Beiträge von muecke

    Mein Hund kann dann ohne Leine laufen, wenn er erzogen , kontrollierbar und entspannt dabei sein kann.
    Nur weil andere frei laufen ist das doch kein Kriterium ihn auch frei zu lassen.
    Leine dran und Hundebegegnungen üben.

    Was verstehst Du unter Arbeit? Jeder Hund für sich braucht seinen Aufwand, der vom Halter geleistet werden muss. Also könnte man schon sagen, ja, es ist doppelt so viel Arbeit.
    Doppelt so viel Freude? Bei uns ja, nein eigentlich viel mehr als doppelt! Ersthund freut sich über den Artgenossen, Zweithund freut sich, dass er einen Artgenossen an seiner Seite hat, ich freu mich, mein Mann freut sich ... sogar unsere Katzen finden die Hunde spannend. Also wir sind sehr glücklich mit unseren beiden Hunden, die 3 Jahre auseinander liegen.

    Aber nur weil alles gut läuft ists die vielfache Freude - unsere zwei Rüden verstehen und ergänzen sich, spielen toll miteinander - drinnen und draußen, sind nicht futterneidisch, nicht eifersüchtig usw.

    Das einzige was bei uns eine Zeitlang (oder für immer??) schwierig wird - dass ich als Frau mit beiden Rüden gleichzeitig alleine Gassi gehe ... das ist ganz schön anstrengend, immerhin wiegen sie zusammen mehr als ich, und teilweise gabs auch schon heikle Situationen, wenn ein anderer Hund am Horizont auftaucht ... sind beide im Freilauf, muss ich sie erstmal wieder herbekommen, um anzuleinen, also muss ständig top aufmerksam die Gegend scannen, um das spannende Objekt vor den Hunden zu entdecken. Der Große hört alleine klasse, aber der Kleine noch nicht zuverlässig und irgendwie ist das dann im wahrsten Sinne des Wortes ein Selbstläufer. Sie rasen sie dann schon mal zu zweit los, wenn ich zu langsam war und nicht rechtzeitig angeleint habe und haben die Ohren auf Durchzug - sehr unwitzig ... Sind beide an der Leine ist das auch nicht einfach bei Hundebegegnungen, der Kleine will zu jedem hin - der Große findet manche Rüden einfach scheiße. Fehlt der nötige Abstand, wirds zum Kraftakt.

    Zu 95% sind wir aber zu zweit - mein Mann und ich - jeder hat "seinen" Hund, kann gucken, dass alles funzt und dann ist alles prima. Der Kleine muss ja auch noch viel lernen, deshalb bin ich auch oft solo mit ihm unterwegs.

    Hab ich aber beide Hunde mal einen ganzen Tag alleine, geh ich mittlerweile nacheinander - schont meine Nerven und meine Bandscheiben ...

    Ich liebe es allein mit den Jungs zu gehn, gerade als Bandit noch fitter war.
    Wenn ich mit meinem LG gelaufen bin, hat er immer rumgemoppert, weil die Hunde nur auf mich achten und er nix zu sagen hat... :pfeif:
    Männer können da ja mitunter empfindlich sein...
    Ne ne, da mach ich lieber alles allein :D

    Hier gibt es zweimal die Woche Innereien bzw. Aufbruch vom Reh oder Rotwild. Da das im Tierkörper alles zusammenhängt, gibt es dabei dann Lecker, Schlund, Drossel, Leber, Nieren, Milz (okay, die sitzt auf dem Pansen), Lunge, Herz, Herzkranzfett und Zwerchfell.

    Futtertechnisch vermutlich der Hundehimmel, ist ja alles frisch bei euch, oder ? :applaus:

    Ich finde das schade, dass Deine Posts auf mich oft einfach nur überheblich wirken. Du schaffst es, in einem Satz klar zu machen, dass Du ganz toll bist und alle anderen ahnungslos. Wenn das Deine Absicht war - ist gelungen. Wenn nicht, wäre es super, wenn Du konstruktiv mit uns diskutierst. Dann haben vielleicht alle was von Deiner Erfahrung.
    Wenn ich so auf Dein Bild schaue, sehe ich vor allem Hütis. Hast Du konkrete Erfahrung mit einer zur selbständigen Jagd gezüchteten Rasse und konntest einen Hund, der früher kreischend und "our of order" bei Wildsichtung in der Leine hing, zum wildreinen Freiläufer umerziehen? Und wenn ja, wie hast Du das konkret gemacht?

    So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein.
    Mehr Konstruktivität wie Corinnas geht meiner Meinung nach nicht.

    Ja, gut. Wenn der Hund nur neben mir ist, kann ich ihn auch davon abhalten.
    Das ist für mich dann aber auch kein Freilauf ehrlich gesagt.
    Ich will das nicht abwerten oder so. Aber es wäre ja interessant, wie man es hinkriegt, wenn der Hund auch seine Bahnen drehen darf und 30 Meter vor mir herläuft. In meinem unmittelbaren Radius haben wir auch keine Probleme. Sonst auch in letzter Zeit nicht mehr.
    Aber wenn blöde Zufälle zusammen kommen, kann es dann doch passieren, dass er hinterher geht. Wenn er sehr aufgeregt ist, weil er eben einen Hundekontakt hatte (wo er natürlich frei gewesen ist) und dann in dem Moment, wo wir weitergehen wollen und ich ihn gleich anleinen will, weil er drüber ist, ein Reh quer über unseren Weg mit fünf Meter Abstand rennt, dann stehen die Chancen 50:50, dass er weg ist.
    So lange so etwas passieren kann, ist ein Hund für mich nicht wildrein. Also abbrechbar in jedem Erregungslevel.
    Kann man das überhaupt mit einem jungen Hund schon hin gekriegt haben?

    Ich würde daraufhin arbeiten, dass der Level nicht so ansteigt.

    Du hast gute Voraussetzungen das zu trainieren, weildu bereits einen Zusammenhang herstellen kannst.

    Hm, ja, schon - irrationale Gefühle sind eben auch menschlich :ka:
    Aber dass ein Hund sein Erbrochenes frißt, ist völlig normal. Sieh es doch einmal so, er erspart dir damit das Aufwischen! :D

    Oft hilft es, einfach mal tief durchatmen, bis 10 zählen, und dann erst reagieren. Nimmt viel vom ersten Frust weg ;)

    Nicht die Gefühle, sondern die Gedanken sind irrational...
    Gefühle sind immer authentisch