brauchts nur noch einen Termin, bis wann, oder?
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Also unsere Hündin bekam mit elf Jahren ein Lipom unter der Achsel, das halt rausgenommen wurde, weil es durch seine Größe störte. (Über faustgroß!) Die OP war absolut problemlos. Mit 14 bekam sie dann allerdings wieder eines. Der TA riet dann von der OP ab, da das hier anscheinend ziemlich blöd zu operieren saß (direkt an großen Blutgefäßen) und sie nicht weiter einschränkte, obwohl es ebenfalls die Größe des ersten Lipoms erreichte. Mit 16 ist sie dann gestorben.
Ich würde einfach mal mit dem TA über die OP reden, dann kannst du immer noch entscheiden, ob sie für dich in Frage kommt. -
Interessant, dass deine Mutter da so weich ist. Wenn meine Schwester in meinem Auto rauchen würde, wär sie einen Kopf kürzer

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Bleibt zu hoffen, dass die Oma stur ist und ihren Hund liebt.