Beiträge von Kady81

    Ok. Also spricht man jetzt wieder der Trainerin und dem Vet-Amt usw. die Ahnung ab und er Hund hat nur mal bisschen geknurrt und gebellt und sollte deswegen eingezogen werden.Dann wurde er 7 Jahre böse, böse von seinen Besitzern gemacht und hatte zum Schluss auch noch einen wehen Zahn und dann hat er sie halt getötet.
    Ich rechne es den Besitzern sogar positiv an, dass sie den Hund so lange ohne Zwischenfall gehalten haben. War zwar nicht schön für den Hund, aber immerhin haben sie verhindert, dass er für andere gefährlich wird.


    Egal über welchen Zeitraum ich irgendwelche Schmerzen haben, deswegen darf ich nicht mit einer Axt in den Supermarkt renne und Leute umhauen. Oder meine Schwester und meine Mutter angreifen, die sich um mich kümmern wollen.
    Auch wenn ein Hund da nicht drüber nachdenken kann und im Affekt handelt, ist auch für ihn eine solche Reaktion auf Schmerzen einfach nicht tragbar für die Gesellschaft. Ob es ein Bienenstich oder ein Zahn war, der seit 2 Monaten eitert.
    Es macht das ganze vielleicht nachvollziehbar. Ja, ich könnte verstehen, dass der Hund dann ausflippt. Und trotzdem ist er dann einfach nicht mehr tragbar, denn wer weiß schon, bei welchen Schmerzen er wieder auf diese Art und Weise ausflippt. Reicht vielleicht schon eine ein kleines Zwicken?

    Ich habe niemandem irgendwelche Kompetenzen abgesprochen und auch nicht das Verhalten des Hundes heruntergespielt.
    Ich habe lediglich angemerkt, dass es nur die Angabe gibt, es habe eine Auffälligkeit gegeben oder einen Vorfall. Aber was genau das gewesen ist, wurde nicht gesagt. Wenn ich mich da irre, dann belehre mich bitte. Wenn es Fakten zu der ersten Auffälligkeit gibt, immer raus damit.
    Manche Posts lesen sich hier nur so, als wäre der Hund 7 Jahre lang eine reißende Bestie gewesen, bei der abzusehen war, dass es soweit kommen musste, und das sehe ich eben einfach nicht.
    Es gab einen Vorfall. Einen, der nicht näher deklariert ist. Dann 7 Jahre nichts, bis auf zwei positiv verlaufene Besuche des Tierschutzvereins (btw. deren Kompetenz wurden shcon von anderen hier zerpflückt, deshalb erwähnte ich, dass Umstände geschönt werden können).


    Hierzu:


    Zitat

    "Egal über welchen Zeitraum ich irgendwelche Schmerzen haben, deswegen darf ich nicht mit einer Axt in den Supermarkt renne und Leute umhauen. Oder meine Schwester und meine Mutter angreifen, die sich um mich kümmern wollen."

    Ich finde nicht, dass man das vergleichen kann. Sowohl du als auch deine Familie, ihr sprecht die gleiche Sprache. Das kann man von Hund und Mensch wohl kaum behaupten. Wieviele eurer Hunde zeigen offen, wenn sie Schmerzen haben? Wieviele Fragen von Hundehaltern gibt es hier im Forum, wo nicht gesehen wird, dass das Tier Schmerzen hat?


    Auch die Hunde die Ihr daheim habt, kann man doch nicht im Verhalten gleichsetzen mit einem Hund, der offensichtlich nicht so artgerecht gehalten wurde, wie ihr das macht. Klar, reagieren eure Tiere anders, wenn sie ein Leid haben und ihr ihnen helfen wollt. Schon allein, weil in der Regel eine Vertrauensbasis da ist. Ob und inwieweit es die bei Chico gab ist schon wieder reine Spekulation.

    Nehmen wir an, Schmerzen sind die Ursache. Der Hund wird behandelt. Vorerst keine Schmerzen mehr und verhält sich normal (was ich mir nicht vorstellen kann, wenn der Hund bereits mit einem Jahr auffällig war, dass jetzt plötzlich nur Schmerzen schuld sind).
    Und dann hat der Hund wieder Schmerzen, warum auch immer. Dieses mal vielleicht an anderer Stelle, vielleicht sticht ihn eine Biene, er klemmt sich die Pfote in der Tür... Und dann tickt er wieder so aus?
    Selbst wenn der Hund Schmerzen hatte, finde ich das Verhalten nicht tragbar.

    Na ja, zum einen weiß man nicht, inwiefern er damals mit einem Jahr auffällig gewesen ist. Man weiß nur, dass der/die Betreuer/in mit dem Halter (?) und dem Hund zur Huschu/Trainerin gefahren ist und diese dann gesagt hat, dass der Hund aggressiv ist und MK und kurze Leine braucht und vom Vet. begutachtet werden sollte.
    Gab es einen konkreten Beißvorfall bei dieser einmaligen Auffälligkeit? Ist der Hund da wirklich in Beschädigungsabsicht gegen einen Menschen oder ein Tier vorgegangen?
    Mancherorts ist ein Hund schon auffällig, wenn er nur einen Radfahrer anbellt. Und meiner Meinung nach passt die Meldung einer Person, weil sie Angst vor dem Hund hat nicht zu dem Begriff Vorfall oder Auffälligkeit. Ich denke, für diese beiden Begrifflichkeiten müsste der Hund tatsächlich aktiv vorgegangen sein (bitte nicht gleichsetzen mit "es muss erst Schaden angerichtet werden").


    Und was die Schmerzen angeht. ... Hast du schon mal über einen langen, langen Zeitraum hinweg konstant an Schmerzen gelitten? Ich weiß, wie ich mich bei einem Migräneanfall fühle, und da weiß ich, dass er nur temporär ist. Der Gedanke, den über mehrere Tage, Wochen, Monate zu ertragen ... Das nur mal als Vergleich gesehen, ob der Hund Schmerzen hatte und wenn ja, in welchem Ausmaß ist ja reine Spekulation.
    Aber es gibt eben nicht nur den kurzen Schmerz eines Wespenstichs. Es gibt auch den zermürbenden Schmerz, der einen langsam und unaufhaltsam in den Wahnsinn treiben kann.

    Terra Canis wird hier auch gut vertragen, bis auf die Sorte mit Tomaten. Da gibts Schmiere im Popoplüsch. Aber wirklich gern mag sie das net.
    Was gut läuft derzeit ist von Granatapet Mini Royal. Das sind 6 Sorten in 150g Schälchen und bei zoo+ oft im Angebot. Das wird hier gern gefressen und ausnahmslos gut vertragen.

    Ich bin nun mal eben daran interessiert, Motivation, Gründe, Ursachen und Wirkung zu verstehen.

    Genau so geht es mir auch. Und ich würde mir wünschen, dass auch die Gerichte in solchen Fällen Wert darauf legen würden, herauszufinden, warum solche Dinge geschehen sind. Mir ist klar, dass das nicht zwingend an der Entscheidung über Weiterleben oder Sterben etwas ändert. Aber ich denke, es wäre für die Gesellschaft sinnvoll zu wissen, warum es soweit kommen konnte. Ich finde solche Aufklärung wichtig.


    In meinen Augen wäre es eine gute Sache gewesen, wenn auch der Hund baldmöglichst untersucht worden wäre (ja, zur Not mit Betäubung durch Blasrohr, da wäre er nicht der erste Hund).
    Die Schwellung zu Beginn war deutlich, so dass wenigstens die Vermutung im Raum stehen musste, dass das Tier Schmerzen hatte (ganz gleich, ob die jetzt Ursache waren oder nicht). Aber während der ganzen Ermittlungen und Diskussionen ob Leben oder Sterben, ob Schuldig oder nicht, wurde Chico nicht einmal untersucht, wenn ich das richtig mitbekommen habe.


    Es wäre sicherlich auch interessant gewesen, eine Blutuntersuchung zu machen. Der Halter war drogensüchtig, wenigstens gab es im Haushalt aber Medikamente. Es wäre also auch eine Möglichkeit gewesen, dass der Hund vllt. die Medikamente gefressen oder Drogen erwischt/verabreicht bekommen haben könnte und deshalb so ausgetickt ist.


    Klar, die Ursache ändert nix am Ergebnis. Aber ich bin eben auch einer der Menschen, die die Dinge gerne verstehen wollen. Nicht leichter verstehen, sondern einfach nur verstehen.


    Was die "Fakten" angeht, so finde ich für mich persönlich nicht genug, als dass ich mir ein Urteil über Chico und die Situation anmaßen würde. Die Nachbarn erzählen viel, wenn der Tag lang ist, das habe ich selber schon zur Genüge erlebt. Ob der Halter den Hund gequält hat, ist auch reine Spekulation.


    Ich habe hier im Forum schon oft genug von Hunden gelesen, die weggesperrt werden (müssen), wenn Besuch kommt.
    Nur, weil er einen Stahlkäfig hatte, bedeutet das nicht zwingend, dass er rund um die Uhr darin war (abgesehen von den Pipirunden auf dem Balkon). Nur, weil es diesen Käfig gab, Maulkorb, kurze Leine und nächtliche Spaziergänge, sowie das von der Trainerin angesprochene aggressive Verhalten, bedeutet das nicht zwingend, dass der Halter den Hund gequält und gefoltert hat. Das ist reine Spekulation.


    Was die Geräuschkulisse angeht, wenn jetzt in dem Moment sich eine solche Situation bei mir hier daheim abspielen würde, würde es niemand mitbekommen. Ein Teil meiner Nachbarn ist arbeiten, ein Teil ist einkaufen. Auch, als ich in einer Hochhaussiedlung gelebt habe, in der man nach sechs Uhr nicht mehr nach draußen ging, wenn man an seiner körperlichen Unversehrtheit hing, hätte es niemand mitbekommen. Ein Teil war arbeiten, ein Teil war einkaufen, ein Teil pöbelte auf der Straße herum und der Rest war high, betrunken oder schlief seinen Rausch aus.


    Ich für meinen Teil finde es sehr schade, wenn Fakten aufgebauscht und/oder fehlinterpretiert werden (schlechte Haltung = Quälerei und Folter).
    So kommt es nur zu haltlosen Vorwürfen und falschen Verdächtigungen gegen Opfer, die sich nicht (mehr) wehren können und falsche Idealisierungen von Tätern, ganz gleich, ob Mensch oder Tier.


    Btw. angenommen, die Behörde hätte seinerzeit dafür gesorgt, dass dem Halter der Hund weggenommen wird. Was hätte diesen davon abgehalten, sich einen neuen zu besorgen?
    Klar, die Behörde hat 2011 einen Fehler gemacht. Aber der TschV hatte bei seinen zwei Kontrollen ja offensichtlich auch nichts zu beanstanden (Balkone lassen sich reinigen, Stahlkisten lassen sich verstecken, Hunde lassens ich ruhig stellen). Nebenbei ist auch das Ordnungsamt darauf angewiesen, dass die Tür geöffnet wird. Behördliche Türöffnungen kosten viel Geld, das irgendwer bezahlen muss, so etwas muss angeordnet werden und ein trifftiger Grund muss dafür vorliegen. Angaben von Nachbarn, dass da ein gefährlicher Hund wohne reichen da nicht aus. Ich bin sicher, jeder von euch hatte schon mit dem ein oder anderen Hundehasser zu tun.


    Hätte die Behörde eine Kontrolle gemacht, wäre aber zu dem Schluss gekommen, dass alles shiny ist, dann wäre sie jetzt auch wieder die Gearschte. So oder so macht die Verwaltung doch ohnehin alles falsch. Das sehe ich auch anderweits oft genug.


    Und nur, weil Nachbarn behaupten, sie hätten dort Beschwerde eingereicht, muss es noch lange nicht stimmen. Ich sage nicht, dass keine Fehler passiert sind. Ich sage nicht, dass die Nachbarn alle lügen. Aber es wäre auch nicht das erste Mal, dass jemand, wenn was Schlimmes passiert ist, plötzlich behauptet, dass man ja schon die ganze Zeit versucht hätte, was dagegen zu unternehmen.


    Ein bisschen weniger Vorwurfsdenken, ein bisschen weniger fantasievolle Auslegung von Fakten, das wünsch ich mir.

    Lieben Dank für eure Antworten. Schön, zu wissen, dass ich mit meinem Pfotenmonster net allein bin.


    Augentropfen lässt sie sich inzwischen problemlos geben und letztens konnte ich ein Grasästchen mit Pinzette aus ihrem Ohr popeln, alles kein Ding. Aber wehe, WEHE wenn ich mit Schere an die Pfoten gehe.
    Mir scheint manchmal, dass es da auch keinen bleibenden Fortschritt gibt. Ich muss jedes Mal wieder ganz von vorne anfangen *seufz*
    die Krallen läuft sie sich im Moment ziemlich gut ab, bis auf die eine Wolfskralle am Hinterbein. Da werd ich bald dran müssen, sonst wächst sie rund.


    Danke nochmal :)

    Obduktion verzögert sich


    Stand: 05.04.2018 09:04 Uhr - Lesezeit: ca.3 Min.

    "
    Die Staatsanwaltschaft Hannover hat eine Obduktion der beiden Toten angeordnet, die offenbar von einem Hund attackiert wurden. Damit solle die genaue Todesursache ermittelt werden, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge am Mittwoch. Die Ergebnisse sollen am Freitag feststehen. Zunächst hieß es, dass der vorläufige Bericht am Donnerstag erwartet werde. Grund der Verzögerung seien längere Wartezeiten in der Medizinischen Hochschule Hannover, hieß es. Dass der Hund für den Tod seiner Besitzer verantwortlich ist, gilt nach Polizeiangaben aber als relativ sicher. Ein Rechtsmediziner habe die Leichen bereits vor Ort untersucht, so ein Sprecher. Die 52-jährige Frau und ihr 27-jähriger Sohn waren in der Nacht zu Mittwoch in einer Wohnung im Stadtteil Groß-Buchholz tot aufgefunden worden."

    Siehste, genau aus dem Grunde rede ich mit solchen Leuten nicht mehr, ich geh einfach weiter und da sowohl mein Hund als auch ich ruhig und entspannt bleiben, sind die meisten so irritiert, daß sie von sich aus anleinen. :lol:

    Tatsächlich habe ich in letztzer Zeit häufiger erlebt, dass die Leute ihre Hunde anleinen, wenn sie sehen, dass meine an der Strippe ist und kurz gehalten wird (ab dem Moment achte ich auch nicht mehr auf den Fremdhund, sondern nur auf meine; schon allein, um ihr net auf die Pfoten zu latschen).


    Zuletzt hat sich jemand auf einem Rad mit einem größeren Hund bedankt, dass ich mit Lili in eine tote Einfahrt ausgewichen bin. Genauso hab ich mich schon fürs Anleinen bedankt.


    Nur bei dieser einen Situation, die ich geschildert hab, konnten wir nicht weiter. Es sei denn, ich wäre dem Bauer übers Feld gelatscht und das mache ich aus Prinzip nicht. Aber dass der Fehler in dieser Begegnung u. a. mein Stehenbleiben war, gebe ich gerne zu.


    Btw. kommt es hier auch gern vor, dass Kleinhunde zwar an der Leine sind, aber dann über die halbe Straße rüberziehen dürfen, bis sie andocken. Gibt hier nur ganz wenige Kleinhunde, die leinenführig sind. Dafür kläffen sie aber nicht ^^ Unsere sporadischen Hundehalter-probleme sind also nicht nur mit den Haltern großer Hunde.

    Ja, Schmerz verstecken kann Lili auch super. Hat sich letztens einen halben Felsen draußen eingetreten. Sie lief nur langsamer, das Humpeln war nur zu erahnen.
    Da klappte das mit dem Rauspopeln auch problemlos. Auch Abtrocknen geht ganz gut.
    Aber Vorderpfoten festhalten oder mit der Schere drangehen, ist jedes mal ein Akt. Zuletzt ging eine Tube Leberwurst drauf, um vier Mal pro Pfote schneiden "zu dürfen".


    An eine Krallenschere darf ich noch gar nicht denken. Das Schneiden beim TA war eine Katastrophe, die wir abbrechen mussten. *seufz*


    Aber mir wurde mal gesagt, das sei bei Tierschutzhunden "normal", dass die so sensibel an den Pfoten seien. Ich frage mich nur, woran das liegt. Können ja nicht alle schlechte Erfahrungen da gemacht haben. Oder? :verzweifelt:

    Vor allen Dingen muss man sich merken, wem man was erzählt hat. Auch nicht meins :D

    Nö ^^
    Ganz ehrlich, ich hasse es, zu lügen, auch in dem Fall. Ich mache das nur dann, wenn ich demjenigen schon ansehe, dass der "bitte nicht herlassen" nicht versteht und ich keine andere Möglichkeit habe, auszuweichen.
    Sollte mich jemand drauf ansprechen, habe ich kein Problem damit, zu sagen, dass es eine Lüge war, weil die Leute anders oftmals nicht davon zu überzeugen sind, die Individualdistanz anderer zu respektieren. Möglicherweise denken sie ja dann schon mal eher drüber nach.


    Wie gesagt, meistens reicht es bei uns auch, wenn wir zügig mit kurzer Leine passieren. Aber manchmal geht es nicht. Und wenn das Gegenüber nicht auf meine Aufforderung reagiert, dann kommt halt sowas noch hinterher, vielleicht lernen sie ja mal draus. Anders weiß ich mir dann auch nicht mehr zuhelfen. Sind Einzelfälle, aber trotzdem.


    Für den Hund des anderen ist es ja sicher auch nicht so toll, wenn er tatsächlich mal zu einem Artgenossen hinlatscht und sich dann da was einfängt.


    Aber mal eine andere Frage. Sind eure TschuHus auch so empfindlich an den Pfötchen?
    Bei Lili ist es vorne ganz schlimm, hinten nur schlimm. Klar trainieren wir das, aber es ist sehr sehr schleppend und ihr Fell muss da regelmäßig geschnippelt werden, damit sie sich auf der Treppe nicht auf die Nase legt.