Beiträge von Esiul

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    Sitzt so beim Großpudel.

    Den Lassie habe ich für Garfield, weil bei uns der Busfahrer auch garantiert nachprüft, ob da eh ein Maulkorb drauf ist. Ich denke mal, wenn der Hund wirklich will, dann kriegt er den Lassie runter. Ansonsten bin ich eigentlich recht zufrieden damit, man kann ihn auch noch ein bisschen verformen (z.B. mit einem Föhn aufheizen, dann zurechtziehen, dann in kaltem Wasser abkühlen.)

    Ich finde, ein junger Hund darf sich auch mal benehmen wie ein solcher und auch mal seine fünf Minuten haben. Meine Güte, soll er halt mal sinnlos durch den Garten ballern, ich mach mir ja auch keine Sorgen, wenn ein Pferd mal buckelnd, quietschend und tretend über die Koppel hüpft, solange das keine zielgerichtete Aggression gegen Mensch oder Tier ist.
    Solange der Hund normal entspannt ist und zur Ruhe kommt und ein paar Tage auf Sparprogramm ok sind, ist doch alles gut. Wenn ich mal eine Woche recht wenig Bewegung bekomme, werde ich auch unleidlich - das macht noch keinen Junkie aus.

    Ich finde es kommt bei den Dackeln einfach darauf an, welche Zuchtform. Ein vernünftig gezüchteter, der halt normal nach Dackel aussieht, da kann ich nix schlimmes daran erkennen, und ehrlich gesagt sehe ich im realen Leben auch nur solche. (Hatten wir hier doch schon, wie schnell die Tierchen laufen können.) Und wenn ich Qualzuchten danach beurteilen würde, ob sie mit meinem Hund mithalten könnten, dann hätte in meinem Ort jeder außer der Dame mit den Windhunden eine Qualzucht.
    Irgendwelche abartigen Kreaturen, deren Brustkorb einen halben Zentimeter überm Boden schwebt, wobei die Beine aussehen, als hätte man das Gelenk in die falsche Richtung durchgebogen - da kann man dann schon von Qualzucht sprechen, wie ich finde, wenn diese Körperform denn bewusst gezüchtet oder in Kauf genommen wurde. Solche kenne ich aber auch gottseidank nur von Bildern. Und es ist schon ein Unterschied, ob eine Rasse nun überwiegend, bis auf wenige Exemplare gesund ist und höchstwahrscheinlich ein langes Leben ohne Operationen vor sich hat, die den züchterischen Murks wieder gerade rücken sollen, oder ob eine Rasse überwiegend von ihren Besitzern als freiatmend beschrieben wird, während das Tier gerade kollabiert, mit sehr wenigen Ausnahmen.

    Bassets sind eine ganz andere Hausnummer. Die haben einfach einen viel zu massigen Körper, viel zu viel Haut, viel zu lange Ohren, viel zu viele gesundheitliche Probleme. Die tendieren für mich schon eher in die Qualzuchtrichtung.

    Versteht mich nicht falsch, es gibt genug Pferde, wo ich mir denke: Ja, der ist das Geld sicher wert (oder könnte es zumindest sein). Aber es gibt halt auch Anzeigen, wie eben die von dem Nicht-Sport-Pferd, wo ich mir halt schon denke: Naja, das nächste Pferd kostet einen Tausi mehr, dafür klingt das aber auch irgendwie stimmig.

    Freizeitpferd sehe ich ja auch gar nicht als Abwertung, reite ja selbst auch nur im Training, ohne jemals ein Turnier zu bestreiten, aber alles was über 10.000 geht (15.000 warens, um konkret zu sein) ist für mich irgendwie trotzdem ein Preis, wo ich mir denke: Das gebe ich doch nicht aus, um hübsch am heimischen Platz meine Runden zu drehen. Um den Preis bekomme ich doch auch ein anständiges Pferd, dass dann letzten Endes recht wahrscheinlich auch am Turnier eine gute Figur macht. Und da ist doch dann schon ein gewisser "Makel" zu erkennen...

    Manchmal frage ich mich ja, was sich manche Leute dabei denken, wenn sie ihre Pferde zum Verkauf stellen. Ich habe mal in den Anzeigen nachgesehen, einfach mal so aus Spaß (und Planung für in einigen Jahren mal), was so an Dressurpferden zu haben ist. Besonders bei denen, die um einen fünfstelligen Betrag angeboten werden, wirds lustig. Da verkaufen Leute ihre Rösser mit der Begründung, dass sich das Tierchen nicht wirklich für den Sport eignen würde ausdrücklich als Freizeitpferd, verweisen noch darauf, dass es schließlich anpiaffiert ist - mal ganz ehrlich, wer will denn für ein Freizeitpferd mehr als 10.000€ ausgeben? Als Freizeitreiter ist es mir doch egal, ob ich mit dem rein lektionsmäßig übermorgen S starten kann, wenn er sich ja offensichtlich aus irgendwelchen anderen Gründen nicht dafür eignet?
    Dann ein eher mäßig bemuskelter Wallach mit M-Starts (kein Wort von Platzierung) um über 30.000?
    Da klicke ich dann doch wieder auf "Freizeitpferd" und denke an meine Trainerin, die gemeint hat, sie würde kein Pferd um über 3.000€ kaufen, weil herrichten kann sie sich das Pferd selbst.

    Mit Erschrecken hab ich eine Liste der Hybridhunde gefunden (englische Namen).

    Alter Schwede, was da gekreuzt wird, allein die Vorstellung, einen Mops mit einem Windhund zu kreuzen (Puggit) hat doch nichts mehr mit Mode zu tun, das ist schlicht Tierquälerei.

    Wieso, das ist doch perfekt und eigentlich das, was alle dringend benötigen: Ein Hund mit eingebauter Jagdsperre. Den kannst du frei laufen lassen, weil wenn er einem Reh hinterhersprintet, fällt er nach ein paar Metern aufgrund des Sauerstoffmangels im Gehirn einfach um, dann kann man ihn wieder einsammeln.