Darf ich fragen, ob das rechtlich für dich irgendein Nachspiel hatte? Einfach weil du nicht nur aus der Theorie berichtest.
Ich bin nicht MoniHa aber ich kann eine wegen einer ähnlichen Situation berichten., für die ich hier im Forum von einigen Usern nicht sehr nett behandelt wurde.
Situation war ein Labrador, ohne jeden Besitzer, der mich und meinen Mann und die Hunde angreifen wollte. wirklich angreifen. Der hat sich weder durch Schreien, Brüllen noch Groß machen oder aufstampfen beeindrucken lassen und hat schlussendlich einen Stock über den Schädel bekommen. Manche User werden sich erinnern.
Es gab damals eine Anzeige gegen mich wegen Tierquälerei und Sachbeschädigung - vom Besitzer, der an dem Tag nicht mal aufgetaucht ist.
Es wurde eingestellt mit der Begründung, wenn der Besitzer seinen Hund unbeaufsichtigt streunen lässt - und nichts anderes war es - muss er damit rechnen, dass er verletzt wird wenn sich andere Menschen bedroht fühlen.
Noch ein Beispiel aus der Praxis: Bekannter waren Radfahren, ohne Hund, ein Vizsla hat ihn verfolgt. Er hat dem Besitzer zu gebrüllt, dass er seinen Hund unter Kontrolle kriegen soll. Keine Reaktion. Er hat schließlich angehalten und den Hund getreten.
Hat scheinbar ungünstig getroffen, da war irgendetwas damals gebrochen. Ich weiß gar nicht mehr genau was.
Polizei wurde gerufen. Anzeige gegen meinen Bekannten wegen Tierquälerei und Sachbeschädigung, und natürlich wollte der Besitzer sämtliche Tierarztkosten erstattet haben.
Wurde eingestellt mit der Begründung, wenn der Hund nicht hört und Radfahrer jagt, muss er angeleint sein. Wenn sich der Radfahrer bedroht fühlt, darf er entsprechend handeln. Gab auch Zeugen dafür, dass der Hund mit die Zähne schon am Bein meines Bekannten war.
Das sind natürlich Extrembeispiele und hoffentlich absolute Ausnahmen.