Beiträge von Mia2017

    Hallo alle zusammen!


    Vor ein paar Tagen habe ich hier schon einmal etwas gefragt und super Ratschläge bekommen! Also hier auf ein Neues:


    Unsere fast 5 Monate alte Hündin aus dem Tierschutz, Mia, ist nun schon seit einer Woche bei uns. Wir verstehen uns prima, schmusen, spielen und üben schon ein bisschen zusammen. Mia hat (teilweise große) Angst vor anderen Hunden und ist beim Spazieren oft noch unsicher.


    Gestern Abend hatten wir zum ersten Mal Besuch. Wir haben uns begrüßt und umarmt. Von Mia wurde der Besuch aus Entfernung beobachtet, aber Annäherungs- und Kennenlernversuche wurden keine unternommen, auch nicht dank Leckerli. Ok, dachten wir, sie braucht noch Zeit. Dann saßen wir alle auf dem Sofa und Mia´s Decke haben wir mit aufs Sofa genommen und sie durfte neben mir liegen. Im Laufe des Abends wurden seitens unserer Freundin noch einige Male eine Annäherung versucht, der Hund kam ihr immer mal ein bisschen näher, ging dann aber immer wieder weg. Beim letzten solchen Versuch mit Leckerli, kam sie ihr gar nicht mehr näher und knurrte sie sogar an (es war kein richtiges Knurren, eher so ein "räuspern", sodass ich erst einmal gar nicht verstand, dass sie knurrte). Wir ignorierten sie dann einfach. Als unsere Freundin dann ging und wir uns zum Abschied umarmten ließ sie das bei meinem Freund noch zu, bei mir aber began sie wieder so zu knurren und zu bellen. Ich habe dann ganz bestimmt "nein" gesagt und habe in aller Ruhe wieder die Freundin umarmt. Obwohl sie nicht bellte, knurrte sie wieder so unsicher.


    Nun würde ich gerne wissen: was haben wir falsch gemacht? War der Besuch zu früh, ist sie einfach noch überfordert? Hätten wir den Kontakt doch von Anfang an herstellen sollen? Warum bellt sie bei der Umarmung, aber als wir nebeneinander auf dem Sofa saßen und uns unterhielten, und sie gleich daneben lag, war alles ganz ruhig und lässig? Was machen wir beim nächsten Mal, wenn sowas passiert?


    Wir freuen uns sehr auf Hinweise, Kritik und Rat.


    LG, wir und Mia.

    Hm...danke für den Input. So haben wir es noch gar nicht gesehen- uns haben alle ans Herz gelegt so schnell wie möglich eine Hundeschule zu besuchen und wir haben auch eine sehr gute gefunden mit guten Trainern und kleinen Gruppen (max. 6 Hunde).


    Wir versuchen auch gerade das Spazieren eher unter dem Aspekt "Umgebung kennen lernen und Mut fassen" zu gestalten: laufen immer die selben Routen ab rund ums Haus, manchmal einen Abstecher zu einer ruhigeren Gegend mit Grün.


    A propos Hundebegegnungen und Unsicherheit in der Hundeschule:
    in der Nachbarschaft hat gefühlt jeder dritte Haushalt einen Hund und die gehen natürlich ständig in der Gegend rum. Leider sind einige dieser Hunde selber sehr schlecht sozialisiert (und die Besitzer teilweise auch)! So hatten wir sagar den Fall, dass unangeleinte Hunde auf uns zupreschen und die Kleine sich dann in die Hose macht. Mein Freund nahm sie dann hoch, aber ich weiß nicht, wie korrekt das ist. Außerdem haben wir gelesen, dass Hunde an der Leine sowieso keine Begegnungen haben sollten: sie können nicht miteinander spielen, können sich nicht frei bewegen und haben auch noch das Gefühl das Frauchen/ Herrchen verteidigen zu müssen. Stimmt das so?


    Wie dem auch sei, zu viele Hundebesitzer drängen sich mit ihren Hunden regelrecht auf, auch wenn man sagt, dass die Kleine das noch nicht kann/will. Andere leinen die Hunde nicht an. Wie verhalten wir uns da? Sollen wir sie hoch nehmen? Sollen wir anderen Hunden aus dem Weg gehen? Sollen wir einfach souverän vorbeigehen? Außerdem, wie geht man am besten mit aufdringlichen Hundebesitzern um, die nicht akzeptieren, dass der eigene Hund keine Lust an der Begegnung hat (da kamen schon so Sätze wie "aber Sozialisierung ist doch total wichtig", "lass sie doch ruhig mal an einander schnuppern", "meiner ist ein ganz Lieber")?


    Noch einmal vielen Dank für alle Antworten und Tipps bisher!! Ich habe alle Hände voll zu tun und kann nicht auf jeden einzeln antworten, aber wir beherzigen alle Ratschläge und werden einige Tipps langsam ausprobieren.


    Viele Grüße von Mia und von uns :)

    Vielen herzlichen Dank für die Antworten!!!


    Ja- in die Hundeschule gehen wir Ende dieser Woche das erste Mal. Darauf freuen wir uns alle schon! :)


    Wegen dem Handtuch waren wir auch sehr skeptisch am Anfang, das haben wir in irgendeinem anderen Forum so gelesen und haben as ausprobiert. Zumindest macht sie jetzt draußen wenn sie wirklich ganz doll muss (sie kamen gerade zurück, da war der Hund schon seit 5 Std (!!!) nicht auf dem Klo)- das hat sie früher nicht gemacht. Mit der Küchenrolle ist eine gute Idee- wir haben irgendwie einfach keine zu Hause und haben nicht dran gedacht.


    Wegen dem spazieren gehen: ja, ich würde ja sehr sehr gerne! aber sie zerrt zur Haustür, will nicht mitlaufen und an der Leine durch die Straße schleppen kann ich sie ja nicht. Ich warte dann immer, versuch sie mit aufmunternden Worten zum Mitlaufen zu bewegen- manchmal klappt das, besonders bei Sonne. Aber zum Beispiel gleich nach dem Aufstehen (ich kann es mir ja schon kaum verkneifen, aber wir gehen sofort erst mal raus) mag sie überhaupt nicht gehen, setzt sich hin und fängt irgendwann auch an zu winseln/ jaulen.


    Wir werden das jetzt einfach weiter probieren und substituieren das Handtuch mit dem Küchentuch. Ich bin froh, dass wir nicht die einzigen sind, die dieser Schwierigkeit begegnet sind! Das macht zuversichtlich :)

    Hallo liebe Hundekenner!


    Wir sind Hundeanfänger und haben somit noch ganz viel zu lernen- also bitte her mit dem Rat! Bevorzugt interessierten uns Erfahrungen von Großstadthundebesitzern, denn zu genau diesen gehören wir- und das bringt ja einige Feinheiten mit ins Spiel :)


    Wir haben folgende Sorge:


    unsere liebe kleine Mia (4,5 Monate alt) ist noch nicht so lange bei uns (ca. eine Woche). Sie fühlt sich in der Wohnung mittlerweile wohl, ist verspielt und wirkt entspannt. Auch uns mag sie zunehmend gerne, kommt immer, ist sehr auf uns fixiert (läuft besonders mir immer hinterher und mag am liebsten dort liegen, wo ich grade arbeite, sitze, bin.) Nachts schläft sie ganz ruhig in ihrem Körbchen unter unserem Hochbett und winselt nicht, sucht nicht. Wir reden ein paar Minuten ruhig auf sie ein und klettern dann hoch- dann ist Ruhe und alle können sich erholen.


    Nur eines HASST sie: nach draußen gehen!
    Sie will nicht raus, um ihr Geschäft zu machen (oft kommen wir heim und sie macht wenige Minuten später in die Wohnung oder sogar in ihren Korb- ich dachte, dass Hunde das gar nie machen!), sie will auch nicht so gerne spazieren und zieht immer zurück nach Hause. Sie ist noch etwas unsicher draußen, klar, und wir leben in einer großen Stadt, wo auch in unserer sehr ruhigen Straße immer was los ist. Wir verstehen das alles und wir möchten sie zu nichts drängen.


    Nur eines macht mir zunehmend Sorgen:
    Wenn sie dann offensichtlich muss und ich sie raus bringe (wie wohnen wiederum im 4. Stock, also muss ich sie tragen, wovon sie auch nicht sonderlich begeistert ist), macht sie ersten nicht draußen, wie schon geschrieben, aber zunehmend habe ich auch das Gefühl, dass sie sich bestraft fühlt (also dadurch, dass wir jetzt wieder raus gehen). Drinnen ist sie entspannt uns kann sich lösen, draußen klappt es nur selten und oft ist sie einfach zu aufgedreht um sich auf ihre Bedürfnisse zu konzentrieren. Dieses Aufgedreht ist aber keine Neugierde, sondern eben eher Scheu, Ängstlichkeit und Alarmbereitschaft. Ich möchte nicht, dass sie Gassi gehen mit Stress und Ärger verbindet und ihr Geschäft machen obendrein als eine Stressangelegenheit sieht.


    Wir wissen nicht, wie wir reagieren sollen, denn wir wollen ihr keine schlechten Erfahrungn geben. In vielen Foren wird geschrieben man soll einen stillen und ruhigen Ort aufsuchen- nun, so einen gibt es nicht! Unsere Straße ist schon eine sehr ruhige Seitenstraße in einem ruhigen Wohngebiet- also kein Verkehr, keine lauten Signale, viele Naturgeräusche. Trotzdem gehen natürlich immer Leute vorbei und vor allem oft andere Hunde. Andere schreiben, man soll so lange warten, bis der Hund macht- nun, sie setzt sich entweder hin und schaut mich an oder zerrt wie irre Richtung Tür. Sie schnuppert vielleicht ein bisschen unterm Baum rum, wo sie machen soll, aber dann versteht sie nicht, warum wir hier rumstehen. Ich habe auch schon versucht erst einmal ein wenig spazieren zu gehen, aber dann will sie am Ende des Spaziergangs erst recht so schnell wie möglich rein und kann sich überhaupt nicht mehr auf ihre Bedürfnisse konzentrieren.


    Was wir gerade probieren: wir haben mit einem Handtuch ihren Urin aufgewischt und nehmen das jetzt immer mit runter. Manchmal klappt das ganz gut und manchmal gar nicht, Abhängig davon wie abgelenkt sie ist. Manchmal hat sie aber einfach auch nur keinen Bock und will rein und zerrt schon wenn man sie vor der Haustür absetzt.


    Klingt das für jemanden bekannt? Brauchen wir nur Geduld (das bringen wir problemlos noch so lange wie nötig auf!) oder machen wir etwas falsch und erziehen den Hund zu problematischem Verhalten?


    Wir freuen uns über jeden Rat und Erfahrungen! :???:


    LG, Mia2017


    P.S.: sorry für den EWIG langen Text, ich wollte das alles ein bisschen kontextualisieren. :tropf: