Ich bin überrascht davon, auf wie viel Ablehnung das stößt.
Seit gestern hab ich darüber nachgedacht, was für mich bei den Helfern wichtig wäre und das ist: Erste Hilfe für Kinder und Erfahrung mit Kindern.
Diese zwei einfachen Sachen bringen aber - ebenso wie eine Ausbildung in dem Bereich der Betreuung - nicht einmal die meisten Eltern/ Großeltern/ Tanten/ Onkel/ Babysitter mit.
Wenn Helfer beispielsweise eine Vorlesestunde machen würden, aufpassen, dass sich keiner verletzt, beim Basteln helfen, Toilettengänge begleiten, aufpassen, dass sich die Kinder vorm Rausgehen richtig anziehen oder dabei helfen, die Aufsicht beim Schlafen sind - warum müssen sie dafür eine Ausbildung mitbringen?
Ich hab zwei Schüler-Praktika in der KiTa gemacht, war stundenlang mit der kompletten Gruppe alleine, ohne Ausbildung und habe dennoch alles gemacht, was die Fachkraft machte. Das war Usus. Wäre irgendwas passiert oder problematisch gewesen, hätte ich jemanden in der KiTa alarmieren können.
Wenn ich dann auf die Ausbildung von Tagesmüttern schaue... so anspruchsvoll und viel ist das nun auch nicht. Und da geben die meisten ihre Kinder bedenkenlos hin. Warum sollte eine solche Ausbildung für Helfer in der KiTa nicht ausreichen? Der Umfang wäre in einem Monat erledigt. Da könnte die Eignung überprüft werden und es gebe sehr schnell eine deutliche Entlastung.
Das ist für mich ein Aspekt, den ich realisierbar finde.