Ich hab in meinem Leben noch nie Lederstiefel besessen, ich kenn nur diese Gummidinger und den Kampf, da rein und wieder raus zu kommen
Reithosen gibts bei uns beim Krämer im Abverkauf immer recht günstig (hab meine Volllederbesatzhose um 30€ erworben), wenn man bei der Farbe nicht wählerisch ist, Helm kann er meinen nehmen und ja, bei den Schuhen hat er halt gar nix passendes, deswegen haben wir ja auch überlegt, ob Stiefel oder Schuhe + Chaps mehr Sinn machen, wenn man eh was kaufen muss.
Für die ersten Stunden wirds so und so Mal Jogginghose + Wanderschuhe, aber das ist halt wirklich nur zum Probieren, obs ihm echt Spaß macht, geeignet.
Ich bin heut das zweite Mal dort geritten, das erste Mal waren wir Ausreiten, da hatte ich den Oldie, ein echt nettes Pferd, sehr fein zu reiten und noch ordentlich Power für seine 25. Heut war ich dann am Platz mit einem Warmblutwallach, ein echt fescher Kerl, aber sehr diskussionsfreudig - Das fing beim Hufe auskratzen an und hat sich dann am Platz fortgesetzt.
Ich hab hauptsächlich dran gearbeitet, das liebe Tier zu biegen und schöne Schritt-Trab-Übergänge zu reiten, und der Herr hat mich ordentlich schwitzen lassen
Nächstes Mal darf ich dann auf den Problem-Araber, der soll recht verhaltenskreativ sein.
Mein Freund möchte Reiten lernen und wir hätten jetzt auch eine Möglichkeit gefunden - Jetzt stellt sich die Frage nach der Ausrüstung: Würdet ihr (wenns ihm wirklich gefällt ) Stiefel kaufen oder "reichen" Chaps? Ich bin ja leidenschaftlicher Reitstiefel-Hasser und reite seit Ewigkeiten mit Chaps, aber ich hab damals mit Stiefeln angefangen, weil "die das Reiten lernen einfacher machen". Ob das stimmt, keine Ahnung, ist jetzt Jahre später schwer zu sagen?
Hundewiesen, wie
@Cindychill sie beschreibt, find ich auch toll, da haben meine beiden Deppen, die nicht gerade jeden Hund mögen, auch kein Problem - Leider kenn ich davon genau eine, aber da geh ich gern hin, meist mit meinem Cousin und seinen drei Hunden und da kann man sich gut aus dem Weg gehen, wenns nicht passt und es ist auch keiner böse, wenn man mal einen großen Bogen geht.
Die örtliche Hundezone hier ist zwar recht groß, aber wenn Hunde drin sind, herrscht Anarchie und da würd ich tatsächlich niemals rein gehen, wenn sie nicht leer ist. Wenn sie leer ist, geh ich aber durchaus auch gern rein, finden meine Hunde recht spannend, alles abzuschnüffeln
Nach der grausigen Marina in Bar war die Marina Lazure echt ein Traum - Sie ist noch recht neu und echt schön, es gibt sogar einen eigenen Strand. Leider hab ich da keine Bilder gemacht.
Danach gings zurück nach Kroatien - Wieder über Zelenika und Cavtat, die Einreise war auch mit den Hunden kein Problem, keiner hat sich für die Papiere interessiert.
Anschließend waren wir in Saplunara, weil es dort ein cooles Restaurant gibt - Leider ist es mittlerweile komlett überteuert. Diesmal waren die Hunde allein am Schiff (Wir sind an einer Boje gehangen), was super funktioniert hat.
In Saplunara gibts auch einen netten Strand, wir waren dort Gassi schwimmen
Weiter ging die Reise nach Herceg Novi - Dort gibt es einen netten Hafen und eine wunderschöne Altstadt. Und viele Katzen
Unsere "Nachbarn" hatten beide Hunde, einmal eine brave französische Bulldogge und einmal einen Kläff-Hüpf-Stress-Pudel, der beim Anblick meiner Hunde dezent hysterisch wurde
Hier haben wir erstmal mit nervigen Straßenhunden zu tun gehabt, Serij war ja leider läufig, und ein Labbi-Mix hat sich unsterblich in sie verliebt, weshalb Nextic ihn gerne skalpiert hätte - Ich war froh, dass wir den beim Spazierengehen irgendwann losgeworden sind
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Am nächsten Tag sind wir dann nach Bar gefahren - Das war echt die grauslichste Marina, in der ich je war
Wir haben dann einen Ausflug in die "Geisterstadt" Stari Bar gemacht, die war allerdings recht überlaufen und voller Katzen und einer sehr lästigen Straßenhündin - Deswegen hab ich da auch keine Fotos gemacht.
Generell gabs in Bar ziemlich viele Straßenhunde, die wohl kastriert waren (Ohrmarken), aber teilweise in Rudeln von 8-15 Hunden aufgetreten sind und da war ich recht froh, dass ich nicht mit zwei Kleinhunden utnerwegs war.
Spazierengehen in Bar war auch eine Herausforderung, da wirklich überall auf jeder Grünfläche Müll und Glasscherben herumlagen. Dafür waren die Leute in Bar echt total nett und sehr interessiert an meinen "exotischen" Hunden, vorallem an Serij - Zwei Mitarbeiter eines Abschleppunternehmens sind sogar viermal um den Kreisverkehr gefahren, um mich über Serij auszufragen
Lustigerweise können gerade ältere Leute sogar recht gut Deutsch sprechen, das hätte ich nicht erwartet.
Weiter gings nach Okuklje - Dort konnten wir uns an die Mooring hängen und für die Hunde gabs ein kleines Wäldchen zum Gassi gehen. Aufgrund der recht hohen Katzendichte haben wir die Hunde zum Essen mitgenommen - Wir waren beim Maestral, dort kann man wirklich gut essen und es ist nicht allzu teuer. Hunde sind im Garten erlaubt und die beiden haben einen großen Sack Knochen + Reste mitbekommen
Die Bucht ist auch recht nett zum Schwimmen, es gibts sogar ein Fußballtor im Wasser für Wasserball
Unsere norwegischen "Nachbarn" waren sehr angetan von den Hunden und haben uns am nächsten Tag dafür gelobt, dass sie so leise waren, das wären sie nicht gewohnt.
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Am nächsten Tag gings weiter nach Cavtat - Ein saisonaler Grenzhafen und unsere Letzte Station in Kroatien. Da die Bucht dort sehr nett zum Schwimmen war und wir eine gratis Boje gefunden haben, haben wir beschlossen, über Nacht zu bleiben - Was ein kleiner Fehler war, da wir am nächsten Tag ewig warten mussten, bis wir am Zollkai ausklarieren konnten
Nextic hat das Dinghi für sich entdeckt und sich dort zu Tode gegrillt
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Das Ausklarieren war dann lustig, als wir angelegt haben, ist sofort ein Polizist aufgetaucht, der sich allerdings nur für Serij interessiert hat Er hat erzählt, dass vor ein paar Tagen ein Mann mit einem echten Wolf dagewesen wäre, ich hoffe, da hat er sich nur verhört
Beim Ausklarieren hat dann unser Mitsegler noch einen unfrewilligen Sturz von der Paserella mitgemacht, gottseidank ist ihm nix passiert. Die Papiere der Hunde haben die Kroaten dann staunend betrachtet und uns erklärt, dass sie selten wen haben, der so viel Papiere für Hunde mitführt und ihnen das eigentlich eh egal ist, wären ja nur Hunde
Weiter gings dann nach Zelenika in Montenegro zum Einklarieren - Auch hier großes Erstaunen ob der vielen Papiere und der schönen, blauen Pässe Die "Vaccination against rabies" hat sich den Leuten dort auch nicht so recht erschlossen, mein Freund hat es mit der pantomimischen Darstellung von Tollwut versucht, was dem Grenzpersonal die Aussage "Your dogs get shots and then turn into werewolves?" entlockt hat
Mein Chef hat mittlerweile den zweiten Dalmatiner, die ihre Hauptaufgabe als Kutschenbegleithund haben - Der aktuelle ist 11 Jahre alt und beleitet uns durchaus noch bei flotten Touren und hat dabei noch immer viel Spaß. Der aktuelle Dalmi hat echt 0 Jagtrieb, der ignoriert auch vor ihm herumlatschende Fasane
Der letzte Dalmi war wohl schon interessierter, aber mit Training konnte er auch frei neben der Kutsche durch den Wald laufen.
Sonst ist der Chef-Dalmi ein cooler Hund, er meldet (gewünscht), stellt Fremde, die den Hof betreten aber nicht. Außerhalb der Familie ist er eher reserviert, aber mit Futter bestechlich Also ich denke, je nach Linie könnte der Dalmatiner schon was sein - Ich find die Rasse jetzt auf jeden Fall richtig toll!
Scedro - Meiner Meinung nach die absolut schönste Bucht in Kroatien
Nachdem wir uns alle nun schon ein wenig ans Bordleben gewöhnt hatten, gings dann richtig los - Bei Badewannensee, was zwar dem Segeln nicht zuträglich ist, aber wenigstens konnte ich mich während der Fahrt unter dem Baum sonnen
Unterwegs haben wir dann ein Boot der kroatischen Marine gesichtet:
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In Scedro angekommen, haben wir uns an eine Boje gehängt und kurz darauf war auch schon die Port Authority da - Die Hunde haben selbstverständlich drauf geachtet, dass auch ja alles korrekt abläuft
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Eigentlich wollten wir bei dem dort ansässigen Wirt Essen gehen, aber da die sehr unfreundlich waren, haben wir dann selber gekocht und unser Curry bei einem wunderschönen Sonnenuntergang genossen: