Beiträge von SpaceOddity

    Ich versteh dich sehr gut, wir haben jetzt Tag 5 mit Medikation und meiner Hündin geht es gefühlt schlechter, heute war ganz schlimm, da hat sie nur herumgestresst, aber da unser Medikament erst nach 14 Tagen wirken soll, könnte es auch einfach Zufall sein. Ich werde die 14 Tage auf jeden Fall abwarten, aber wenn es so bleibt, dann werden wir den letzten Weg gehen.

    MRT kommt für mich aus mehreren Gründen nicht in Frage, probiert haben wir dann alles, was ich meiner Hündin zumuten würde und sie soll nicht leiden.

    Ich hoffe, das MRT bringt für euch Klarheit und deiner Maus alles Gute!

    So jetzt komm ich mal zum Antworten - Danek für eure ausführlichen Beschreibungen! :gut:

    Ich hätte den Cocker tatsächlich mehr als Familienhund als den Springer gesehen, aber vielleicht auch nur, weil ich tatsächlich einige Cocker als Familienhund kenne und der ESS für mich doch eher ein Exot ist. Auch die unterschiedliche Arbeitsweise find ich spannend, ich wusste nicht, dass sie sich da so unterscheiden.

    Die Pflege ist ja so eine Sache, da macht ihr alle eigentlich deutlich mehr, als die Springer-Züchterin uns an Pflegeaufwand genannt hat, aber das ist ja gut zu wissen vorab und man kann ja Problembereiche auch kürzer halten.

    Silke_r Mein Typ Hund findet sich in der Gruppe der Spitze und Urhunde, Jagdhunde sind jetzt so im Generellen nicht unbedingt mein Lebenstraum. Bei meinem Freund sieht das anders aus, es wär dann auch "sein" Jagdhund, aber natürlich muss und will ich ja auch mit dem Hund leben und was mit ihm unternehmen.

    Warum der Spaniel? Wir wissen ehrlich nicht, wie oft der Hund tatsächlich zum Einsatz kommt, da kommt mir eine Rasse, die noch immer hauptsächlich an Jäger abgegeben wird, einfach "übertrieben" vor und ich denke, dass wir auch (zurecht) keinen bekommen würden.

    Zum Allrounder: Was ist für dich ein (gemäßigter) Allrounder? In unserer Gegend haben die Jäger Wachtel, Viszlas, Große Münsterländer, Labradore und Dackel und einer hat einen Cocker.

    Dackel fallen aus gesundheitlichen Gründen raus, Wachtel und Münsti sind ja wirklich noch "reine" Jagdhunde und Labradore und Vizlas mag ich halt so gar nicht. Meinem Freund gefallen die Cocker auch sehr gut, eben weil sie so freundlich-wedelnd und motiviert sind und trotzdem nicht so distanzlos oder überdreht. "Unser" jagdlich geführter Cocker macht auch tolle Nachsuchen.
    Den Springer haben wir eher durch Zufall auf der Messe entdeckt und haben uns eben gefragt, ob der auch passen würde, weil so ein Cocker halt doch recht klein ist - Auch wenn das was wäre, wo ein Kompromiss echt nicht tragisch wär, Cocker sind ja stabil und keine Zwerghunde

    RuDako und grPups Sind eure Springer eigentlich aus der selben Zucht/verwandt?

    Genau, dass mit dem Schattenhund hat die English-Springer-Züchterin auch erwähnt und dass das eben deshalb ein Problem wäre. Dass man Allein bleiben trainiert, ist natürlich klar.

    Die Welsh Springer hab ich eigentlich ausgeschlossen, weil die doch recht selten sind und ich mir da so gar kein Bild über die Rasse machen kann, auch wenn sie mir optisch gemäßigter als die English Springer vorkommen. In Österreich gibts da wohl auch nur einen Züchter. Im Jagdkurs wurden die auch nur unter "Es gibt auch noch die WSS" behandelt, die kennt hier bei uns echt keiner :ka:

    EDIT weil überschnitten: Hummel Raufen tun meine Hunde untereinander nicht, sonst würd ich sie nicht zusammen lassen. Aber z.B. beim Goldie-Mix der Schwiegereltern ists halt schon so, dass die reine Anwesenheit meiner Hunde schon reicht, dass sie nicht mehr in die Küche geht. Klar, ich kann meine Hunden sagen, sie sollen das Aufpudeln lassen und den Goldie-Mix reinholen, aber entspannt ist anders und Hunde dauerhaft für immer trennen zu müssen, will ich nicht, dann gibts halt keinen Zweithund.

    Mit anderen Hunden im Bekanntenkreis (Schäfi, Rotti, eher Gebrauchshunde) ist das einfach anders.

    Ich kenn als "weiche" Hunde nur Retriever und Setter näher, die wären ohne Managment halt die Prügelknaben der Nation für beide meiner Hunde. Und ich möcht daheim ehrlichgesagt nicht jede Atemzug managen müssen, die sollen auch allein klar kommen, wenn ich nicht da bin, ohne dass der arme Spaniel nur in der Ecke sitzt und sich nicht bewegen traut. Wenn ein Spaniel mehr "Krawumm" hat und auch mal sagt: "Hey, so nicht!" dann wär das natürlich super.

    Könnt ihr mir ein paar Fragen über den Cocker und den English Springer beantworten und vielleicht auch (ehrlich) sagen, ob ihr einen der beiden hier sehen könntet.

    Wo würde der Spaniel leben und was müsste er so mitmachen:

    -ländlich mit Zweithund (Xolo, Urhund mit all seinen Ecken und Kanten)

    -Allein bleiben müsste er rund 6 Stunden mit Gartenzugang, Zweithund und Mittagsrunde

    -Jagdliche Beschäftigung: Mein Freund hat den Jagdschein schon, ich mach ihn noch, mein Freund hätt ihn gern zur Nachsuche und würde auch gern Apportieren mit ihm

    -Aus diesen Gründen muss es ein Welpe mit Papieren sein

    -Ansonsten sollte der (ausgewachsene) Hund mit zum Wandern, Radfahren (nur wenn er mag, ich mach das eher wegen dem Hund :lol:), Ski fahren, Segelurlaub, Roadtrips und eher eine unstrukuriertes Leben mit vielen Unternehmungen und unterschiedlichsten Umgebungen gut mitmachen.


    Mein Typ Hund ist es nicht, sag ich gleich, aber ich denk, mein Freund kommt mit einem Spaniel sicher zurecht. Ich hab aber ein paar Fragen:

    1.) Jagdtrieb: Kann der Spaniel irgendwann nach Training frei laufen mit größerer Wahrscheinlichkeit? Mein Xolo und auch der TWH können das beide, also ich erwart jetzt keine Wunder ohne Training :lol:

    2.) Alleinbleiben: Wir haben heute eine English Springer Züchterin getroffen auf der Haustiermesse, die meinte, dass die Springer nicht gern allein bleiben und immer bei ihrem Menschen sein wollen - Als TWH-Besitzer läuten da bei mir natürlich alle Alarmglocken und ich bin ehrlich, das wär ein Ausschlusskriterium für die Rasse, wenn man damit rechnen muss, dass Alleinbleiben nicht geht, trotz Training und Zweithund. Ist da der Cocker vielleicht "pflegeleichter"?

    3.) Gesundheit: Wie ist das wirklich mit Ohrenentzündungen und Allergien? Sowas wie "Alle Schäfis haben HD" oder ist da was dran? Und wie ist das mit diesen Hängelidern, machen die wirklich keine Probleme?
    Die Springer kommen mir auch sehr massiv vor, ist da HD ein größeres Thema?

    4.) Auslastung: Im Real-Jagdeinsatz wird der Spaniel nicht sooo oft sein, ich denke, da wär dann ein Cocker fast geeigneter, der ist ja doch schon weniger Jagdhund als der Springer, oder?

    5.) Geruch und Pflege: Wie viel Pflege muss man ins Fell und die Ohren investieren? Und irgendwie kenne ich sehr viele Cocker, die stinken - Ist das mangelnde Pflege oder riechen Cocker genrell eher streng?

    6.)Farben beim Cocker: Ist das einfach Geschmacksache oder sollte man da gewisse Farben meiden?

    7.) Kommt so ein weicher Hund mit einem Xolo klar?

    Eigentlich hätten wir ja wegen einem Dackel überlegt, das würd mir mehr liegen, aber da schreckt uns Bandscheibenproblematik ab, unser Tierarzt hat aus dem Grund selber keine mehr.

    Vielen Dank schon mal!

    Wir haben/hatten die Verdachtsdiagnose Hirntumor auch, auch meine Hündin hat motorische Ausfallerscheinungen gezeigt, extreme Unruhe, schlimme Verhaltensänderungen und teilweise totale Orientierungslosigkeit. Da sie erst sechs Jahre alt ist, kann man altersbedingte Ausfälle eigentlich ausschließen. Eine Zeit lang konnte man quasi eine stündliche Verschlechterung sehen, dann hat sie sich ein wenig "erholt" und war halbwegs "normal". Sie bekommt recht hochdosiert CBD, das hat anscheinend geholfen (oder die Verbesserung war nur Zufall), jetzt geht es ihr wieder schlechter, weshalb sie jetzt ab morgen Psychopharmaka bekommt testweise.

    Bis auf ein CT/MRT haben wir sie mehrmals gründlichst durchchecken lassen, "leider" mit dem Ergebnis, dass sie körperlich ein vollständig gesunder Hund ist...
    Atypische Epilepsie steht auch noch im Raum, da sie anfangs anfallsartige Aussetzer hatte, aber das glaub ich mittlweile weniger. Wir testen jetzt noch die neuen Medikamente, wenns ihr dann nicht besser geht, dann entscheiden wir im Sinne des Hundes.
    Und bis dahin versuch ich einfach, viele Dinge mit ihr zu machen, die ihr Spaß machen und einfach noch eine schöne Zeit mit ihr zu haben.

    Mein Tierarzt meint aber auch, dass es viele Erkrankungen im Hirn gibt, die man beim Menschen schon nicht versteht und behandeln kann und beim Hund/Tier noch viel weniger.

    Dann seid ihr ja aktuell in einer ähnlichen Situation ? sie ist ansonsten auch gesund, hat nicht mal Ausfallserscheinungen, frisst normal, trinkt normal.. Das heftige ist wirklich das rum wandern, was immer schlimmer wird. Heute mit nur drei Stunden Schlaf. Auch wir versuchen morgen ein Medikament, Selgian. Vielleicht bekommt ihr was ähnliches.. Wenn das nicht anschlägt, muss ich auch in ihrem Sinne entscheiden, ich würde ihr halt so gern schlimmeres ersparen, weiß aber gar nicht, wann es richtig ist, denn bis auf das Laufen bis zur Erschöpfung, gibt es keine Anzeichen .. Ich frage mich trotzdem wie viel Lebensqualität sie noch hat. Als ich sie vor anderthalb Wochen in den Welpenlaufstall gesetzt habe, hat sie noch gemotzt.. Heute ist sie drin und läuft einfach weiter und realisiert gar nicht so richtig, dass sie da drin ist ?

    Wünsche euch auch viel Kraft das durchzustehen..

    Du, ich versteh dich da sehr gut, dieses Nicht-Schlafen-Können hat meine Hündin gottseidank nur phasenweise, wenns ihr anfängt schlechter zu gehen, leider hat sie aber generell wegen jedem Mist Stress und das tut mir halt sooo Leid für sie.

    Auch zu sehen, wie sie sich verändert, das ist ganz schlimm für mich und ich hoffe, ich verpasse den richtigen Zeitpunkt nicht, sie soll nicht leiden müssen.

    Wir haben/hatten die Verdachtsdiagnose Hirntumor auch, auch meine Hündin hat motorische Ausfallerscheinungen gezeigt, extreme Unruhe, schlimme Verhaltensänderungen und teilweise totale Orientierungslosigkeit. Da sie erst sechs Jahre alt ist, kann man altersbedingte Ausfälle eigentlich ausschließen. Eine Zeit lang konnte man quasi eine stündliche Verschlechterung sehen, dann hat sie sich ein wenig "erholt" und war halbwegs "normal". Sie bekommt recht hochdosiert CBD, das hat anscheinend geholfen (oder die Verbesserung war nur Zufall), jetzt geht es ihr wieder schlechter, weshalb sie jetzt ab morgen Psychopharmaka bekommt testweise.

    Bis auf ein CT/MRT haben wir sie mehrmals gründlichst durchchecken lassen, "leider" mit dem Ergebnis, dass sie körperlich ein vollständig gesunder Hund ist...
    Atypische Epilepsie steht auch noch im Raum, da sie anfangs anfallsartige Aussetzer hatte, aber das glaub ich mittlweile weniger. Wir testen jetzt noch die neuen Medikamente, wenns ihr dann nicht besser geht, dann entscheiden wir im Sinne des Hundes.
    Und bis dahin versuch ich einfach, viele Dinge mit ihr zu machen, die ihr Spaß machen und einfach noch eine schöne Zeit mit ihr zu haben.

    Mein Tierarzt meint aber auch, dass es viele Erkrankungen im Hirn gibt, die man beim Menschen schon nicht versteht und behandeln kann und beim Hund/Tier noch viel weniger.

    Am wenigsten Verständnis für meine Hunde/Tiere (damals haben meine Katzen noch gelebt) hab ich bei meinem Job im Zoohandel bekommen, da durften sie zwar mit, aber Tierarzttermine oder so waren ungern gesehen, weil man da ja dann mal geplant frei braucht - Drama hoch 10 :roll:

    In meinen anderen Jobs war schon Verständnis für die Hunde da, auch wenn sie nicht mitdurften, aber wenns notwendig war, durfte ich durchaus früher heim oder spontan Urlaub/Gleitzeit in Anspruch nehmen - Die Jobs hatten allerdings immer mit Tieren zu tun, also war jetzt ein "tierfreundliches" Umfeld gegeben.

    Jetzt hab ich zwar nur mit toten Tieren zu tun, dafür aber einen genialen Chef, der für alle privaten Dinge Verständnis hat und da auch gern in seiner Freizeit weiter hilft. Hunde mitbringen darf ich zwar nicht - hab aber auch nie gefragt, obs im Notfall gehen würd - weil er selber einen Hund hat, aber ich denk, wenns hart auf hart kommen würde, würden wir sicher eine Lösung finden.