Beiträge von muecke

    Keiner zwingt dich, deinen Hund zu "bestrafen". Wobei bei mir eine "Ansage" nicht unter Bestrafung läuft.
    Ich beobachte es in meinem Alltag reihenweise, gerade beim Rückruf, dass ein Nichtbefolgen einfach Übergangen wird. Und dann muss alles von vorne neu aufgebaut werden. Mit Super-Leckerli. Und beim nächsten Neuaufbau dann mit Super-Super-Leckerli. So geht das weiter, das liebe lange Hundeleben lang. Im Endeffekt hat man zu keiner Zeit einen zuverlässigen Rückruf. Immer das Risiko, oh je, was ist, wenn er dann und dann nicht kommt. Und alles nur, weil es dem Hund bei einer Ansage mal unbehaglich werden könnte. Ne, also für mich ist das nix. Sorry.

    Das ist deine Theorie.
    Meiner Ansicht nach falsch.
    Mein Labbi ist in der Regel zuverlässig, ja, kam mal vor, dass er was Spannendes in der Nase hatte und nicht kam.
    Ich hab - NICHTS - gemacht. Nicht geschimpft. Keinen Druck gemacht.
    Der Hund ist weiterhin zuverlässig. Kommt auf grosse Distanz auf ein kaum hörbares Flüstern zu mir.

    Ich kann also deine Theorie überhaupt nicht bestätigen.

    Hi Mücke,
    zu Deiner Frage 1: ich gehe davon aus, dass mein Hund sowieso schon weiß, dass das gezeigte Verhalten unerwünscht ist. Er hat es trotzdem gezeigt (wie auch ich manchmal unerwünschtes Verhalten zeige, wenn ich z.B. mit 50 durch eine 30-Zone fahre... oder im Auto pupse). Ja, und vielleicht wird es auch mal wieder passieren, die Welt ist so. Selbst wenn man wie ich sehr gut auf ein harmonisches Miteinander von Hund und Katz achtet.

    zu Deiner Frage 2: mein Hund lernt natürlich ständig (wie ich auch), also auch dadurch;-) Aber: eine Ansage wie die oben beschriebene ist für mich nicht dazu da, um etwas zu "trainieren", sondern ein Verhalten abzubrechen, den Hund aus seinem "Film" herauszuholen, um dann ein (gewünschtes) Alternativverhalten belohnen zu können.

    Ich hoffe, ich habe Deine Fragen zu Deiner Zufriedenheit beantwortet, Dein Unterton schien mir ein wenig vorwurfsvoll zu sein.

    Hi Mücke,
    zu Deiner Frage 1: ich gehe davon aus, dass mein Hund sowieso schon weiß, dass das gezeigte Verhalten unerwünscht ist. Er hat es trotzdem gezeigt (wie auch ich manchmal unerwünschtes Verhalten zeige, wenn ich z.B. mit 50 durch eine 30-Zone fahre... oder im Auto pupse). Ja, und vielleicht wird es auch mal wieder passieren, die Welt ist so. Selbst wenn man wie ich sehr gut auf ein harmonisches Miteinander von Hund und Katz achtet.

    zu Deiner Frage 2: mein Hund lernt natürlich ständig (wie ich auch), also auch dadurch;-) Aber: eine Ansage wie die oben beschriebene ist für mich nicht dazu da, um etwas zu "trainieren", sondern ein Verhalten abzubrechen, den Hund aus seinem "Film" herauszuholen, um dann ein (gewünschtes) Alternativverhalten belohnen zu können.

    Ich hoffe, ich habe Deine Fragen zu Deiner Zufriedenheit beantwortet, Dein Unterton schien mir ein wenig vorwurfsvoll zu sein.

    Wieso sollte ich die Vorwürfe machen wollen? Was hätte ich davon?

    Das war eine Frage. Nicht mehr
    Nicht weniger.

    Heute gab es bei uns eine klare "Ansage". Situation: Unser 12 Jahre alter Kater döst vor der Terrassentür. Riesenschnauz liegt zunächst ganz friedlich da, geht dann zur Tür und springt von innen an die Scheibe.

    Die beiden kennen, d.h tolerieren (nicht mögen) sich nun seit Jahren. Und der Hund kennt die Regeln. Kater ist eher ängstlich , Schnauzer eher ungestüm. Da gab es also eine "Ansage", weil mir unser Kater und sein Wohlbefinden sehr wichtig ist: Schnauzer- Monster wurde von mir verbal angeschnauzt und dann räumlich nach hinten verfrachtet ( ohne Berührung, körpersprachlich). Das hat ausgereicht.

    Nach einer kleinen Weile wars dann aber auch wieder gut: Bertha beschwichtigt und wir versöhnen uns - das ist mir ganz wichtig!

    Für Angstreaktionen würde ich nie eine Ansage machen!

    gehst du davon aus, dass das jetzt nicht mehr passiert?
    Dass der Hund daraus gelernt hat?

    Ein Abbruchsignal, was nicht zum Abbruch führt ist kein Abbruchsignal.Eher die Auffordeung zum wegrennen und am Schluss um die Beute zu kämpfen. Damit treibst du einen Schäferhund in Wehrverhalten. Siehe Threadthema.

    Eben, wenn das Vertrauen und der richtige Umgang fehlen, sieht der Hund nur die Chance, die Beute zu sichern ( runteschlucken, weglaufen )

    Zitat von nevermind85

    Ich zitier mal beispielhaft Deinen Beitrag, ist nicht persönlich oder so... aber nein, überdenken müssen wir m.E. am Umgang mit den Beiden nicht sonderlich viel. Wir sind nicht derbe, böse oder aggressiv, wir schlagen die Beiden auch nich. Auch sollte es nicht so aussehen, als würde hier ununterbrochen gekeift werden, eher ganz im Gegenteil. Meist liegen wir zu 4. chillig auf dem Sofa zum Rudelkuscheln, was beide Hunde auch sehr genießen. Man muss nun dazu wissen, dass unsere 1. Hündin eine Podenca ist, die tut, was sie will (und selten dass, wass herrchen und frauchen wollen). Da ist ein strengerer Ton manchmal unumgänglich..
    Die Kleine ist jetzt gut 2 Monate bei uns.

    Hört der Hund dadurch besser? ein " strenger " Ton MUSS nicht sein.
    Vor allem nicht bei solch sensiblen Exemplaren.

    Zitat von Grinsekatze

    ch z.B. verarbeite den Tod, der mich beruflich zwangsläufig begleitet, emotional mit dem Verstand


    :???: Meinst du vielleicht rational mit dem Verstand , ist doch sonst ein Widerspruch :ka:


    und bezeichne ihn als Verlust.


    Betrifft es mich persönlich, dann wird der Tod zu einer Trauer und damit zu einem Gefühl.