Ich hab mich jetzt hier einmal durchgelesen und schließe mich Belial mal an. Ich finde eigentlich alle deine Rassevorstellungen durchaus geeignet, Collie allerdings bedingt. Wir haben selbst einen Langhaar Collie und er ist ein super cooler Kerl, für jeden Schabernack zu haben und er apportiert auch. Aber ich würde mich beim Dummytraining mit ihm doch etwas langweilen, ich mache das allerdings auch wettkampfmäßig und bin Arbeitslinien Retriever gewöhnt. Dennoch, wenn du gerne Dummytraining machen möchtest, musst du mit den meisten Collies mehr Arbeit investieren. Die Frage ist halt, wie intensiv du das betreiben möchtest. Mal ein, zwei Markierungen von der Wiese zu apportieren schafft auch ein Collie ohne aufwändiges Training.
Grundsätzlich bin ich auch nicht der Meinung, dass Arbeitslinien Retriever auf Workingtests geführt werden müssen, um glücklich zu sein. Aber man muss schon erntshaft mit ihnen arbeiten und denen wären ein, zwei geworfene Dummies auf der Hundewiese zu wenig und zu langweilig.Einen Golden Retriever aus Showlinien fände ich auch durchaus passend. Allerdings empfinde ich Showlinien nicht per se einfacher als Arbeitslinien, das kann man nicht so pauschalisieren. Sowohl meine erste Arbeitslinien Labradorhündin, als auch meine jetztige sind im Alltag ebenfalls easy going Hunde. Und im Vergleich zu vielen Showies wesentlich kooperativer, kenne das aber auch andersherum. Das wäre für mich also nicht das Entscheidungskriterium, sondern tatsächlich wie intensiv du mit dem Hund arbeiten willst und kannst und welcher Typ Hund dir (vom Charakter her) mehr zusagt. Wenn dich das Thema also interessiert, würde ich dir dementsprechend empfehlen in deiner Nähe mal jemanden zu suchen, der Dummytraining macht und dir das Ganze mal in echt anzusehen. Darüber lernt man eigentlich auch sehr schnell die verschiedenen Retrieverrassen und auch Linien kennen.
Zum Thema Pudel kann ich nicht viel beitragen, denke da kennen sich andere besser aus. So wie ich sie kenne, kann ich sie mir für Dummytraining aber durchaus vorstellen.
Zum Thema Hund ohne Auto: Meine (Arbeitslinien) Curlyhündin habe ich mit 14 Jahren bekommen, dementsprechend hatte ich nichtmal einen Führerschein und musste immer mit Mitfahrgelegenheiten und Bus/Bahn zu den Trainings kommen. Wenn du teilweise Zugriff auf ein Auto hast und in Wien sind ja auch gut vernetzte Öffis, dann bekommt man das hin. Klar ist das mit einem eigenen Auto entspannter, aber wenn man das will, klappt es tatsächlich auch ohne
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An und für sich hätt ich schon an mehr als ein zwei Dummywürfe gedacht. Ich hab nicht wirklich Hobbys, bin nur gerne in der Natur aktiv, und habe gerne Gesellschaft, also mit dem Hund draußen aktiv zu sein ist für mich ideal. Meine Freizeit wäre dann mein Hund. Wenn ich also 2 Stunden mit ihm im Wald bin, dann wär mir das im Grunde ganz egal was und wie intensiv wir arbeiten, hauptsache wir tun etwas und laufen nicht nur planlos durch die Gegend. Wenn mein Hund da mehr Dummyaufgaben/Nasenarbeit oder andere auslastung braucht bin ich dafür zu haben. Hauptsache er ist mit den ein bis zwei Stunden Aufenthalt zufrieden.
Wie sieht dein Alltag vom auslasten her aus?