Beiträge von Cinderella1987

    Durchhängende Litzen, rausstehende Nägel, schlecht befestigte Zäune, Boxen die schlecht zusammen gezimmert sind, genauso wie Heuraufen, oder Heuraufen die Gefahr beim fressen darstellt, Matsch der Hubbelig friert/trocknet, Badewannen die einfach als Tränke auf der Wiese stehen, Halfter auf der Weiden oder Paddock, Holzbalken als Abtrennung für Stroh in Unterständen, Unterstände mit nur einem Ausgang, Engpässe oder Sackgassen in Bewegungsflächen

    Ich kann immer weiter machen :verzweifelt:

    Wenn andere Leute sich beschwert haben oder nicht wollten dass sie zu ihrem Hund hinläuft war sie auch auf 100m noch abrufbar. Mittlerweile hat sie halt leider die Ohren auf Durchzug und ich kann irgendwo auch verstehen dass manche Leute sich erschrecken, wenn sie Bailey nicht kennen. Ich versuche die Leute natürlich auch zu beruhigen und es gibt auch viele, die sich erst erschrecken und danach freudig mit Bailey kuscheln nach unserer Aufklärung. Sie ist wirklich freundlich, auch wenn einige hier das nicht glauben

    Ich hab das jetzt alles gelesen und das find ich wahnsinnig egoistisch von Dir. Sorry, tut mir wirklich leid das so zu sagen, aber das ist wirklich wirklich einfach nur egoistisch. Du stellt dein Bedürfnis mit einem unerzogenen Hund über das Recht der anderen Spaziergänger.

    Die meisten Hundebesitzer hier bei uns möchten keinen Kontakt zwischen den Hunden und das ist super. Das hat unterschiedliche Gründe: Unverträglichkeit, Angst, krank, Training usw. Keiner muss sich dafür rechtfertigen.

    Wenn ihr auf uns treffen würdet, würde meiner deine Bailey verprügeln wenn ich ihn lassen würde. Möchtest du das? Er hasst es an der Leine von anderen Hunden bedrängt zu werden und ist nur brav weil er es muss. Ist es gerecht meinem Hund gegenüber, dass er einen Anschiss kassiert, weil dein Hund nicht hört und uns bedrängt und er deshalb rumsitzt. Und das zu recht. Nur weil sie mal „Hallo“ sagen will? Wenn sie uns am beim Ausreiten bedrängen würde, gefährdest du im Zweifel noch meine Sicherheit. Das finde ich fahrlässig.

    Mal davon abgesehen gibt es so viele Menschen die Angst vor Hunden haben und man zwingt ihnen den Kontakt dann einfach nicht auf. Ich hab’s nicht so mit Spinnen, keiner würde auf die Idee kommen und sie mir vor die Nase setzen.

    Wenn der Rückruf nicht funktioniert dann muss sie an die Leine. Und was sind 100 Meter wenn ich mit meinem Hund aus einem Weg den du nicht einsehen kannst komme.

    Und das hat nichts mit Bedürfnisbefriedigung deines Hundes zu tun, sondern mit Respekt, Anstand und Erziehung anderen Menschen gegenüber. Das Privileg des Freilaufs kann sie haben wenn sie hört. Und nicht weil du es so schön findest wenn sie frei läuft.

    Tut mir leid der harten Worte. Ich bin es so leid wegen Rücksichtslosigkeit anderer Menschen eingeschränkt zu werden. Und soviele haben hier geschrieben das das was du tust unmöglich ist, ohne das du Einsicht zeigst.

    Ich find es ganz toll das du dich kümmerst! Das mal vorab. Die meisten würden wegschauen.

    Ich hatte einige Male mit dem VetAmt zu tun, wir haben immer wieder Pferde aufgenommen, wenn sie nicht wussten wohin damit. Ich habe noch nie gehört, dass sie den Namen des „Melders“ rausgegeben hätten. Ruf mit unterdrückter Nummer an und sag keinen Namen.

    Pferde brauchen einen Wetterschutz und garantierte Wasserversorgung. bei uns im Kreis sind die Grünflächen zur Beweidung zum Schutz gesperrt. Da muss man sich mal informieren wie das bei euch ist. Selbst wenn die Pferde jetzt gut aussehen, genug um sich ans Amt zu wenden hast du auf jedenfall.

    Ich habe zehn Jahre in einer Zucht gestanden, mit gearbeitet und durfte mit eintscheiden. Wir haben Fjords gezüchtet. Hatten aber auch eine Shettyfamilie und Friesen und Deutschreitponystuten mit Fohlen.

    Es war völlig selbstverständlich, dass die zu belegenden Stuten, die trächtigen Stuten und die Stuten mit Fohlen mit den Hengsten laufen. Je nachdem auch 24h. Je nach Hengst konnten sogar die Wallache dazu. Oder die Hengste standen mit den Jährlingshengsten zusammen. Oder oder oder. Aber kein Hengst wurde isoliert gehalten. Auch standen Deckhengste nebeneinander in der Box und auch die Stuten standen direkt daneben. Das kommt wohl auch darauf an, was die Hengste kennen. Wenn die Fohlen zu früh und ohne Anzeichen kamen, wurden sie sogar in der Herde geboren. War tatsächlich aber max 5 mal der Fall. Klar haben die Hengste in der Decksaison abgebaut und waren aufgeregter, wäre auch schlimm wenn nicht. Aber alle waren immer ansprechbar, reitbar und haben ihr Sozialverhalten nicht verlernt.

    Ich glaube, dass kann man mit jeder Rasse machen, nur der Mensch sieht dann irgendwann auch einen finanziellen Wert da auf der Wiese stehen und riskiert nichts. Keiner möchte riskieren eine 5 oder 6 stellige Prämienstute oder Deckhengst mit Bissen oder Tritten zu haben. Wird deswegen meist ja nur noch besamt als an der Hand gedeckt. Im Freisprung dann niemals. Wieviele hochpreisige Fohlen dürfen nicht mit anderen Fohlen auf die Wiese oder erst zum absetzen. Und es gibt nichts schöneres als spielende Fohlen.

    Die Stuten immer beim Hengst stehen haben, würd ich nicht wollen. Sie brauchen auch mal Jahre ohen Fohlen. Das mag in der Natur wegen Futterknappheit oder Witterungseinflüssen passen, aber in unserer Haltung mit Überfluss klappt das nicht.

    Ich kann nur sagen, dass unsere Hengste total zufrieden waren. Sie waren immer nett zu den Fohlen und wir hatten nie Probleme damit.

    Nur, damit ich eine Vorstellung habe: Ist das ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?

    Das kann Dir keiner sagen, ohne da gewesen zu sein. Faktoren sind:

    - Qualität von Futter und Weide

    - Wasserversorgung

    - Weidepflege

    - Beschaffenheit von den Paddocks

    - Zustand des Platzes und Halle

    - Eigenleistung

    -usw usw

    Hier im Raum Bonn, bekommst Du für das Geld gar nichts. Also worklich nichts. Unter 200 Euro geht noch nicht mal Selbstversorger

    Wir sind mit fünf Pferden und dürfen unsere nicht auf die Weide stellen. Muss aber wie gesagt auch nicht! Denen geht es richtig richtig gut.

    Und klar wird alles komplizierter. Die Hundehaltung doch auch. Oder die Schule, oder oder oder.

    Am Schhlimmsten an der Pferdehaltung sind die Menschen und die ganzen Dogmen drum rum. Und wehe man widerspricht da jemandem.

    Find für Dich die richtige Haltung und gut ist. Vor 20 Jahren stand meiner noch im WInter im tiefsten Matsch, im Sommer 24h auf der Wiese. Anweiden gab es nicht. Da wurde am 01.05 die Weide aufgemacht und gut wars. Hätte mir da einer gesagt, dass es Menschen gibt, die mit Minutensteigerung anweiden, hätte ich ihn ausgelacht. Heute seh ich das immer noch nicht so eng, ich hab aber auch ein (mehr oder weniger) gesundes Pferd. Jetzt heute, stell ich ihn erst raus, wenn der Löwenzahn verblüht ist. Vorher ist das Gras einfach zu gehaltvoll! Und was ist wichtiger, zwanghafte Bewegung oder Gesundheit? Wenn das Paddock groß genug ist, würd ich mir darum keinen Stress machen.

    Naja es gibt von den Gemeinden hier vorgaben, wann die Tiere zum Landschaftsschutz auf die Weide dürfen. Und bei der Witterung zur Zeit ist es einfach untersagt. Macht aus landwirtschaftlicher Sicht auch SInn, die Weiden müssen für den Sommer ruhen und die Pferde, gerade mit Eisen würden wahnsinnig viel kaputt machen.

    Mal davon abgesehen würde ich wegen Atypischer Weidemyopathie und später dem einschiessenden Grases mein Pferd eh nicht auf die Weide stellen wollen. Vom Rutschen im Matsch und daraus resultierende Unfälle kann ich auch verzichten. Ganztägig Bewegen sollen sie sich, dazu immer Fressen haben, damit die Darmperistaltik nicht aussetzt, kann die Motivation also verstehen. Für mich ist nur die Wiese nicht das Allheilmittel.

    Unsere Pferde stehen tagsüber gemeinsam aufm Paddock mit Heu und nachts in der Paddockbox. Zum Teil auch in Laufställen zu zweit oder viert oder im Offenstall. Wieviel Bewegung das eigene Pferd hat, liegt ja am Besitzer. Nur ganzjährig Weide, wäre nicht mein Mittel der Wahl. Schön spritzig ist (war) meiner immer, das leigt aber nicht an der Haltung. Und er konnte auch gut mal ein paar Tage stehen. Hatte ja Bewegung!

    Meiner Meinung nach muss ein Pferd in seinen Grundbedürnissen befriedigt werden (Bewegung, Futter und Wasser und Artgenossen) und das am besten 24 Stunden. Deshalb käme für mich eine Haltung mit Box nicht in Frage, wenn es nicht sein muss. Hengste sind im Deckeinsatz nunmal nicht anders zu halten.

    Ein verschwitztes Pferd gehört im Schritt bewegt bis der Schweiß nicht mehr auf der Haut ist sondern nur noch die oberen Harre Bass sind. Bei milden Temaperaturen kann es auch mit der Abschwitzdecke Auf eine Auslauf oder eine Wiese.

    Ein verschwitztes Pferd so hinstellen das es sich nicht bewegen kann sprich in die Box ist nicht gut ob nun mit türauf oder ohne.

    Genauso hab ich es uach gelernt.

    Meine verschwitzten Pferde und auch die Hengste auf Station wurden OHNE Decke bewegt, bis sie auf der Haut trocken waren und danach wurden sie mit Decke hingestellt wohin sie auch gehören. Egal ob Zug oder nicht. Ich hab noch NIE irgendwo gehört, dass ein Pferd so geschützt werden muss. Ist in einem Stall mit Paddockboxen ja auch nicht machbar. Aber gut, jeder wie er mag!

    Dann lieber wälzen lassen und angeschwitzt raus stellen. Ich hatte aber auch nie Pferde in der Box. Selbst unsere Hengste hatten immer große Paddockboxen.

    Ich seh das wie Lionn, hier kommt erstmal kein neues Pferd. Reiten kann ich überall und die Kosten möchte ich nicht nochmal haben. Genauso wie die Verantwortung.

    Und als nächstes sind die äußeren Umstände für mich ein Thema. Immer schlechtere Ernten machen unbezahlbare Heupreise. Je nachdem wo man wohnt, wäre für mich der Wolf ein Thema. Immer mehr Flächen werden zu Feld, klar die Ernten werden auch da geringer. Dazu kommt, dass mein Bedürfnis nach sinnvoller Pferdehaltung teuer ist. Ich hab locker 600 Euro im Monat gezahlt, all inklusive. Und das wird ja eher mehr als weniger. Aber da möchte ich keine Kompromisse machen. Das Tier lebt ja nunmal so und ich bin nur täglich ein paar Stunden da.

    Und auch wenn Du sagst, Du möchtest nur tüddeln und machen: Mach mal ein paar Winter ohne Halle, am besten noch ohne Licht und fliessend Wasser. Oder im Matsch. Viele Offenställe sind gut befestigt, genauso viele aber nicht. Und Matsch hört sich nicht schlimm an, ist es aber.

    Also lieber mehr investieren und ein glückliches gesundes Pferd haben! Das ist ja nunmal Deine Freizeit und die möchte man sich ja nicht durch äußere Umstände ruinieren lassen.