Beiträge von Cinderella1987

    auch wenn er natürlich auch darauf zu dick ist

    Das ist dieses ätzende Problem mit den Robustrassen. Gefühlt bekommen sie nicht genug zu fressen um überhaupt lebensfähig zu sein und tatsächlich haben sie dann Speck an Stellen der gar nicht gut ist. Mein Wallach ist immer gleichmäßig runder geworden, dank genug Training zum Glück nie fett. Aber wenn man mal so auf die Weiden guckt, gibt es eine Menge EMS Polster bei den Ponys...


    Meinem Opa geht es nicht so gut. Er wird trotz Unmengen an Futter immer dünner. Er mäkelt total, sowas wie Heucobs oder Luzerne sind unter seiner Würde. Das ganze leckere Zuckerzeug frisst er und bekommt er auch, aber es ist halt echt grenzwertig dünn. Durch das Cushingfell sieht es nicht so wild aus, aber viel dran ist da nicht mehr. Heu und Wiese mampft er wann immer er will, nur irgendwie will das nicht ansetzen. Alt werden ist echt nichts für Weicheier... :loudly_crying_face:

    Wenn ich eine gut reitende RB finden würde, dann würde ich kein Geld verlangen, dafür soll die Person dann Unterricht nehmen. Bisher war jede Suche erfolglos und ich weiss noch nicht, ob ich es nochmal wage beim Nachwuchspony. Bevor jemand drauf sitzt der sich nicht an Regeln hält, steht das Pferd lieber. Ich hab da keine Nerven für. Und ich denke, dass ich keine überzogenen Erwartungen habe.

    Ich hab auch einen Reitbegleitpudel.


    Ausreiten haben wir mit einer Handvoll Spaziergängen vorbereitet und dann hab ich mich draufgesetzt und los. Ich reite NIEMALS mit Leine am Pferd. Also angeleint.

    Was wir brauchen ist natürlich der Rückruf, Fuß und Sitz. Vorallem das wegschicken und absetzen war mir wichtig. Es gibt keinerlei Fremdhundkontakt, der Weg wird niemals verlassen. Nur im Schritt darf er vorweg, ansonsten bleibt er auf meiner Höhe. Tempowechsel werden mit einem „Aufpassen“ angekündigt. Mittlerweile hört er auf ein Brrrrr und Schnalzen macht ihn schneller. Es wird niemals gebellt. Ich habe ganz früh angefangen ihn vom Pferd aus zu füttern. Er springt nicht an mir oder dem Pony hoch.

    Ich habe aber auch das Hundemodel was nicht jagt und ein tiefenentspanntes Pony. Tatsächlich hab ich nie drüber nachgedacht wie man das alles aufbaut, war nur sehr konsequent in dem was ich nicht will und habe da eine klare Linie gehabt. Und es klappt perfekt. Ich liebe es mit ihm am Pferd unterwegs zu sein und hoffe, dass das kleine Pony ihn auch so uneingeschränkt akzeptiert. Mein altes Pony und der Hund haben so gut funktioniert. Das ist eine richtige symbiose. Hatte das Pony Angst, wurde der Hund vorgeschickt. Stoppelfeldgalopp mit Wettrennen zwischen den beiden und mein Herz tanzt.


    Am Reitplatz oder der Halle warten hat tatsächlich lange gedauert ohne zu heulen. Anfangs hat er viel gejammert. Hab’s bestätigt wenn er ruhig war und nichts gemacht wenn er junkte. Heute ist er Profi im Reitunterricht zugucken.

    Ich liebe Fernreisen und heiße Länder und Großstadttrubel auf der ganzen Welt. Klar nehmen wir unseren Hund zu sowas nicht mit. Grade planen wir Sansibar im Herbst ohne Hund. Ich kann absolut verstehen, dass man die Zeit geniesst und auch als hundefreie Zeit nutzt. Da bin ich absolut eurer Meinung.

    Ich schätze einfach wir haben das super entspannte und nervenstarke Model Hund als Ersthund bekommen. Und sind daher total unbedarft was so geht und was nicht. Ich freu mich auf die Toskana in vier Wochen und werde hinterher berichten ob er den Urlaub beeinflusst hat oder nicht.

    Empfindet ihr den Hund wirklich als so einengend? Oder haben wir einfach ein super entspanntes Exemplar bekommen?

    Oder wir sind Kulturbanausen. Ich wüsste jetzt nichts ausser Museen und Kirchen, wo mich der Hund stören würde. Machen wir aber eh nicht gern.


    Und wir schlafen wenn wir schlafen wollen und sind wach wenn wir wach sind. Fernreisen gehen nicht, dass stimmt. Aber alles Autoerreichbare machen wir mit Hund und ohne genauso.