Beiträge von yueliang

    @'J4ckii3'
    Anstelle des Lobs würde ich in diesem Falle ebenfalls mit Clickertraining beginnen. Dass kann er - sofern richtig konditioniert - nur richtig verstehen und ist grundsätzlich schnell verknüpft. Ich würde ihn von jetzt an aus der Hand füttern. Jedes mal wenn er kommt einen Haps rein, dann entfernst du dich und wenn er dir folgt, kommt der nächste Haps. Die Bindung kommt schon. Wichtig: Wenn er ran kommt, immer am Halsband nehmen und den Haps rein, dann denkt er nicht, dass du ihn jedes mal anleinen oder hochnehmen willst, sondern, dass das nahe Rankommen einfach Bedingung ist.

    @KleinGustav


    Ruhe üben beginnt nicht nur beim Schlafen und Ruhen selbst. Es gibt tausend Moment, wo man das "sich selbst hoch pushen" beim Welpen unterbinden sollte meiner Meinung nach. Clickertraining hilft da wahre Wunder.
    Ich füttere unseren Rüden so oft es geht aus der Hand. Dafür muss er ruhig sitzen und darf nicht betteln oder fordern und dann muss er warten. Click und eine Haps rein in den Hund. Das muss man natürlich nach und nach aufbauen, sowie das Klickern selbst. Das selbe beim Auto ein- und aussteigen, Beginn des Spaziergang, Leine, Begrüßung, Spielen... Wenn er zu aufgeregt ist, ignorieren, nicht sprechen, nicht ansehen. Manchmal hilft auch ein kurzes "tssssss" als Zurechtweisung oder eine kurze Berührung. Heute morgen wollte meiner ein lustiges Leinenzerrspiel spielen als wir los wollten. Ich habe 3 mal die Leine nach einem bestimmten "Nein" hin geschmissen und bin entspannt ohne ihn vom Grundstück gegangen. Nach dem dritten Mal hatte er es dann begriffen, dass das zu nix führt und war ruhig.
    Im Restaurant haben wir dann per Click jedes mal verstärkt, wenn er sich von selbst hingelegt hat und wirklich den Kopf auf den Boden gelegt hatte. Nach dem 5. mal Belohnung ist er sofort eingeschlafen. Generell belohne ich Ruhe bei ihm. Letztens kurz ein Volksfest mit der Welpengruppe besucht und jedes mal, wenn er mehr auf mich achtet, als auf den Trubel oder sich entspannt hat Click und Leckerchen. Den Rest bringt die Zeit.

    @Cinderella1987
    Ach und PS: Mein Hund liegt NIEMALS NIE auf einer Decke freiwillig, das haben wir aufgegeben. Er liebt Stein, Kälte und ist am liebstem im Garten auch wenn das heißt, dass er mich nicht sehen kann. Auf seinem Platz zu bleiben ist noch zu viel. Lieber einen abgesperrten Bereich einrichten oder mit der Box trainieren, wenn es nötig ist, aber nur für kurze Intervalle des Aufenthaltes. Ich weiß, dass die Meinung hier auseinander gehen. Wir haben jetzt über zwei Wochen in Vorbereitung auf den Urlaub mit einer großen Käfigbox trainiert, jedes Futter nur noch dort usw. wie beim Autofahren und mittlerweile kriege ich ihn da nur noch schwer raus ;) So hat er im Urlaub etwas Vertrautes.


    Wichtig am Anfang: Ruhe, euch kennenlernen, Umgebung kennenlernen. Das Längereinhalten kommt von selbst. Unser Welpe konnte immer nur vier Stunden aushalten und auf einmal über Nacht schlief er durch. Manchmal braucht es Geduld. Können ist in dem Alter noch Nebensache. Da prasselt so viel auf ihn ein, wenn er zur Hundeschule geht, muss er noch nichts, außer sich überhaupt auf den Platz zu den neuen Hunden trauen. Das ist schon ne Menge.

    @ThunderSnoopy und @orangina Dass die das unter sich klären sollen habe ich nie gesagt, wenn ihr meinen früheren Post lest. Es geht mir um Angstübertragung von einem selbst auf den Hund. Deshalb finde ich die Auffassung, dass es ein "Relikt" wäre recht undifferenziert. Es kommt halt drauf an, wie man den Hund hoch nimmt und ob man selbst vor einem 25 kg Hund Panik bekommt. Da hat @Hummel völlig Recht, wenn man die Ruhe trainiert hat und seine eigene Angst unter Kontrolle bekommt, geht es selbstverständlich. Dann lernt der Hund, dass dies eine Handlung des Schutzes ist. Man muss sich das alles nur einmal bewusst machen.


    @Cinderella1987 ich denke, dieses Gefühl ist völlig normal und zu viel machen am Anfang auch. Das habt ihr bereits als Fehlerquelle erkannt, perfekt.
    Zum Autofahren: das müsst ihr unbedingt üben, wir mussten das auch. Noch kein Hund davor hatte Probleme mit dem Autofahren, mein jetziger Welpe schon und es wurde von selbst nicht besser. Er hat dann nur noch im Auto Futter bekommen. Rein ins Auto, raus aus dem Auto. Dann mit in den Kofferraum oder wo der Hund sitzen soll setzen (Motor unbedingt AUS) und Entspannung von Seiten des Hundes mit nem Haps belohnen. Natürlich dabei selbst ruhig und entspannt bleiben. Mehrmals am Tag und die Dauer immer wieder steigern und jeden Tag eine Mini-Strecke fahren. Wir haben das innerhalb von zwei Wochen in den Griff bekommen und er murrt nur am Anfang kurz, dann sage ich 'nein' und es ist Ruhe für den Rest der Fahrt.

    Wie gesagt, der Tierarzt hat uns das so empfohlen, damit der Hund auch in der Welpenphase alles bekommt, er meinte, dass reines BARFen unter Umständen zu wenig Nährstoffe enthält. Wenn wir auf zwei Mahlzeiten umstellen gibt es definitiv nur noch Roh.


    Aber er wirkt beim Kotabsetzen auch etwas unglücklich, so als würde es einfach nicht so richtig kommen, wenn ihr versteht... und es ist ja auch mega wenig und fast schwarz. Aber sonst ist er top fit und fröhlich.

    Also das mit dem Hochnehmen ist so eine Sache, ich finde, dass man dem Welpen so leicht seine eigene Panik und Unruhe vermitteln kann. Das ist eigentlich alles. Ich würde es nur machen, wenn es gar nicht mehr geht, bzw. kann es eh nicht machen, weil meiner mit 14,5 Wochen 21 kg wiegt. Da er so groß aber unsicher ist, denken viele der kleinen Kläffer, sie könnten ihn mal richtig mobben. Nicht bei mir :barbar: und er vertraut mir.
    Wir haben eher das Problem, dass alle Menschen den Teddy anfassen wollen. ALLE, es gibt kein Entrinnen, vor allem in der Hundeschule muss ich die Leute höflich bitten, den Hund in Ruhe zu lassen, damit er mal mit anderen Hunden spielen kann. :klugscheisser: Da sagte dann ein kleiner Junge zu mir "Nein, du gehst weg, mach Platz, ich will den streicheln". Die Mutter musste ihn kreischend von meinem "Teddy" weg zerren. Fragen vor Anfassen wäre angebrachter.

    Danke für eure Antworten. Der Welpenzusatz beinhaltet Calcium entsprechend des Welpenbedarfs, das sind zwei Teelöffel am Tag im Moment. Füttern Knochen, dies aber mit Bedacht, da er schon mal einmal weißen Knochenkot hatte. Wir haben auf Beratung des Tierarztes auf einmal am Tag Trockenfutter umgestellt. Es könnte ich daran liegen, d er ja viel länger schon zwei mal am Tag BARF bekommt. Ich behalte es im Auge.

    Halli hallo!


    Habe einen 14,5 Wochen alten Welpen, der momentan 21 kg wiegt (Neufundländer, wird mal ca. 65-70kg). Hatten zuerst zweimal am Tag Markus Mühle gefüttert und einmal am Tag Frisch Fleisch. Haben nun vor 2 Wochen umgestellt (vor allem wegen Schuppen) auf einmal am Tag Royal Canin (giant Puppy - 125 g) und zweimal am Tag Frischfleisch (verschiedene Sorten, aber am Tag wird eine 530 g Portion geteilt) mit einem Esslöffel Kartoffelflocken, Öl und Welpenzusatz. 2x Frischfleisch bekommt er schon seit über 1,5 Monaten. Zusätzlich gibt es ab und an ein Rinderohr, Ochsenziemer oder Naturjoghurt, als Leckerchen weiche Geflügelbitties für's Training.
    Sein Stuhlgang hat sich von 6x auf zweimal am Tag verringert, der Stuhl ist meist sehr dunkel und weich und selbst von der Menge viel weniger. Der Hund kommt mir allerdings viel fitter vor. Laut Züchterin und 10 Geschwistern ist er Gewichts-technisch absolut normal. Ist das mit der Reduktion des Kotes und der Farbe und Konsistenz normal? Die Schuppen sind übrigens weg.

    @Surina182


    Wow, ihr seit wirklich viel unterwegs. Ich staune, dass dein Welpe das so mit macht. Nur Vorsicht, dass es nicht zu viel wird, sonst gewöhnt er sich an den Input oder kommt irgendwann nicht mehr zur Ruhe, das merkt man meist etwas Zeit-verzögert. Ansonsten klingt bei euch wirklich alles gut, Glückwunsch :winken: :bindafür:


    Ach und wegen der Hunde, ich weiß, klingt ein bisschen komisch, aber wenn es geht, stell dich dazwischen und vertreib den anderen, wenn du schnell genug reagieren kannst. Sie scheint da wirklich Panik zu haben, das ist zumindest eine sehr krasse Situation, wenn sie gleich unter sich macht.
    Ich mache das so in der Hundeschule, wenn wieder einer der Raubeine mit erhobener Rute und kläffend in den Raum kommt und alles verbellen will. Dann gibt es von mir eine eindeutige Körpersprache á la "Verschwinde! Sofort!" Klappt immer und mein Welpe verlässt sich auf mich.