Beiträge von Tobias N.

    Also ich weiß nicht ob das zu 100% stimmt, wenn dann ist das furchtbar. Aber ich lese mir zuerst die Bücher und dann andere Meinungen durch. Wenn ich merken würde, dass die Methoden sich schlecht auf meinen Hund auswirken, dann lasse ich das sofort sein.
    Deswegen schrieb ich ja auch, dass ich mich durcharbeiten werde. Dann habe ich am Ende ein großes Wissen aus dem ich dann das verwenden kann, was mir zusagt.
    Aber bis jetzt gefällt mir sein Buch sehr, und das Wichtigste ist: die Kommunikation zwischen mir und meinem Hund ist spürbar besser geworden und er ist zufriedener seit dem ich die Binärsprache anwende.


    Aber danke für die Warnung :tropf:

    Vielen Dank U und M!
    Ja Gedanken habe ich mir genug gemacht. Aufs Bett darf er, aber nur wenn ich es ihm erlaube. Das mit den Alleinebleiben ist in meinem Fall nicht so schlimm, habe genug Geschwister und Freunde, die bereit sind aufzupassen, während ich die Uni besuche. Aber ich trainiere ihm das trotzdem schon seit seiner 10. Woche langsam an und mittlerweile geht er so gerne in seine Box, dass es ihm nichts ausmacht, wenn ich mal kurz Einkaufen gehe. Er schläft immer sofort ein, wenn ich aus seinem Blickfeld verschwinde und heulen tut er garnicht. Wenn ich gehen möchte beachte ich ihn vorher nicht und wenn ich wieder komme schenke ich ihm nur kurz Beachtung und wende mich dann 2/3 min ab.


    Ach und habe heute von Fichtlmeiers Binärsprache der Hunde und der eindeutigen Gesamtstimmung gelesen, das ist ja der Hammer! Bei meinem Kleinen funktioniert das sehr gut und ich denke ich werde mit ihm nur noch so kommunizieren. Aber muss noch üben meine Stimmung so schnell zu ändern. :klugscheisser:


    Und an Wasser: mit toben meinte ich, dass er mit mir durch den Schnee rennt und mal hier mal da etwas darin rumstöbert oder ich mit ihm Blickkontakt übe bzw. das Aus Kommando, weil er eh immer irgendwas interessant findet und es in den Mund nimmt. Er sieht mich immer erwartungsvoll an, wenn ich mit ihm renne, und versucht manchmal mich herauszufordern, aber ich sage leise und bestimmend "Nein" und dann warte ich bis er sich abwendet, um ihn zu loben. Bei den Beute- bzw. Jagdspielen habe ich meinen Fehler schon eingesehen und habe sofort damit aufgehört. Seit heute morgen wirkt er viel entspannter :gut:

    Ich habe meinen Fehler eingesehen und ihn mehr schlafen gelassen. Werde ihn ab heute so erziehen, dass im Haus nicht getobt wird, sondern ruhig gekaut oder gekuschelt wird. Wenn er aufgedreht ist, habe ich ihn immer sanft beiseite geschoben, das Spiel unterbrochen und gewartet bis er sich beruhigt hat. Jetzt beschäftige ich ihn meistens so Zuhause, dass ihm verschiedenste Knabbersachen angeboten werden und ich ihn streichele, bis er bereit für mehr ist. Draußen im Garten bzw. auf einer größeren Wiesenfläche, darf er sich 1-2 mal am Tag austoben, im Haus herrscht aber Ruhe. Werde noch das Suchspiel zur Abwechslung einführen, danke Cattlefan :)


    Hundebegegnungen lasse ich jetzt auch nur noch dosierter zu, damit er alles verarbeiten kann. Ich denke er war wirklich zu überfordert und ich Blödmann habe das nicht gemerkt :( :


    Gibt es sonst noch was, auf das ich unbedingt achten muss? Bin gerade dabei mir durch verschiedenste Bücher Wissen anzueignen, fange mit Anton Fichtlmeier an und arbeite mich über die Jahre zu durch. Das kann aber neben dem Studium dauern. Deswegen bitte ich euch darum mir die wichtigsten Erziehungstipps aufzuzeigen; leitet mich gerne auf Websites oder andere Foren weiter. Ich nehme alles dankbar an.

    Cattlefan: Das Ersetzen des zweiten Monats durch andere Hunde ist niemals möglich, das habe ich genauso wie ihr verstanden. Dennoch denke ich, dass er in seiner Prägezeit durch das vorbildliche Verhalten anderer Hunde beeinflusst werden kann. Zwar ist die Effektivität deutlich geringer als in einem Familiensystem, jedoch werden diese Interaktionsmuster, egal wie kurz die Begegnung ausfallen wird, immer in seinem Gedächtnis verweilen.
    Es gibt zwar viele Risiken, die ihr mir schon aufgezeigt habt, aber wenn ich mich in guten Kreisen bewege (zuverlässige Trainer und gut sozialisierte Hunde), dann ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Risiko auftritt, gering.
    Und bei den Welpengruppen werde ich darauf achten, meinen Kleinen die anderen Welpen nicht verdreschen zu lassen; seine Grenzen werde ich ihm klar darstellen, keine Sorge.


    Und vielen Dank für die Anlaufstellen gorgeous2000 und U und M!


    Ach und der Tipp mit dem Kauknochen zur Beruhigung funktioniert wunderbar! Nachdem er fertig ist und ich ihn rauslassen möchte, will er nur noch kuscheln.


    Habt ihr noch andere ruhige Spielideen, damit er seine Energie loswerden kann? Jetzt schläft er aber danach ist er wieder vollgeladen; kann ihm ja nicht immer einen Knochen geben. Bisher habe ich mit ihm immer das Intelligenzspiel mit der rollenden Flasche, Jagd-und Zerrspiele gespielt oder einfach auf den Rücken rollen gelassen und ihm unterschiedliche Kausachen zwischen die Zähne gelegt, während ich ihn auf dem Bauch streichle. Er zeigt aber immer weniger Interesse und findet z.B. die Fliesen oder meine Körperteile interessanter.

    An alle danke für jeden Tipp! Ich kann fast alles nachvollziehen. Nur habe ich mir anfangs zu viele Sorgen gemacht, dass ich ihm nur wenig helfen kann, weil ihm diese Zeit genommen wurde und einen negativen Effekt auf sein späteres Leben haben könnte.
    Aber wenn ihr sagt, dass ich das mit viel Zeit und einer guten Erziehung wieder hinbiegen kann, dann freut mich das umso mehr.


    Und keine Sorge: ich lasse meinen Kleinen beim kommunizieren mit anderen Hunden nicht untergehen; ich weiß wann ich wie eingreifen muss, um eine schlechte Kommunikation zu unterbrechen und die Balance wiederherzustellen. Außerdem schaue ich mir Besitzer und Hund ganz genau an. Bis jetzt hat mein 13 Wochen alter Thor nur positive Erfahrungen mit anderen Hunden gehabt und fast jeden Tag Kontakte geknüpft. Auch hat er kleine Fortschritte dadurch gemacht, z.B. dass man Abstand nimmt wenn der andere knurrt etc. Aber ich bin immer noch der Meinung ein erfahrener Althund sollte zusätzlich helfen, und er müsse unter guter Aufsicht mit Welpen gleichen Alters und gleicher Größe spielen, sich gegenseitig austesten usw. Viele Hundebesitzer haben mir das empfohlen und die haben einen wirklich gut erzogenen Hund.


    Aber: wenn ich merke, dass etwas faul an der Welpengruppe ist, dann gehe ich wieder. Die Trainerin meinte, sie wird ihn genau unter die Lupe nehmen bevor er in die Gruppe darf, also nur keine Sorge liebe Hundefreunde. Ich werde eure aufmunternden Tipps beherzigen und Geduld haben - nur mit dem Kontakteknüpfen sehe ich es etwas anders, auch wenn ihr anderer Meinung seid :tropf:

    RedPaula, was genau meinst du mit, ich mache es noch schlimmer als es ist? Er braucht dringend sehr viel Sozialkontakt, also was ist denn so falsch daran? Ich glaube nicht, dass es ausreicht, ihn einmal am Wochenende zur Welpengruppe hinzubringen. Leider gibt es innerhalb der Woche nur selten Welpengruppen, da die meisten Menschen zu beschäftigt sind.


    Und: wie gesagt ihm fehlt das Wissen, das die Mutter ihm im zweiten Monat beigebracht hätte. Wie soll ich ihm das beibringen, wenn es keine Gute Idee ist, erfahrene und gut sozialisierte Hunde zu Hilfe zu nehmen, geschweige denn mit anderen Hunden seiner Größe spielen zu lassen?


    Eingelesen habe ich mich schon in Beißhemmung, doch mein kleiner Frechdachs kann mich nicht nachvollziehen, wenn ich ihm meinen Rücken zukehre, ihn anleine bis er sich beruhigt, wie Hunde aufschreie im Moment der Tat oder "Nein" sage und weg gehe. Egal wie ich das Spiel abbreche: ihm ist es nicht möglich seinen Fehler einzusehen, da er kein Wissen dazu besitzt.
    Und bis zur 16. Lebenswoche müssen diese Grundkenntnisse sitzen, am besten tagtäglich bzw. mehrmals in der Woche braucht er deshalb wertvolle Kontakte.