Beiträge von Enski

    Ich komm nach der Arbeit zu Mutti den Hund abholen.

    Mutti: "Der Hund vermisst dich heut gscheid. Die schaut schon seit einer Stunde zum Fenster raus und greint..."

    Ich bin da.. Hund greint weiter. Ich: "Die vermisst mich nicht, der Hund hat Hunger! " (Wg. Zeitumstellung war das etwas zu lang für den kleinen Hundemagen XD )


    Mutti: "Ich dacht mir schon iwie heut isse aber arg anhänglich & selbst kuschlen bringt nix "


    Mal dezent den Rest der Welt ausgeblendet und den Hund durch kuscheln versucht ruhig zu stellen.. aber das Essen mal glatt vergessen :pfeif:

    Und wenn jemand mit 30 Jahren Hundeerfahrung sagt du musst das so oder so machen weil es bei ihm IMMER funktioniert hat heißt es noch nicht, dass es bei dem Hund auch funktioniert.

    Den Satz würd ich mir gern einrahmen XD So wahr!


    @frolleinvomamt ich glaube den anderen war das tatsächlich überhaupt nicht bewusst, dass das bereits mobben ist. Gerade weil meine eben "keine ängstliche" Körpersprache hatte, aber wie in weiter oben schon geschrieben wurde - wenn sie bereits den Kamm stellt ist ja schon zu spät bzw. viel zu weiter über das Maß hinaus.
    Habe das leider jetzt schon öfter erlebt, dass die anderen HH das absolut nicht erkennen bzw. noch als Spiel werten.
    Und ich gelte dann als Oberglucke =P Aber lieber gluckig und meinem Knirps gehts gut als andersrum.
    Ich weiß z.B. das ich hohe Ansprüche an meine eigene Hundehaltung habe, also bezüglich der richtigen Auslastung für meinen Hund, in dem ich ihr das unbeaufsichtigte Jagen nicht erlaube usw. Für mich ist das so richtig, ich bekomme aber oft zu hören dass ich zu streng/gluckig bin und mal loslassen soll :D

    Wenn mein Hund zu mir kommt und Schutz sucht, klares Zeichen, dass es zuviel ist. Da hast du absolut richtig gehandelt. Dann ist das "normale körperliche Spiel" des anderen Hundes eben nichts für sie. Manche Halter fühlen sich da auf den Schlips getreten, weil IHR Hund ja der Böse demnach war :roll:

    Danke dir! Das denke ich auch, wobei ich mir dessen vollkommen bewusst war und extra nichts gesagt habe. Nachdem die Haltern der Bulldogge das von selbst angesprochen hat, war ich vll nicht die erste mit der das Spiel so lief,und sie gleich in die Abwehrhaltung ging :D


    Klar ihr habt Recht, ich denke jeder Hund kann in der entsprechenden Situation sowohl Mobber als auch Mobbingopfer sein.
    Auch wirklich interessant zu lesen, dass sich das so unterschiedlich zeigt. Milou zieht z.B. nicht die Lefzen. Deswegen haben die anderen Mädls gestern sie wohl auch als "nicht ängstlich" eingestuft, aber wenn sie am Rand des Geländes steht und die andere Hündin ihr den Weg abschneidet und sie sich nicht traut vorbei zu gehen ist das ja auch bereits ein Zeichen.


    @iinas Das finde ich toll, dass dein Hund so zuverlässig kommt. Ich finde auch, wenn einem der Hund schon zutraut ihm zu helfen, dann sollte man dieses Vertrauen auch nicht verspielen. Aber ich lasse mich da schon mal verunsichern, wenn jemand so selbstüberzeugt sein geballtes Hunde-Körpersprachen-Wissen präsentiert & mich überängstlich dastehen lässt.


    Mobbing erkennt ich meist sehr gut, wenn ein Fremdhund versucht, meine Hündin einzugrenzen, sie nichts mehr machen läßt, weder schnüffeln, noch sonstige Aktivitäten

    Genau so war das gestern auch als ich es zuerst geschnallt hab... Gut Danke dann hab ich das schon richtig gesehen :)

    Kurzer Hintergrund zur Fragestellung:
    Da gestern kurzfristig das Training ausfiel (Trainerin hatte Grippe) haben sich ich und drei weitere Hundehalter zusammen geschlossen und die Hunde im umzäunten Trainingsgelände laufen lassen. Schöne Gelegenheit für meine die Beine mal wieder ordentlich zu strecken beim Rennen, da sie aktuell Leinenknast hat. Zu Beginn war es ein schönes Spiel, irgendwann wurde eine Bulldoggen-Hündin etwas rüpelig (ich gehe davon aus, dass meine ihr zu schnell war.. Passiert leider öfter) und fing an meine Hündin seitlich umzurennen/anzuspringen/Weg abschneiden etc., O-ton Besitzerin: "Die spielt immer so." Da Bulldoggen ja meist etwas rüpelig sind hab ich es erst noch so laufen lassen. Meine Hündin zeigt i.d.R. sehr deutlich wenn es ihr zuviel wird und kommt dann zu mir, so auch dieses mal und suchte Schutz zwischen meinen Beinen. Die Bulldogge kam weiter her & versuchte sie durch meine Beine anzugehen. Ich hab sie dann abgeschirmt von meiner Hündin und brabbel so vor mich hin "Alles gut Kleine, brauchst keine Angst hab ich pass schon auf.".

    Daraufhin ging das Gespräch los, da die anderen Halter der Meinung waren meine Hündin hätte gar keine Angst, die Körpersprache ist ja eine andere. Sicher. Panik war es nicht, aber wenn sie Schutz sucht bekommt sie diesen. Punkt.

    Haben es dann nochmal versucht aber die Bulldogge und ein anderer haben dann gemeinsam angefangen meine Hündin recht deutlich zu mobben (einkesseln, aufreiten, in Nacken zwicken..). Darauf haben wir sie getrennt und beendet.


    Nun zur Frage:

    Habt ihr Erfahrungen/Tipps wie ihr Mobbing erkennt? Ich finde es wirklich schwer einzuordnen wann es droht zu kippen und wann es noch Spiel ist.


    Wenn es meiner viel zu viel ist, stellt sie die Haare am Rutenansatz, aber das ist wirklich der Worst-Case und meiner Meinung nach zu spät zum eingreifen.
    Würde mich über eure Ansichten freuen :)

    Wenn ich schlapp bin, wegen Grippe etc. nimmt sie schon Rücksicht und ist ruhiger. Es ist mir aber nie so extrem aufgefallen, bis ich tatsächlich bettlägrig war.
    Ich wurde letztes Jahr zwei mal am Fuß operiert, bei der ersten OP ging bisschen was schief wodurch ich einen GIps bis zum Knie hatte.
    Meine Mama hat mich samt Hund abgeholt aus der Klinik.
    Milou war im Kofferraum, ist aber vollkommen durchgedreht als ich eingestiegen bin und wollte über die Lehne zu mir krabbeln.
    Habe die ersten Tage dann bei meinen Eltern übernachtet, da ich etwas eingeschränkt war :pfeif: Eigentlich schläft der Hund dann vor der Tür im Körbchen. Aber Milou konnte offenbar die Situation nicht einschätzen und hat die ganze Nacht vor meiner Tür gewimmert und gewinselt. Hab sie dann reingelassen und das Körbchen neben meinem Bett platziert. Aufgewacht bin ich morgens, der Hund war ins Bett gekrochen und lag auf meinem Gipsbein und hat mein Bein bewacht. Mir tat sie richtig leid, da sie offenbar gar nicht wusste wo vorne und hinten ist. Selbst als meine Eltern reinkamen, die eigentlich ihr ein und alles sind, hat sie diese angeknurrt und ist keinen Millimeter von meinem Bein und mir abgewichen. Ich habe die ersten Tage ordentliche Schmerzen gehabt und Schmerzmittel bekommen, und offenbar nachts auch Schmerzgeräusche von mir gegeben was sie offenbar noch mehr verunsichert hat. (Meine Eltern haben mir berichtet, dass sie nachts mal reingeschaut haben weil ich so laut geatmet hab :ill: :verzweifelt: )

    Es wurde besser, als es mir auch besser ging. Dann hat sie langsam verstanden, dass ich gerade nicht so mobil bin und hat mit mir gekuschelt und meine Eltern bzgl. Gassi belagert :D Also sie ist sehr einfühlsam aber vorallem glaube ich führungslos wenn ich nicht mobil bin :omg: Aber das war zum Glück ja eine große Aussnahme:)

    Da hab ich was losgetreten :ops: :flucht:

    Also ich finde gut, dass das Thema jetzt iwie mal in meinem Kopf ankommt :roll: Das mit dem Kampf gegen Windmühlen mit der Familie kenne ich leider zu gut, wenn ich das besser erklären kann vll funktioniert das in Summe dann ja auch besser.

    ist schon ein Kampf die Anspringerei zu unterbinden.. Macht sie bei jedem der Familie außer bei mir. Ja komisch warum nur... vll weil ich sie dann ignoriere bis sie runterfährt und sie nicht noch bestärke. aber "das ist doch süß" joa... naja...

    Ist bei uns generell recht schnell unterbunden worden, weil sie die Stöcke gerne zerkaut. Sie hat es als Junghund allerdings zweimal geschafft, das Stöcken so durchzubeißen, dass der quer oben zwischen ihren Zahnreihen stecken geblieben ist. Dann stand sie da mit offenen Maul und bis ich es kapiert hab hats auch gedauert :verzweifelt:
    Nicht auszudenken was hätte passieren können, sie hat sich zum Glück nicht verletzt und ich habe es entfernen können...

    Daher gibts zum kauen jetzt Taue & die Kauwurzel und Stöckchen werden weder geschmissen noch groß beachtet. Wobei ich dieses El Woody traumhaft finde und wohl hier einziehen wird :herzen1: Vll hab ich ja Glück und das gibts hier auf der Messe...

    Es kann aber auch Pflegeverhalten und Erwiderung sein. Ganz besonders wenn Hund ankommt und sich pflegt, gerne kontaktliegt und den nichtstreichelnden Menschen miteinbezieht.
    Oft ist es auch ein Mittelding, also quasi Verlegenheitshandlung- "wenn die mich streichelt, mache ich das eben auch"-es wird nicht als übergriffig empfunden, aber es gibt eindeutig Besseres (also kann man es auch lassen).
    Wenn der Hund nicht mehr aus dem Lecken herauskommt und generell Körperkontakt scheut ist die Sache allerdings ziemlich klar.


    Meine z.B. ist definitv Kontaktliegerin aber soviel grabbeln soll ich bitte nicht - zumindest so wie ich das deute. Meist rollt sie sich einfach nah an mir ein und ist damit happy.
    Wenn ich sieallerdings streichel, fängt sie durchaus an meine Knöchel zu lecken. So wie ich das gelesene bisher jetzt so interpretiere, könnte das also auch heißen "Liegen ja, streicheln nein" - richtig? Ich teste das mal

    Ich häng mich jetzt mal ganz frech mit einer Frage an, weil ich finde @flying-paws hat mir grad schon so die Augen geöffnet - danke erstmal!

    Meine knibbelt auch wenn ich sie "zusehr" begrüße. Allerdings hat sie noch eine andere Angewohntheit die sie nur bei mir macht - wenn ich heimkomme nach der Arbeit kommt sie wedelnd auf mich zu und macht dann einen Purzelbaum gegen meine Schienbeine :ka: Liegt dann am Boden & wedelt weiter. Wenn ich nicht reagiere flitzt sie um mich rum und schiebt sich mit der Nase in meine Hände. Wenn ich sie streichel liegt sie da oder setzt sie sich mit dem Rücken zu mir ab und lässt sich am Rücken kraulen, sobald ich aufhöre schielt sie über den Kopf nach oben..
    Bin ich auch ein inkompetenter Jugnhund? :tropf: