Beiträge von Surina182

    BorderCollie ist definitiv nicht mit einem AHH vergleichbar.

    Wenn es um meinen Beitrag ging?
    Dann habe ich mich eigentlich nur geäußert wegen der Aufzucht. Wenn ein Hund vorher eine tolle Aufzucht genießt glaube ich dass vieles einfacher ist.
    Kann mich natürlich auch täuschen. :ka:

    Na toll, jetzt war ich so lange mit meinem Text beschäftigt, dass er ja schon fast gar nicht mehr passt :hust:
    Ja ich hätte ja mal aktualisieren können :lol: :lol: :lol:

    Zum edieren auch zu spät, also am besten überlesen :dafuer:

    Hallihallo :winken: und erstmal Glückwunsch zum Fellknäul.

    Ich bin jetzt mal ein bisschen vorsichtig, aber ich versuche dir jetzt mal meine Erfahrung aufzuzeigen.

    Hier läuft grade ein 10 Monate altes Bordercollie Mädchen rum. Ich bin kein Ersthundehalter und habe schon ein paar Vertreter dieser Rasse mein eigen nennen dürfen.

    Nun zu dem jetzigen Exemplar was hier rumläuft, vielleicht siehst du ein paar Parallelen, das darfst du dann aber selber für dich entscheiden :D

    Suri hat eine sehr schlechte Aufzucht genossen und kam als Welpe über den Tierschutz zu mir. Sie hatte ein paar Geschwister, bin mir nicht mehr ganz sicher ich meine 6 alles Rüden und Suri das einzige Mädel. Schön abgelegen vom ganzen Trubel, den man so im Alltag haben kann.
    Was sie kannte waren Wiese ein Bretterverschlag mit Stroh ihre Artgenossen und Futter. Ja natürlich auch hin und wieder war einer mal da um nach dem Rechten zu sehen.

    In der Phase wo Welpi lernt, wie es so in der Welt aussieht super toll ;)
    Nun kam Suri zu mir. Ein kleines aufgewecktes Mädel mit sehr viel Energie. Wohin lenken, wenn sie nichts anderes kannte.

    Hier vielleicht noch...ich wusste genau worauf ich mich eingelassen habe :smile: Welpenbücher habe ich gelesen, ist ja auch nicht mein erster Welpe, also ein bisschen wusste ich noch. Zu guter letzt wusste ich aber auch, dass ich keinen normalen Welpen hatte.

    Was musste ich ihr also beibringen? Ja genau alles. Einfach alles. Das zusammenleben erstmal im Haus. Sie war draußen gewöhnt, alle Alltagsgeräusche. Das allerwichtigste für mich, was ich aber einem Hütitüti beibringen musste war gar nichts. Also nur atmen und Ruhe halten. Damit war ich ja eigentlich schon Wochen beschäftigt.
    Futter und Ressourcen verschleppen kenn ich zu gut. Suri war ein Sommer bzw Frühjahrswelpe, also stand auch oft die Terrassentüre offen.
    Was unglaublich toll war, weil ich hin und wieder auch mal nicht mehr dran gedacht habe...Dass sie Sachen verschleppt. Mir fehlen immer noch 3 Einzelne FlippFlopps, die im Garten verbuddelt wurden. xD

    Suri musste lernen Ruhe zu halten, ich musste sie regelrecht dazu zwingen. Ich war oft genug zerkratzt, zerbissen oder hatte blaue Flecken. Ich traute mich keine kurzen Hosen mehr anzuziehen.
    Irgendwann hat es dann endlich Klick in dem kleinen Krümelhirn gemacht. War ich fertig? Nein, weil dann musste ich ja auch noch gucken, dass sie mit Reizen lernt umzugehen. Und das Stück für Stück. Ich musste lernen genau auf Suris Reaktionen aufmerksam zu werden. Wie viel kann sie heute, was kann ich ihr zumuten, was sollte ich heute besser lassen.
    Wie gestallte ich den Tag heute, sodass ich zwischen den Schlafrunden von ihr noch etwas reinpacke und sie noch etwas kennen lernt oder festigt?

    Jetzt wo ich das alles noch mal durchlese, merke ich verdammt war es anstrengend. xD xD xD

    Hin und wieder gab es immer wieder ein paar Rückschläge und musste von vorne anfangen. Passiert ist nun mal so, ich habe auch mal eine Situation falsch eingeschätzt. Passiert.
    Und ganz wichtig, wenn etwas aufregendes passiert war hieß es am nächsten Tag RUHE RUHE und noch mal RUHE.

    Jetzt ist Sui 10 Monate alt vieles hat geklappt, nun ist sie in ihrer Unsicherheitsphase und ich muss vieles wieder neu auffrischen. Ja ist eben so und in ein paar Monaten lache ich wieder drüber. :smile:

    Übrigens was hier als Gehrinfeuerwerk bezeichnet wurde nenne ich auch sehr liebevoll bei Suri Gehirnjucken.

    Stell es dir vor wie ein Glas voll Wasser, was über Tag gefüllt wird. Jeder Tropfen ist ein Reiz. Dann kommt der letzte Tropfen der das Glas zum überlaufen bringt. Und genau diesen Punkt solltest du so oft wie Möglich vermeiden.

    Das was ich euch beiden einfach nur auf den Weg geben möchte. Viel viel Ruhe, nicht nur für den Hund sondern auch du musst viel Ruhe ausstrahlen. Gute Nerven, viel Zewarolle und unglaublich viele tolle Momente zusammen :dafuer:

    Ich hatte mal eine ähnliche Situation mit meinem Welpen, der unglaublich gerne zum TA gegangen war. Das hatten wir auch so mit meinem damaligen TA aufgebaut.

    Dann müssten wir zum Vertretungsarzt von ihm weil er Urlaub hatte.
    Dieser ist so unglaublich grob mit ihm umgegangen, wir waren fassungslos und ich habe die Behandlung abgebrochen.
    Mich beschwert. Meinen TA auf die Mailbox gesprochen, dass ich einen Rückruf erwarte.

    Ihm hatte ich die Situation erklärt, er war auch fassungslos und hat sich auch einen neunen Vertretungsarzt gesucht.

    TA konnten wir natürlich wieder neu aufbauen.