Beiträge von muecke

    Natürlich steckt da ein Bedürfnis dahinter, nach Nähe, Kontakt, was auch immer. Sonst würdest du doch gar nicht so emotional reagieren.

    Ein Hund " hält " nicht zu anderen, er tut das, was für ihn am sinnvollsten erscheint.

    Du interpretierst in das Verhalten viel zu viel hinein.

    Such dir jemanden, der dir ZEIGT, wie man gewaltfrei und ohne Konflikte zu schüren , mit einem Hund umgeht.

    Wir haben hier in der Nachbarschaft so viele Labbi Welpen/ Junghunde, die spätestens mit einem 3/4 Jahr unerträglich sind.

    Die Bringfreude des Labbis kann toll sein, muss aber verstanden werden.

    Das mit den Socken kenn ich von meinem Labbi auch. Ich mach ihn dann ab und an zum Haushaltshelfer und dann ist gut.

    Weiterhin kannst du ein Abgeben von Beute natürlich konsequent im Alltag trainieren.

    Mein Labbi ist sehr empfindsam, reagiert auf kleinste Gesten und Geräusche, der würd seelisch kaputt gehen, wenn ich den so bedrohen würde, wie du es mit deinem Welpen tust.

    Dein Hund ist keine Gefahr für dich und er will auch nicht Chef sein.

    Du musst nicht gegen ihn kämpfen sondern einen gemeinsamen fairen Weg finden.

    @muecke ok aber was sagst du ihnen dann? Irgendwann musst du das was du gesagt hast ja aufgebaut haben, sonst verstehen sie es ja nicht.

    Du sagst das du ihnen sagst was sie tun sollen, aber auch da musst du ihnen ja erst mal sagen wie das geht und da werden, ganz normal, auch mal Fehler passieren.
    Da musst du ihm das ja auch vermitteln, dass das nicht erwünscht ist.
    Nutzt du ein Wort um ihm Fehler klar zu machen? Wenn ja bedarf dies irgendwann ja auch einem Aufbau.

    ich gebe den Hunden extrem viel feedback, ausser mir kenne ich nur eine Person im Umfeld, die das so ähnlich macht, wie ich.

    Wenn ich unterwegs bin kommt es in der Regel gar nicht zu Fehlern.
    Weil ich sehr vorausschauend spazieren gehe.

    Bandit nimmt manchmal den Weg vorweg und will abbiegen- ich aber nicht-, dann sprech ich ihn an, schnalze, mache andere Geräusche, wie " guck guck"( nicht alles auf einmal) , dass er aufmerksam wird.
    Dann weiss er dass er folgen soll.
    Die Leine ist Deko und in der Stadt notwendig.

    Und beim reaktiven Labbi verhindert sie in der Tat das Durchstarten. Wobei er bei mir gelernt hat, sich zu beherrschen, kannte er vorher ja nicht.

    Aber zum Zupfen oder Rucken ist sie mMn nicht gedacht.

    Ich glaube aber, das nen Leinenimpuls eher deutlich macht das es doof ist, als wenn ich 10 mal "nein" oder "grummel" oder was weiß ich machen muss.
    Also nicht falsch verstehen, jeder so wie ihm lieb ist!

    Aber übertreiben wir nun einfach mal zum verdeutlichen.
    Es kommt ne Tussnelda an und zieht dir dauernd an deiner Kette. Du sagst immer nur "nein, lass das" ich sage "klapps auf die Hand".
    Der Klaps auf die Hand kam überraschender und war unangenehmer als nen "nein lass es". Da wird die Dame es eher lassen, als wenn du sagst "nein lass es" denn es hat für sie keine konsequenz.
    Wie gesagt das war als übertriebendes Beispiel, der klapps sollte nun nicht auf den Hund übertragen gemeint sein!!!
    Klapps hier einfach mit Leinenimpuls austauschen, denn der Frau kann man schlecht an ner Leine rupfen :D

    Du hast Recht, ich nutze auch eher weniger ein " Nein, lass es".

    Ich sag den Hunden, was sie tun sollen und dafür muss ich nicht über die Leine agieren.