Ich danke euch für die vielen guten Antworten!!!
Im Bezug auf Labradore und Neufundländer weiß ich das sie hauptsächlich für die Arbeiten sind die ihr genannt habt und nicht mit Aussies und BC zu vergleichen sind. Aber sie helfen den Fischern ja dabei die Fische in das Netz zu scheuchen und in diesem Zusammen hang habe ich das auch bei meinen Hunden erlebt.
Und auch mit euren anderen Tipps kann ich gut etwas anfangen. Weil ich ihn eben auch nicht übermäßig auslasten will, aus den Gründen die ihr genannt habt und es mir wichtig ist das er diese Erfolge beim Jagen nicht hat. Aber ich dachte, dass ich seine Motivation auf etwas anderes lenken sollte.
Wenn er draußen ist habe ich ihn, wie ihr es empfohlen habt, auch immer an der Leine oder an einer langen Schleppleine.
Aber ich gebe zu das ich zum Teil noch etwas unsicher war, ob ich seine Intesität richtig zügel. Und intuitiv hätte ich es auch wie ihr es empfiehlt bei ihm gemacht, aber im Vergleich mit anderen Hundehaltern war ich etwas unsicher. Darum vielen Dank für eure Hinweise.
Ich werde es mal mit Suchspielen versuchen, ich denke das ist eine gute Alternative.
Heute habe ich mich einfach mal mit ihm an der Leine zwischen die Enten und Hühner gesetzt als ich sie gefüttert habe (er kommt beim Füttern an der Leine immer mit damit er Rutine im Umgang mit den Anderen bekommt), wenn er jemanden hinterher laufen wollte habe ich ihn aufgehalten und wieder zu mir geholt. Sobald er ruhig wurde und sich zu mir gelegt hat und ich gemerkt habe das er die anderen Tiere nicht wie Beute betrachtet habe ich ihn gekuschelt, bis die Tiere alle von selbst weg gegangen sind.
Als er später (auch an einer längeren Leine) versucht hat die Enten zu scheuchen, habe ich mich davor gestellt und ich ihn von ihnen weg gescheucht und ihm das Befehl zum Aufhören gegeben. Danach hat er sich entfernt und unterwürfig hingelegt. Ich konnte dann zu ihm gehen und habe ihn dann gestreichelt und gelobt und ihm befohlen mit mir zu kommen.
Denkt ihr das ist ein guter Weg ihm das Verhalten abzugewöhnen?
Unsere Beziehung ist denke ich schon sehr stark. Ich kenne seine Mutter schon sehr lange und habe ihn schon direkt nach der Geburt kennengelernt und früh eine Beziehung aufgebaut. Er freut sich immer sehr, wenn jemand anderes auf ihn aufpasst und ich dann wieder kommt und folgt mir auch im Haus immer. Ich habe nur leichte bedenken wo ich die Grenze in seiner Intensität ziehen soll. Wenn er mich begrüßt, zwinge ich ihn zur Ruhe und bekomme das denke ich auch schon gut hin. Wenn andere Leute aber kommen und das meist nicht so gut händeln können, dreht er natürlich sehr auf. Ich rufe ihn dann meist zu mir um ihn zu beruhigen und dann lasse ich die andere Person ruhig zu mir kommen.
Habt ihr da vielleicht noch Ratschläge oder Hinweise woraus ich achten muss?