Ich wollte mich nur schnell melden. Wir haben entschieden sie gehen zu lassen. Meine Tierärztin kommt nach Hause. Wir machen einen Termin abends für diese Woche. Auf einen Tag oder zwei kommt es nicht mehr an. Hab ein mega schlechtes Gewissen ihr gegenüber. Aber es ist leider das Richtige
Beiträge von Cinderella1987
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Ich seid furchtbar lieb, vielen Dank.
Wir haben gestern Abend entschieden, dass wir das lange Wochenende abwarten und am Montag eine Entscheidung treffen, die wir dann auch schnell durchziehen. Nützt ja nichts das auf die lange Bank zu schieben. Mein Mann nutzt da gern das Vogelstraußverhalten, aber das wäre hierungerecht. Es muss JETZT was passieren.
Ich meld mich am Dienstag
Habt ein schönes Wochenende!
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Ich danke euch für eure Denkanstöße und Anteilnahme. Es ist einfach so ätzend und schwierig und ich bin tottraurig.
Tatsächlich ist es so, dass ich zum gehen lassen tendiere, mein Herz das aber noch nicht verstanden hat und ich suche noch nach Alternativen.
Sie bekommt natürlich das zu Fressen, was sie will. Ich zank sie da nicht mehr. Das ist auch egal. Für Insulin ist unser Tagesablauf zu unregelmäßig. Das können wir nicht leisten.
Die Blutwerte von Leber und Niere sind schlecht und verschlechtern sich bei Kontrollen in drei Monatsabständen.
Wir geben oder gaben ein anderes, stärkeres Schmerzmittel, es geht ihr nur nicht gut. Sie ist schon benebelt. Auch Alltagshandlungen werden für sie nicht einfacher. Sie kommt immer noch gleich schlecht aufs Sofa.Mal gucken... Jetzt gerade sitzt sie im Garten und motzt die Vögel an. Vor drei Monaten hätte sie die noch weg gejagt. Und wenn ich sie rufe, kommt sie humpelnd miauend angeschwankt und ich könnt heulen.
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Hallo zusammen!
Ich bräuchte man eine objektive Meinung von Euch. Die Menschen die mir wichtig sind und auf deren Meinung ich vertraue, wollen keine Entscheidung treffen und auch mein Tierarzt hält sich sehr bedeckt. Ich bin völlig ratlos und trau mich nicht richtig. Deshalb würde ich gern Menschen fragen, die unbedarft eine Meinung abgeben können.
Es wird was länger! Entschuldigt bitte!
So sieht es bei uns aus:
Wir haben eine 11jährige Maine Coon. Unser erstes gemeinsames Tier, unsere Prinzessin und Herzstück. Sie ist was ganz besonderes.
Jetzt aber der Haken: Sie kommt aus dem Tierschutz. Die ersten zwei Jahre ihres Lebens hat sie in einer Transportbox bei einem Vermehrer in Holland gelebt und Würfe produziert. Über eine Auflösung kam sie in den deutschen Tierschutz und dann zu uns.
Sie hat beidseitig Athrosen in Hüftgelenke und Knien. Es gibt ziemlich unschöne Röntgenbilder. Dazu eine Diabetes. Sie putzt sich nicht mehr, dass Fell ist struppig und fettig-schuppig. Sie hat eine Bindegewebsschwäche und der Bauch hängt ganz schön. Dazu wird sie so langsam unsauber. Nicht das sie undicht ist, aber ich glaube sie merkt manchmal zu spät dass sie muss. Außerdem sieht sie, glaub ich, nicht mehr richtig.
Sitzt aber gern stundenlang im Garten, liegt in der Sonne und "fängt" Fliegeviecher. Sie spielt im Liegen auch noch und ist eine große Schnurrerin. Sie kommt mit unseren Treppchen auf Sofa und ins Bett. Sie mag den Hund und reibt sich auch an ihm. Findet er etwas gruselig.
Das Diabetes-Futter verweigert sie. Auch über Tage. Da scheucht sie den Hund von seinem Futter. Hab ich natürlich nicht zugelassen. Sie bekommt Schmerzmittel. Onsior und das recht hochdosiert, hilft aber nicht mehr so wirklich. Außerdem hasst sie die Tabletten, nützt aber ja nix.Jetzt waren wir deshalb beim Tierarzt. Den kenne ich schon 100 Jahre, also keiner der mich über den Tisch ziehen will.
Im Endeffekt gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Einschläfern 2. Schmerzmittel bis es nicht mehr gehtIch tu mich unfassbar schwer damit eine Entscheidung zu treffen. Geben wir die Schmerzmittel weiter, wird sie mit Sicherheit täglich Nebenwirkungen haben, wie drönig sein oder matt oder oder oder. Außerdem wird irgendwann mal Nieren und Leberversagen im Raum stehen. Und dann macht man ja leider nicht mehr viel. Ist das gerecht? Oder lieber direkt gehen lassen und sie musste da nicht mehr durch? Das kann ich doch nicht machen?!
Ihr Start ins Leben war so schlecht, da möchte ich, dass sie einen würdigen Abschluss hat. Ich stecke da echt in der Zwickmühle. Und so emotional man ist, eine Tendenz hat man ja schon. Aber zuerst würde ich mich über ein paar Meinungen freuen. Irgendwas muss hier passieren
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Hätte mir in den ersten zwei Wochen jemand den Welpen abgenommen, ich hätte ihn sofort mitgegeben.
Alles war anders als ich mir das vorgestellt habe und es war schrecklich. Es war eine Mischung zwischen zu hoher Erwartung und Stress den ich mir selbst gemacht habe. Der Hund war super und im Nachhinein, der einfachste Welpe den es ünerhaupt gibt. Aber erst hinterher ist man schlauer!
Uns hat der Alltag gerettet. Sobald wir arbeiten gegangen sind, war alles gut. Und jetzt ist es toll und ich will nie wieder ohne sein. Obwohl nicht immer alles nur Sonnenschein ist.
Und jetzt denken wir knapp ein Jahr später über einen zweiten nach
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Ich sag ja aus jedem Maß raus. Das war ganz klar ein Fehler von uns.
Würd ich tatsächlich auch nicht nochmal machen. Richtig zu rechtfertigen ist es auch nicht. WIr haben uns schlicht nicht richtig informiert.
Nur zurück geben ist ja jetzt auch eher schlecht. Er geht auf keinen Fall in die Zucht und ist ein reiner Familienpudel. Deshalb ist es mir mittlerweile egal.Und er stand nicht auf der Stufe beim messen!
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Ich danke Euch! Im Nachhinein ist das alles sehr hysterisch und dramatisch. Eigentlich ist alles halb so wild. Aber gestern Abend musste das einfach irgendwohin und hier war der Beste Ort
Da muss ich wohl Farbe bekennen.
Kimo ist völlig aus jedem Pudelmaß raus. Im Nachhinein weiss ich, dass die Züchterwahl nicht die intelligenteste war. Die Hunde sind zwar gesund und toll, aber nicht dem Standart nach.Er hat 74cm mit genau 34,8kg beim wiegen am Montag beim Tierarzt. Aber mit Halsband! Da muss man dann nochmal was abziehen. Er gehört in die Fraktion Spargeltarzan und ist definitv nicht zu dick. Ich würd ja ein aktuellen Foto einstellen, hab aber grad keins zur Hand. Wenn er am Wochenende gewachen und gekämmt ist, liefer ich nach.
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Hier sucht ein kleiner Pudel wegen absoluter Unzufriedenheit mit seinen Menschen ab sofort ein neues Zuhause. Kimo hasst mich momentan und wenn er könnte, würde er heute noch ausziehen. Das glaube ich ganz fest
Er ist letzten Mittwoch operiert worden. Er hatte einen großen Nabelbruch. Die Naht hat sich leider infiziert und jetzt bekommt er seit gestern Antibiose und ich soll es mehrmals am Tag mit Betalösung beträufeln. Witzig, beträufeln! wenn der Hund das absolut und auf keinen Fall will. Und er hat ja mittlerweile 35kg und wenn die nicht wollen, machste allein nix. Nachts hat er die Wahl zwischen Trichter und Body. Für ihn Pest oder Cholera. Tagsüber kann er ohne sein. Bringt mich aber nicht wieder höher auf der Beliebtheitsskala.
Ich kann nicht sagen ob es besser wird. Die Betalösung hat sich so komisch verkrustet und da lässt er mich nicht dran. Alles doof und ich leide genauso mit
Eigentlich sollten Freitag die Fäden raus. Da glaub ich noch nicht dran und er platzt irgendwann vor Frust und Energie
Sonntagmittag hat meine Mutter ihm noch die Plauze gekrault und da war die Naht in Ordnung. Montagmorgen sah sie dann ganz schlimm aus.
Ich kann den Bauch kraulen und er legt sich auch gnädig auf den Rücken um den Service anzunehmen. Komm ich aber auf zwei cm an die Naht wird er hektisch. Auch über den Gehorsam krieg ich ihn nicht. Ich könnte es bestimmt mit Gewalt durchsetzen, aber vielleicht tut es auch einfach weh?! Und da kann und will ich nicht auf mein Recht pochen. Wer Schmerzen hat muss nicht solche Laienuntersuchungen über sich ergehen lassen. Mit Futter einschleimen hilft auch nicht. Er frisst zum ersten Mal schlecht. Selbst unser Essen will er nicht. Spielen und sein Spielzeug dasselbe.
Bin echt verzweifelt, weil er mir einfach so leid tut. Er ist ein ganz anderer Hund.
Tipps zur verbesserten Wundheilung, Stimmungsaufhellung und überhaupt nehm ich gern. Kann es wirklich sein, dass er mich am Ende nicht mehr mag? Wobei er momentan bei mir auf den Beinen im Bett liegt und schnarcht. Oder das er nicht wieder er selbst wird?
Ok wenn ich das lese, werd ich grad etwas dramatisch -
Tatsächlich komm ich wohl schneller zu zwei weiteren Hunden als ich gedacht habe. Wir wohnen im Eigentum und haben beide die grosse Sachkunde. Deshalb sind wir da die erste Stelle für die beiden Senioren.
Meine Schwiegermutter bekommt im schlimmsten Fall zeitnah einen Unterschenkel abgenommen. Also in den nächsten zehn Tagen entscheidet sich das. Zu der Zeit des gehen lernens und Reha sind die Hunde dann hier. Wenn die dann da noch rumwuseln, wäre das alles Zu viel für sie.
Manchmal sind die vorgeschobenen Gründe dann doch gut. Wie @Brizo geschrieben hat, das Fahren usw. ist kein richtiger Grund gegen einen zweiten Hund. Das ist ein bisschen Ausrede suchen. Doch @Aoleon hat in unserem Fall recht, wenn aus eins plötzlich drei plus Pflegefall wird ist, dann ist der Zeitpunkt einfach falsch gewählt. Da gibt es andere Prioritäten.
Ich hoffe einfach, dass alles gut geht und dass die Beiden nicht zu uns kommen. Und wir dann nochmal neu nachdenken können.
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Ihr habt Recht. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt. Irgendwann sind wir dann hier auch dabei, mit zwei bunten Pudeln!