Warum assoziiert ihr andere Meinungen immer gleich mit Gewalt, Schmerz und ähnlichem?
ICH füge meinem Hund keine Gewalt oder gar Schmerzen zu. Das würde mir nie im Traum einfallen und ich lasse mir auch nicht sagen, dass ich das tun würde, weil ich meinetwegen beispielsweise ein wenig an der Leine zuppel. Sicherlich ist es nicht super angenehm für den Hund, aber sie soll ja auch lernen, dass es für sie viiiiel angenehmer ist, wenn die Leine locker sitzt.
Ich gebe offen zu, dass ich anfangs ein wenig zu doll zuppelte (um es nochmal zu verdeutlichen: ich habe NIEMALS an der Leine gerissen, dachte sogar, dass es schon vorsichtig genug sei ...), doch darauf hat mich mein HuSchu Trainer bei einem Stadttraining drauf aufmerksam gemacht und seitdem läuft es auch schon deutlich besser.
Ich mache meine Süße mit meiner Stimme auf mich aufmerksam und lobe sie, wenn sie reagiert und dadurch auch aufhört zu ziehen. Sollte sie mal gar nicht reagieren, dann erst kommen die 2-3 "Zuppler" am Halsband und das anschließende Loben, wenn sie reagiert. Mehr ist das nicht .. und ich glaube nicht, dass daran auch nur irgendetwas verwerfliches ist. Ich füge dem Hund dadurch keinerlei Schmerzen oder Gewalt zu, sondern mache ihm dadurch nur deutlich, dass es nicht angenehm ist, wenn er zieht.
Ein sog. Würger intensiviert dieses Zuppeln nur, dann muss man eben noch vorsichtiger sein.
Natürlich gibt es die "schwarzen Schafe", die einen solchen Würger falsch einsetzen, es gibt Halter die an der Leine reißen. Es gibt sogar Hundehalter die mit umgedrehten Stachelhalsbändern (Stachel nach oben zeigend) im Hundeauslaufgebieten spazierengehen und noch viele mehr. Ich muss mir immer auf die Zunge beißen, wenn ich soetwas sehe ... aber man sollte niemals sofort sagen, dass Hundeschulen, die Kettenhalsbänder erlauben oder Hundehalter, die soetwas befürworten ihren hunden Gewalt oder Schmerzen zufügen ... das ist das, was ich unter "über einen Kamm scheren" oder simpel "vorschnell" verstehe ....
lG Meg