Beiträge von justel99

    erstmal respekt das du die ärzte gewechselst hast, und dir gedanken zu dem thema machst.

    und ja, aus gesundheitlichen gründen, auch in dieser frühen phase solltest du dich dafür entscheiden.

    was du machen kannst, das du dieses krankheitsbild erstmal abklingen lässt, sollte es weiterhin aber probleme mit der selben themata geben, würde ich es auch machen.

    gute besserung

    Zitat

    - Nein, das tut er nicht, er setzt sich dann hin oder legt sich bis sie da sind. Sind sie dann direkt bei uns entscheide ich, ob er Kontakt haben darf. Dh. wenn es ein Hund ist, den wir nicht kennen bleibt er liegen und wenn der Hund vorbei ist, gehts weiter oder wenn wir den kennen, dann sage ich ok und er darf hin und begrüßen. Stürmen oder hinziehen tut er nicht. Auch ohne Leine legt er sich hin und wartet ab.
    Ich muss wahrscheinlich wirklich konsequenter weitergehen. Beziehungsweise, entscheiden wann er sich legt.

    Was das Weglaufen angeht, glaube ich wirklich, dass er meine Reaktion testen will. Heute morgen lief er super ohne Leine. Immer hinter mir her oder neben mir. Drehte sich um, blieb stehen oder wenn ich zurück ging kam er hinterher. Ein anderer Hund ein Feldweg weiter, er blieb bei mir.
    Heute Nachmittag das Ganze Gegenteil. Wir waren auf einem Gelände mit Wassergräben. Er zack los und ab ins Wasser. Ich habe mich versteckt. Er kam sofort wieder. Aber wie verhindere ich, dass er erst gar nicht dahin spurtet ??? Läuft er an der Schleppe macht er das nicht. Im Gegenteil, da geht er ganz normal dran vorbei.
    Laufe ich ihm nach um in zu schimpfen oder anzuleinen, läuft er vor mir weg.
    Da testet er mich halt aus. Aber nicht das Kommen, sondern das nicht hinlaufen ist das Problem und je mehr ich Nein oder Schluss sage, desto schlimmer wird es. Aber wie bekomme ich das hin, dass er gar nicht erst zum Wasser losläuft?
    Soll ich mich dann jedesmal verstecken, auch wenn er das dann prombt wieder macht? oder was wäre da sinnig?

    okay, dann trainier dir doch ein "steh auf" kommando. wenn das funzt bist du aus der geschichte mit dem ablegen raus.

    zur zweiten sache, schreib dir am besten auf wo dein hund nicht mehr hört. hündlicher gehorsam hängt immer mit der umgebung zusammen. wenn also wasser für ihn einfach unwiderstehlich ist, und du zur nebensache wirst, musst du genau das trainieren. aber nicht im bereich des wasser, sondern weiter weg. erst wenn das sehr gut funktioniert die ablenkung steigern.

    zum thema meckern und nachlaufen. das is einfach nur ein spiel für deinen hund. lauf ihm bitte nicht hinterher. bleib still stehen fixiere ihn und zeige auf ihn und spreche nicht laut aber ganz tief und eindringlich, das sollte schon ausreichen um eine andere reaktion zu erreichen.

    und zur not, immer eine leberwurst in der tasche haben. wenn er nicht kommt, leberwurst teilen, hinschmeißen und hund beim zweiten leberwurst teil abfangen.

    ich mach mir ja eher sorgen um dich, du scheinst da in einer netten gegend zu wohnen.

    das dein hund es ausspuckt is doch super, mehr brauchst du nicht. du musst jetzt nur immer früher dein kommando sagen.

    also wenn du bemerkst dein hund fixiert etwas oder schnüffelt aufgeregt nach alten fischköppen oder buletten, dann dein kommando.

    im idealfall eine sekunde vorher deutlich ansagen. ich würde es nicht belohnen, weil du dann eventuell dein hund falsch verknüpfst: ich finde fischköppe und dann bekomme ich leckerlie. es soll ja alltäglich sein, das dein hund an diesen dingen vorbei geht.

    belohnung nur, wenn sie es schon im maul hat und du es quasi tauschen möchtest.

    wenn du leckerlie extra auslegst und dein ziel ist, das er sie nicht haben darf, dann musst du das auch durchsetzen, egal wie. dein hund lernt sonst nur, dir auf der nase rumzutanzen. und je mehr du die kleinen dinge durchgehen lässt. umso mehr wird ein rüppel drauss.

    das geht ganz schnell, morgen vielleicht noch nicht, aber denk mal in monaten oder jahren^^

    wenn du also mit leckerlie übst, die auf dem boden liegen. weiß auch nicht, klebe sie einfach auf dem boden fest, so hast du noch ein paar minuten zu reagieren bevor sie aufgelutscht sind. hehe

    meine hatte mal einen ganz kleinen stachel, kaum zu sehen. ich wollte gerade zum tierarzt, dann schaute ich nochmal genauer.

    guck mal genau.

    laß dein hund ablegen, und dann bewege doch mal den fuß in alle rictungen vorsichtig. am schmatzen oder augenzucken siehst du ob dein hund schmerzen hat. vielleicht ist es ja doch ein bewegungsschmerz^^

    gute besserung

    Zitat

    Das ist es ja, irgendwie find ich nix Brauchbares...:(

    direkte links habe ich leider nicht!


    Ja genau, und es ist auch immer kalt und dunkel, so langsam kann ich solche Vorurteile echt nimmer hören, sorry!

    Finnrotti

    sorry.

    aber das mit dem kalt und dunkel das hast du jetzt gesagt^^

    na das möchte ich mal sehen, wie ihr auf dem hundplatz ein grundlegendes verhalten eines unsozialisierten hundes ändert. wäre auch für mich sehr interessant. ich glaube nicht, dass das möglich ist. deswegen ich auch geschrieben habe: "im eigentlichen sinne"!
    wenn überhaupt, bist du jahre dabei das verhalten komplett neu zu sortieren. deswegen superkommando und gut is. schon alleine das man das falsche verhalten unterbindet, hilft in der erziehung. da braucht man nicht den hund umzukrempeln und mit irgednwelchen verhaltenstherapien rumzustochern.

    ecken und kanten kannst du glätten, aber tiefe verhaltensänderung bei einem hund der ein gewisses alter erreicht hat oder gar nicht gut aufgewachsen ist, halte ich für schwer machbar.

    du kannst aus einem aggresiven hund kein schoßhund machen. was aber nicht heißen soll, dass der hund um den es jetzt im thread geht aggresiv ist.