Hallo Jürgen, was machst du denn beruflich ??
Mir ist bisher nicht ganz klar, ob du was therapeutisches machst.
Für mich hört sich das ein wenig unprofessionell an ( ist nicht böse gemeint !!)
Ich denke durchaus, dass ihr den Welpen an die Kinder gewöhnen könnt, mitmachen lassen könnt etc. aber nicht unter dem Begriff "Therapiehund".
Es gibt einfach zu viele schwarze Schaafe, die damit angeblich arbeiten und von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. ( damit meine ich jetzt nicht euch )
Meiner Meinung nach sollte der Hund, der als Therapiehund bezeichnet wird, absolut wesensfest und gelassen sein.
Und der Hundeführer eine therapeutische Ausbildung haben. ( bei Besuchshunden ist das noch etwas anderes !!! Das kann man sicherlich durch spezielle Fortbildungen auch gut hinkriegen !!)
Das wichtigste ist das TEAM. Der Hund allein kann die Arbeit nicht machen. Deshalb werden bei den Ausbildungen auch das TEAM einer Aufnahmeprüfung unterzogen.
Ich selber bin Ergotherapeutin und bald Heilpraktikerin und möchte die Ausbildung auch mit meinem Hund machen.
Allerdings wenn er etwas älter und "ruhiger " ist. Außerdem geht das zeitlich noch nicht.
Nicht, dass er nicht gelassen wäre, aber eben etwas stürmisch manchmal. Er ist halt erst 11 Monate.
Ich weiß, dass unser Hund super sozialisiert und eine enorm hohe Reizschwelle hat. ( allein schon rassebedingt) und vom Wesen her sehr geduldig.
Es gibt genug Hunde, die einfach nicht geeignet sind, weil ihre Reizschwelle zu niedrig ist oder sich wehren würden, wenn ihnen ein Kind an den Ohren zieht oder ähnliches.
So, das war mein Senf zu dem Thema. Mir liegt die Sache sehr am Herzen...deshalb plädiere ich für eine gewisse Professionalität.
Also versteh mich nicht falsch: Den Welpen jetzt an alles zu gewöhnen kann nicht schaden. So lernt er die verschiedenen Krankheitsbilder und Störungen schon früh kennen. Ich find das super, wenn er das schon alles kennt.
LG
Melanie