Beiträge von catsanddog

    Zu welchem Zweck ist es wichtig, dass Hunde die Gelegenheit zu Kommentkämpfen mit gruppenfremden Artgenossen bekommen?


    Ich fände es schön, hier jetzt nicht zig spöttische Antworten a la ‚damit der Halter sein Rgo polieren kann‘ zu lesen, sondern wirklich ne ernst gemeinte Antwort.

    In meinen Augen gibt es keinen Grund dazu denn der Hintergrund der Kommentkämpfe war ja wirklich, dass um eine Ressource - meistens eine Weibchen - gekämpft wird aber keiner der Kämpfer ernsthaft verletzt wird.

    Dieser Hauptgrund fällt bei Haushunden (!) einfach weg.

    Auch um andere Ressourcen sollten Haushunde nicht kämpfen müssen. Sei es Spieli, Futter, angebliches Revier, denn der Mensch ist ja der entscheidende Faktor.

    Dementsprechend gibt es - für mich - keinen logischen Grund für Kommentkämpfe zwischen zwei fremden, sich gerade getroffenen Hunden. :ka:

    Drohverhalten ist kein Kommentkampf, ein Kommentkampf ist ein ritualisierter Kampf unter Sozialpartnern, zb, welcher der Hirsche die Weibchen decken darf. Dieser ritualisierte Kampf soll Verletzungen verhindern, schließt aber nicht aus, daß es nicht doch zu einem Beschädigungskampf kommen kann.

    So eine Situation gibt es nicht unter sich zwei fremden Hunden. Da profitiert kein Hund davon, den anderen nicht zu verletzen.

    Nun ist die Frage, worin der Sinn bestehen soll, sich zwei fremde Hunde in so eine Situation zu bringen, außer natürlich der menschliche Schwanzvergleich, denn Deinen Chi würdest Du dem CC nicht gegenüberstellen. Es besteht wirklich null Mehrwert für irgendwen (außer evtl dem TA, der den Hund zusammenflicken muß, wenns dann halt "kracht"), seinen Hund in so eine schlimme Situation zu bringen, die Streß und Angst bedeutet.

    Und wenn ich mir dann vorstelle, daß Du einen Staff schön üben läßt, andere Hunde anzugehen, dann gute Nacht, zum Glück wohnst Du nicht in meiner Nähe.


    Ehrlich, wenn ich sehe, da kommt einer, der auf Stunk aus ist, dann lass ich den bestimmt nicht zu meinen Hunden.

    Danke, besser kann man es nicht beschreiben über diesen Mist. :wallbash:

    Ich frage mich manchmal, was wirklich als sozial anzusehen ist?

    Loki signalisiert schon auf Entfernung bei vielen Hunden "Bleib weg, dann bleib ich auch weg." Wirklich sehr deutlich.

    Dennoch würden 90% dieser Hunde trotzdem ran kommen und ihm Kontakt aufzwängen und ja, dann würde es knallen weil er ja schon ewig gesagt hat, "Bleib weg."

    Oft sind das Rüden, die es halt doch mal wissen wollen. Oder Hunde, "die nix tun" außer volle Kanne ins Gesicht zu ballern und dabei "nur spielen wollen".

    Welcher Hund ist jetzt der Soziale? Oder der Unsoziale?

    Mein Hund, der seinen Standpunkt schon von weitem klar macht.

    Oder der Hund, der sämtliche Zeichen einfach ignoriert/nicht sieht/nicht sehen will und ran kommt. :denker:

    Wenn man Loki im übrigen Zeit gibt um den Anderen einzuschätzen, also auf die Signale vom Anhalten mal reagieren würde, ist er gar nicht mehr so "unsozial".

    Er hat es leider zu oft erlebt - ja, meine Schuld, gebe ich ehrlich zu - dass seine Signale missachtet wurden und er nur mit Abschnappen´, teils auch sehr deutlich, weiter kommt. :verzweifelt:

    Schönstes Beispiel war die 6 Monate alte Doggenjunghündin meiner Trainerin. Die ist einfach in ihn rein geballert, also wirklich körperlich reingeditscht. Dass er das scheiße findet, ist klar und hat das auch sehr deutlich gemacht.

    Beim nächsten Treffen hat es gereicht, dass er stocksteif geworden ist, zack Hündin hat angehalten und gewartet.

    Loki hat dann ein kurzes Wedeln gezeigt und wurde etwas weicher im Körper, Hündin durfte etwas näher kommen. Sobald er wieder steif wurde, blieb sie stehen.

    Das ging zwei, drei Mal so, dann wurde sich friedlich und gesittet beschnüffelt und dann hat mein unsozialer Hund sogar eine echte Spielaufforderung gemacht. Sie sind dann sogar zwei Runden gerannt bis es ihm zu wild wurde, zack, steifer Körper, Hündin dreht ab und gut war die Sache. Seitdem kann friedlich miteinander im Freilauf geschnüffelt und gerannt werden weil er genau weiß, dass sie seine Signale sieht UND akzeptiert.

    Wir waren wieder unterwegs. :hurra:


    Der Krümel hat es geschafft sich beidseitig den Hodensack aufzureiben. :wallbash: Er hat da sehr viel Fell - für einen KHC - und ich vermute, da hing mal Dreck drin und das hat sich aufgescheuert. Dann geleckt und tata, offen und minimalst entzündet.

    Ist nicht tief, wirklich nur oberflächlich. Hab ihm jetzt eine modische Kurzhaarfrisur verpasst und Mielosan Honigsalbe drauf geschmiert. Vorteil, das Zeug stinkt so, dass er nicht mehr dran geht.

    Muss da noch mehr drauf? Tierarzt halte ich fast für übertrieben. Oder übers Wochenende Honigsalbe drauf und dann Montag mal schauen? Er läuft ganz normal und versucht auch nicht ständig zu schlecken. Scheint ihn also wenig zu stören. :ka:

    Ginge das mit euerm Hund? Wie würde er sich dort benehmen?

    Merlin würde sich entweder tot fiddeln oder versuchen alles zu rammeln. Dem knallen bei unkontrollierten Begegnungen einfach die Synapsen durch, und wahrscheinlich würde ihn irgendwann jemand beißen weil er überdreht ist und dann einfach keine Signale mehr sieht/versteht.

    Bei Loki würde es definitiv knallen. :verzweifelt: Mit Beschädigungsabsicht wenn ihm ein anderer Hund - gerade ein unkastrierter Rüde - zu nah kommt und seine Signale nicht akzeptiert. Loki signalisiert schon auf weite Entfernung wenn er jemanden scheiße findet und fordert körpersprachlich, dass dieser Hund gefälligst Abstand zu halten hat. Ignorieren 95% der Fremdhunde, also würde es knallen.

    Leider waren wir früher viel auf solchen Hundewiesen, freie Fläche ohne Zaun, und mein Hund hat leider gelernt, dass er die Sachen selber regeln muss. :verzweifelt: Da habe ich schlicht und einfach versagt ihm die nötige Sicherheit zu geben.

    Wir meiden solche Hundewiesen mittlerweile und bei kontrollierten Spaziergängen trägt Loki Maulkorb zur Sicherheit aller Beteiligten. Aber da reguliere ich mittlerweile wesentlich mehr als vorher.

    Mein bisher längster Lauf :hurra:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Jeweils 6,5 km pro Zughund, wobei Loki die zweite Hälfte schwer fiel heute. Ich muss ihn mal am Anfang ziehen lassen.


    Aber ich glaube, meine Versorgung davor/danach ist nicht soooo optimal. :verzweifelt: Trotz genug getrunken massiv Spannungskopfschmerzen den ganzen Tag schon. Jetzt kenne ich mich aber mit dieser ganzen Versorgung so null komma gar nicht aus. :verzweifelt:

    Gibt es da irgendwelche Universaltipps? :denker:

    noch mal 5 weil sie beim Wechsel hinten in Bewegung stehen geblieben ist :see_no_evil_monkey:

    Eigentlich wären das 10 Punkte gewesen weil sie in einem Bewegungsschild stehen geblieben ist. :flucht: |)

    Ich les es einfach nach, entweder in der PO oder im Richterleitfaden. Man muss manchmal etwas suchen aber meistens findet man eine Antwort.

    Aber es gibt natürlich auch Richter, die glauben, dass die PO nicht für sie gilt und die irgendwas stellen und sich dann mokieren wenn man sie darauf hinweist. :see_no_evil_monkey: