Beiträge von MsKasimir

    Ich hatte den Verdacht, dass es so ist wie die meisten von euch schreiben, nämlich dass der Herr uns auf der Nase rumtanzt. Das ist bitter und unschön zu lesen, aber hilft ja nichts. Da müssen wir ran.


    Klare Struktur reinbringen, wann der Zwerg abends Ruhe geben muss; sein Körbchen und Schlafstätte antrainieren und dort hat er auch die Nacht zu verbleiben.

    Wir üben schon, dass er auf das Kommando "Körbchen" in sein Körbchen geht. Allerdings bleibt er nicht drin. Aber da sind wir mit dem Kommando "Bleib" dran.



    Was mir sofort auffällt: Apportieren? Jeden Tag? Was genau meinst du damit?

    Na ja, eigentlich nichts wildes, ich habe meistens sein Seil dabei (so ein kleines mit nem Bällchen dran) ab und werfe ich das und er holt es dann und bringt es zurück. Er muss vorher sitz machen und läuft erst los, wenn ich sage er soll es bringen. Das machen wir bei nem Ausflug vllt 2-3 Mal. Ist das schlimm?


    @RafiLe1985
    danke für deinen tollen Beitrag. Kritik finde ich nie problematisch, wenn sie denn konstruktiv ist und dafür frage ich ja hier ;)
    und danke für den Tip mit dem Buch


    alles was du geschrieben hast, finde ich plausibel.


    Meine Frau begrüßt erst mich und dann den Hund. Er kriegt ein "über den Kopf streichlen" Dann zieht sie ihre Jacke aus, stellt die Tasche weg und dann kuscheln die beiden kurz auf dem Sofa. Dadurch, dass ich seine Hauptbezugsperson bin, hat das Verhältnis zwischen ihm und meiner Frau ein bisschen diesen Papi Effekt wie bei mir früher als Kind. Es ist was besonderes wenn sie da ist und die beiden spielen auch anders miteinander. Also wie gesagt, bei mir muss er ruhig sein und Sitz machen bevor irgendwas passiert, weil er sonst echt penetrant wird und nach dem Spielzeug schnappt. Die zwei toben halt auch mal so richtig miteinander. Nicht abends bevor er schlafen soll, aber wenn sie frei hat.


    Da er gerade zahnt, fliegen über den Tag hier immer ein, zwei Spielsachen rum, die zum Kauen gedacht sind, auch so ein Kauholz/Wurzelding. Meistens apportiert er das aber durch die Gegend. Soll ich das lieber weglegen?


    Ich hab das schon öfter gelesen, dass ein Hund Spielsachen nicht einfach so zur freien Verfügung haben soll. Allerdings spielt er damit auch öfter ganz selbständig und beschäftigt sich damit.


    Ich werde jetzt mal versuchen unseren ganzen Tagesrhythmus etwas vorzuverlegen. Durch die vielen Spätschichten meiner Frau haben wir einen etwas nach hinten velagerten Rhythmus. Da er aber den Vormittag meistens komplett verpennt, habe ich den Eindruck, dass das seine Ersatznachtruhe ist. Die muss ich irgendwie auf die Nacht kriegen.
    Das mit dem ihn aus dem Schlafzimmer schmeißen werde ich mal probieren. Könnte mir vorstellen dass das funktioniert. Würde das dann kurz machen und ihn wieder reinlassen?


    Und jetzt nochmal ne richtig doofe Frage: Reicht es wenn ich dreimal am Tag mit ihm raus bin (abgesehen vom Absetzem zum Lösen)?
    Was ist mit Spielen? In der Wohnung lieber gar nicht oder nur mit mir dosiert? Und wenn ja wie oft?


    Genau das was jetzt passiert ist, wollte ich auf keinen Fall. Aber so einem Welpen lässt man doch das ein oder andere durchgehen und am Anfang dreht sich alles um den kleinen Wurm. Und zack sind sieben Wochen um und da ist es dann: unerwünschtes Verhalten.


    Also, von jetzt an weht ein anderer Wind :klugscheisser: Ich habe bestimmt die Tage öfter noch ein paar Fragen. Danke euch allen erstmal.

    Guten Morgen,


    Danke erstmal für die ganzen tollen Antworten. Ich hoffe ich denke dran, alle Fragen zu beantworten.


    Hier zuerst unser ungefährer Tagesablauf:


    Gegen 10:00 geht es kurz raus ( nur Pipi und Kacka)
    Dann gibt es das erste Mal Futter (Nassfutter ca 250g)
    Ich trinke in der Zeit Kaffee, gehe ins Bad etc.
    Nach dem Fressen stromert er meistens durch die Wohnung und wenn meine Frau schon wach ist und sich für die Arbeit fertig machen muss, ist das natürlich mega spannend und wird genauestens beobachtet.
    Dann pennt er nochmal, meist so 1-2 Stunden, also bis 12 oder 13 Uhr.
    Wenn ich von der Nacht völlig fertig bin, lege ich mich dazu (Sofa)
    Wenn er dann wach ist, setze ich ihn draußen nochmal ab zum Pipi machen. Dann spielen wir entweder ein bisschen oder gehen raus. Wenn wir rausgehen dann nur zur nächsten Wiese, die ist 5 Minuten weg, und spielen da (er apportiert mit Begeisterung)
    Dann wieder rein und wieder Fressen (Nassfutter 250g)
    Wenn ich Glück habe, schläft er dann nochmal und ich kann arbeiten (programmiere von zu Hause aus)
    Wenn ich allerdings was im Haushalt machen muss, Besuch kommt oder irgendwas anderes, schläft er nicht.
    Wenn er aber geschlafen hat, machen wir gegen 17 Uhr unsere "Hauptaktivität".
    Ich packe ihn dann meistens ins Auto und wir fahren 3 Minuten zum See oder 5 Minuten in einen großen Park. Dort darf er frei laufen und wir erkunden zusammen. Treffen andere Hunde, Buddeln etc. Natürlich alles dosiert und entweder ich packe ihn nach 20 min wieder ins Auto oder wir machen na Pause auf ner Bank und er darf nach der Pause nochmal 10 Minuten.
    Wenn wir dann zu Hause sind, gibt es ne Hand voll Trockenfutter in seinem Körbchen in unserer Wohnküche ( kriegt er damit sein Stuhl ne bessere Konsitenz hat, aber aus nem Napf findet er TroFu öde)
    Dann pennt er zuverlässig 2-3 Stunden und ich kann arbeiten oder auch was im Haushalt machen. Er bleibt im Körbchen und schläft.
    Wenn er dann wach wird also meist gegen 21 Uhr, geht es nochmal nur zum Lösen vor die Tür ( also wirklich nur absetzen und wieder rein)
    Danach apportieren wir drinnen so 5 Minuten, manchmal auch 10 mit dem Futterbeutel ( mit seinem TroFu drin). Und dann ist es unterschiedlich entweder er kriegt seine fünf Minuten ( Körbchen wird durch die Wohnung gezogen, die Kabel an meinem Pc sind spannend, die Küchenwand könnte angenagt werden usw.) oder aber er legt sich wieder hin, und ich mache irgendwas (meist PC). Und dann kommt meine Frau irgendwann. Entweder er schläft und wird schon wach wenn er unten nur die Haustür hört oder er steht dann schon schwanzwedelnd an der Tür.
    Ich bin dann meistens erstmal abgemeldet, Frauchen ist ja dann da :D


    Ja den Rest kennt ihr: sie isst, dann raus usw.
    Bevor wir ins Bett gehen setze ich ihn zum Lösen nochmal raus, in der Hoffnung dass er ordentlich und länger schläft.


    Er darf bei uns im Bett schlafen, wenn es eine gute Nacht ist macht er das auch die erste Stunde und dann geht er raus und legt sich neben sein Körbchen auf den Holzfußboden oder direkt ins Körbchen. Wenn er einmal aus dem Bett raus ist, kommt er in der Regel auch nicht wieder rein. Ja und dann weckt er mich irgendwann. Starrt mich an, fiept und stupst mit der Nase. Dann geht's raus, er pinkelt und macht manchmal sogar nen Haufen. Dann wieder rein und dann geht das Drama wie beschrieben los. Er kommt dann ins Bett und versucht teilweise meiner Frau in die Haare zu beißen während sie schläft. Ich verbiete es ( wenn ich Glück habe, wacht sie nicht auf). Hundi dreht dann auf, Bellen etc.
    und mir bleibt dann meistens irgendwann nichts anderes übrig als mit ihm ins Wohnzimmer zu ziehen. Da schläft er dann recht schnell ein.


    Er hat bei uns im Wohnzimmer ein Körbchen und eine Box, im Schlafzimmer ein Körbchen und in unserer Wohnküche ( da ist mein Arbeitsplatz) auch ein Körbchen neben meinem Schreibtisch.


    Natürlich variiert der Tagesablauf auch mal etwas aber im Großen und Ganzen sieht das so aus.


    Unsere Idee war halt, dass er einen Rhythmus durch diesen festen Ablauf bekommt, also Abends zu dritt raus, dann fressen, kauen, lösen, schlafen.
    Aber die Uhrzeit scheint doch eine wichtige Rolle zu spielen. Oh man. Wenn ich mit ihm schon ins Bett gehe, wird er trotzdem hochdrehen wenn meine Frau kommt. Also ich vermute es.


    Nach euren Vorschlägen müssen wir dieses Theater nachts wohl einfach durchstehen und ignorieren. Meine Frau schläft dann fast nicht und wie gesagt, ich kann ihn nachts nicht bellen lassen. Er hat ja Erfolg damit. Das ärgert mich so.

    Hallo Zusammen,


    Unser Wauzi ist inzwischen 16 Wochen alt und es ist eine Qual ihn zur Ruhe zu kriegen. Tagsüber haben wir inzwischen einen ganz guten Rhythmus gefunden.


    Momentan ist es 3:43 in der Nacht und ich hocke mit Hund im Wohnzimmer, während meine Frau, die morgen arbeiten muss, versucht im Schlafzimmer endlich ein wenig Schlaf zu kriegen.


    Meine Frau arbeitet im Schichtdienst. Mal kommt sie um 19 Uhr von der Arbeit, mal um 22 Uhr, mal auch erst 1:30 (sie ist Busfahrerin).
    Es ist dadurch natürlich ein bisschen schwierig dem Hund einen festen Rhythmus was das zu Bett gehen angeht beizubringen. Wir haben das jetzt so eingeführt, dass meine Frau wenn sie nach Hause kommt erst einmal etwas isst, Hundi freut sich natürlich wie Bolle wenn sie endlich da ist. Dann gehen wir zusammen noch eine kleine Runde. Frei, ohne Leine so ca 10-15 Minuten. Wir machen keine wilden Spiele. Er darf ein bisschen schnüffeln und wir rufen ihn ab und an. Dann kommt er auch immer brav. Dann geht's nach Hause. Er bekommt Futter, als Betthupferl was Kleines zum Kauen und wenn wir Glück haben, pennt er dann ein und wir können in Ruhe schlafen gehen. In letzter Zeit (seit 5 Tagen ungefähr) kommt es immer wieder vor, dass er keine Ruhe findet, versucht uns zum Spielen zu animieren und seit gestern, wenn ihm klar wird, dass nicht gespielt wird, fängt er an ein bestimmtes Sofakissen zu rammeln. :lepra:


    Heute Nacht haben wir ihn dann mal wieder in noch relativ wachem Zustand mit ins Schlazimmer genommen. Keine Chance. Er fängt an, an Tür und Wänden zu kratzen und zu jaulen und zu bellen und das wirklich laut. Wenn wir in einem Einfamilienhaus wohnen würden, würde ich ihn einfach machen lassen und das gekonnt ignorieren. Aber wir wohnen in einem Mehrfamilenhaus und da kann ich den Hund um 3 Uhr nachts keine Party veranstalten lassen. Davon mal abgesehen nagt es auch am Nervenkostüm wenn man müde ist und der Hund sich aufführt wie ein Irrer.


    Wenn meine Frau früher Feierabend hat und wie bspw gegen 0 Uhr ins Bett gehen, schläft er schneller ein, weckt mich dann aber meistens nach zwei Stunden und zeigt an dass er raus muss. Wenn er sich gelöst hat, geht dann das Theater wie oben beschrieben los. Meine Frau schläft dann allerdings schon und es endet meist so, dass ich mit ihm im Wohnzimmer schlafen muss.


    Das möchte ich so nicht! Ich möchte mit meine Frau zusammen ins Bett gehen können wann ich möchte und dass der Hund dann auch schläft.


    Seit er bei uns ist (etwa 7 Wochen) hat er bis jetzt auch nur drei Nächte durchgeschlafen. Meist schafft er 6 Stunden am Stück, dann weckt er mich, weil er raus muss und dann schläft er mit Glück noch drei Stunden.


    Ich vermute mal, dass das nicht normal ist.


    Eins ist vllt noch wichtig, er ist gerade im Zahnwechsel, hat schon drei Zähnchen verloren, hat zwischendurch auch ein bisschen Dünni.


    Trotzdem, ich hab einen relativ schwer zur Ruhe zu findenden Hund und wäre für ein paar Tips dankbar.
    Vielleicht mache ich mir aber auch schon wieder zu viele Gedanken und das verwächst sich.


    Während ich hier den Beitrag geschrieben habe, ist der Herr übrigens auf dem Sofa neben mir eingepennt :hilfe:

    Ganz ehrlich, das klingt gar nicht gut. Die Kleine braucht doch eine Eingewöhnungszeit.


    Wie gesagt, wir sind gerade mitten drin in der Welpenzeit und mit unserem Kleinen wäre das so wie ihr das plant niemals gut gegangen. Wir hatten 4 Wochen Urlaub. Ich arbeite von zu Hause und das auch nicht 40 Std. Warum wollt ihr denn unbedingt einen Welpen?
    Obwohl ich auch einem erwachsenen Hund eine Eingewöhnungszeit von mehr als zwei Tagen gebe würde.


    Ich will dir keine Angst machen, aber es wirkt ein bisschen so als würdet ihr das massiv unterschätzen.

    Also meiner Erfahrung nach müsst ihr deutlich öfter mit der Kleinen raus als alle zwei Stunden. Wir sind am Anfang richtig oft raus. Inzwischen ist unser fast 16 Wochen alt und sagen wir mal so langsam wird es. :cuinlove: Nach dem Schlafen, Spielen und Fressen muss er auch raus. Deshalb auch meine Frage: wie lange soll sie alleine bleiben? 10 Minuten? Halbe Stunde?


    Wir sind vor 6 Wochen viel zu naiv an das Thema Welpe rangegangen. Ist aber auch unser erster Hund. Und jeder Welpe ist anders. Unser Leben hat er jedenfalls erstmal auf den Kopf gestellt ;)


    Wie alt ist die Kleine denn?

    Hi,


    wir haben auch einen 15 Wochen alten "reinrassigen" Labrador. Als ich das Foto von deiner gesehen habe, dachte ich ich schaue ein bisschen unseren kleinen Wurm an. Wir sind uns inzwischen auch nicht mehr ganz sicher, ob da nicht noch was anderes mit drin steckt :smile: Ich wollte dir eigentlich ein bis zwei Fotos ranhängen aber irgendwie klappt das nicht.


    Weißt du wann eure geboren ist? Zufällig am 01.06.?


    Unser rennt nämlich auch was das Zeug hält und hat richtig viel Pfeffer im Po. Mein erster Gedanke war jetzt irgendwie dass die zwei Wurfgeschwister sein könnten. Aber auch falls nicht, kann man sich ja weiter austauschen. Die zwei sind ja genau im selben Alter :bindafür:


    Liebe Grüße

    Wollte euch mal kurz mitteilen wie es heute gelaufen ist, ich habe ihn tatsächlich einfach dazwischen wuseln lassen. Er hat dadurch heute natürlich nicht ausreichend geschlafen aber ich habe schon in Ansätzen gemerkt, dass er es nach ner Zeit relativ langweilig findet wenn ich irgendwas mache. Er hat vor Langeweile dann angefangen an einer Pappe zu nagen. Aber das habe ich ihm gelassen, er frisst die nicht, die wird lediglich in Fetzen gerissen ;)
    Und eben gerade hat er mir Bescheid gesagt, dass er sein großes Geschäft erledigen muss. Bin stolz, auf uns beide, weil ich mich zur Gelassenheit gezwungen habe und der kleine Kerl das alles so gut mitgemacht hat. Tausend Dank an euch :cuinlove:


    Das mit dem Welpenauslauf haben wir schon mal überlegt, mal gucken, vllt ist das eine Möglichkeit. Aber ich habe ganz gut Hoffnung, dass er das alles irgendwann als normal ansieht und wir beide zusammen gelassener werden :bindafür:

    Zur Frage bzgl des Rausgehens: ich versuche zu unterscheiden, ob er nur zum Pipi machen rausgebracht wird oder ob es ein Rausgehen zum Welt erkunden ist.
    Also wegen des Pipi machen hab ich nicht gezählt, ich schätze mal so zwischen 10-12 mal bringe ich ihn raus am Tag zum Lösen
    Und ansonsten wie gesagt vorm Mittagessen so 10 Minuten auf eine kleine Wiese neben unserem Haus und gegen 17:30 auch nochmal aber dann gehen wir meistens ein kleines Stück Bonn Haud weg, aber ich glaube nicht mal 100m


    Heute Mittag waren wir das erste mal im Park bei uns gegenüber. So ungefähr 30 Minuten ( natürlich mit Pausen zwischendurch)


    Meinst du das ist zu wenig?


    Und jetzt wo du es sagst mit dem gegenseitigen hinterherlaufen, fällt es mir auch auf :headbash: Wie blöde von mir :hust:

    Könnte es sein, dass er gelernt, dass er viel von Dir bespielt wird und er deshalb keine Ruhe finden kann, wenn Du Dich in der Wohnung bewegst?

    Also eigentlich nicht. Ich bzw. wir lassen ihn mit Absicht auch mal in Ruhe und er spielt auch oft alleine vor sich hin. Meine Frau arbeitet seit gestern wieder. Die letzten zwei Wochen waren wir zusammen zu Hause zwecks Eingewöhnung. Und klar kriegt er noch relativ viel Aufmerksamkeit. Besonders die ersten Tage war das so. Ich versuche jetzt aber mal das ein bisschen runter zu regeln und wenn ich in der Küche was machen will, dann mache ich das ab morgen entspannt. So wie oben schon mal vorgeschlagen.
    Und den Tip mit dem Zewa beim Pfütze beseitigen werde ich auch mal probieren. Er ist ja auch erst seit 2 Wochen da.
    Eure Antworten haben mich echt beruhigt.