Ich kann nur von meinen Erfahrungen mit einem Cavalier, einem english Wetter und einem Weimaraner (und dem Sitter Vizsla) sprechen.
Meine Weimaraner Hündin ist nun 3,5 Jahre alt und für mich in meiner Wahrnehmung sehr angenehm. Bei ihr ist es wichtig das richtige Pensum zu wählen. Wenn ich an mehreren Tagen zu viel mache, dreht sie einfach hol und ist wie in übermüdetes Kind. 5 h am Tag wären definitiv zu viel. An normalen Tagen sind wir wie ihr 2-2,5 h draußen.
Ein Teil des Spaziergangs besteht aus freien schnüffeln und lösen, dann wird etwas trainiert, sei es grundgehorsam, sei es etwas aus dem dummy Bereich und zum guten Schluss wird auch einfach nur getobt, ich fordere sie zum Spiel auf, sie fängt mich, ich fange sie...
Dazu kommt 3 mal in der Woche Action. Sprich joggen, am Rad laufen, Scooter ziehen, Teebeutel suche, mantrailen, longieren etc.
was eben auch wichtig ist, ist Ruhe lernen. Langeweile muss man auch ab können.
Auch Spaziergänge in der Stadt oder im Wildpark, ein Besuch in einer Tierhandlung sind auch sehr spannend für den Hund und die vielen Eindrücke wollen verarbeitet werden.
Aktuell bin ich gehandicapt. Ich habe einen Bandscheibenvorfall und es ist viel weniger möglich. Da bin ich echt froh dass mein Hund auch Ruhe gelernt hat und mit weniger Action zurecht kommt. Dass ich Möglichkeiten habe sie innen auszulasten... sie macht dass echt gut mit.
Bei einem einjährigen Hund geht natürlich noch nicht alles, aber longieren eignet sich da zum Beispiel super. Oder mit mantrailen haben wir ca. mit 8 Monaten angefangen.