Beiträge von Yelihna

    Mein geliebter Pablo,


    heute ist Tag 5 ohne Dich! Ich bin wieder bei der Arbeit und kann es gar nicht verstehen, dass das Leben weitergeht und die Erde sich weiter dreht obwohl für mich grade erst meine Welt zerbrochen ist.


    Der Schmerz ist nicht weniger geworden. Im Gegenteil, es wird immer klarer, dass Du nicht mehr da bist und dass Du nie wieder nach Hause kommst!


    So viele schöne Dinge wollten wir mit Dir erleben. Nino läuft jetzt, weißt Du! Und er beginnt, Gegenstände zu werfen! Ich hatte mich so darauf gefreut, wenn Ihr beide zusammen auf einer Wiese rumlauft. Nie wird das passieren! Nino wird keine Erinnerung an Dich haben! Er wird nicht wissen, dass er den besten Hund der Welt kennengelernt hat. Dieser Gedanke schmerzt so sehr.


    Am Freitag fahren wir in die Berge, dorthin, wo Du letztes Jahr mit uns warst und wo Du so viel Spaß gehabt hast! Wie gerne hätten wir mit Dir und Nino im Schnee getobt....


    Im Mai wirst Du nicht mit uns nach Schottland kommen, in den Urlaub, den wir für Dich geplant haben. Du wirst nie diese schönen Strände sehen und in der tollen Landschaft toben!


    Es gibt noch so viel mehr, was wir nie mit dir erleben dürfen!


    Die härteste Probe ist der Alltag ohne Dich! Immer wieder fühlt es sich an, als würde eine steinerne Faust mein Herz umklammern. Ich kann kaum atmen. Ich vermisse Dich sooo sehr mein geliebter Pablo! Das Leben ohne Dich ist unerträglich!!!


    Ich liebe Dich mein kleiner Pablo! Für immer!!!


    Dein Frauchen!

    Nur anderthalb Jahre bist Du alt geworden. Eine so kurze Zeit - die schönste Zeit meines Lebens!
    Danke, dass ich Dich in meinem Leben haben durfte. Danke für die Freude, die Du uns gebracht hast. Danke für die bedingungslose Liebe, die Du uns allen entgegengebracht hast. Dein Herz war so unglaublich groß! Immer warst Du gut gelaunt!
    Ich könnte noch ewig weiterschreiben!


    Mein geliebter Pablo!

    Mein geliebter Pablo,


    es ist noch keine 48 Stunden her, dass Du uns so plötzlich verlassen hast! Warum ist Herrchens Opa nur an dem Tag in den Wald? Warum warst du nur nicht an der Leine an dem Tag? Warum musste Dich das Stöckchen so schwer verletzen?


    Du warst im Wald, weil Du den Wald geliebt hast und weil wir immer alles dafür getan haben, dass Du glücklich bist. Du warst nicht an der Leine, weil Du so viel Bewegungsfreude hattest und weil Du so lebensfroh warst. Nur darauf, warum die Verletzung so schwer war, habe ich keine Antwort.


    Du hast so tapfer gekämpft und wir haben mit dir gekämpft. So lange, bis Du keine Kraft mehr zum Kämpfen hattest und uns das auch deutlich gezeigt hast. Du hattest auch eigentlich keine Chance mehr. Du bist in unseren Armen eingeschlafen. Ganz friedlich. Ich glaube, Du hast auf uns gewartet und dafür sind wir Dir sehr sehr dankbar.


    Und jetzt fehlst Du in jeder Sekunde des Tages. Direkt beim Aufwachen fehlst Du...Du bist nicht im Bett und Du kommst nicht mehr ins Bett. Wenn ich aufstehe, kommst Du nicht mehr mit. Wenn ich mich anziehe, versuchst Du nicht mehr an mir herumzuschnüffeln und ich sage nicht mehr "Pablo, ich bin doch kein Hund!". Wenn ich mit Nino tobe und spiele, kommst Du nicht mehr dazu um mitzumachen. Du liegst nicht auf der Couch und nicht auf deinem Platz im Fenster. Wenn jemand den Hof betritt herrscht eine beklemmende Stille...Du bellst nicht mehr! Wenn ich zur Haustür reinkomme stehst du nicht da und freust Dich über alle Maßen dass ich wieder da bin. Ich gehe in die Küche - und Du kommst nicht mit um eine Kleinigkeit zu essen zu schnorren. Es ist kein Trocknfutter im Napf, dass Du mal wieder hast stehenlassen in der Hoffnung es gibt noch was Besseres.
    Wenn ich auf dem Sessel sitze kletterst Du nicht hoch, um auf meinem Schoß zu liegen, obwohl es für Dich genauso unbequem war wie für mich. Wenn ich ins Bad gehe, kommst Du nicht mit in der Hoffnung dass Du baden darfst. Wenn Du irgendein Bedürfnis hast was wir Dir nicht erfüllt haben fiepst Du nicht mehr. Du freust Dich nicht mehr wie wahnsinnig über bekannten Besuch. Du liegst nicht mehr zwischen uns auf die Couch gequetscht, mit Deinem Kopf auf einem von uns - oder einfach komplett auf uns. Und abends, wenn wir ins Bett wollen, stehst Du nicht schon vor der Schlafzimmertür bereit.
    Nichts von alldem machst du mehr - Du kannst es nicht mehr, aber ich bin mir sicher, dass Du auch nichts mehr wollen würdest, als bei uns zu sein. Und dass Du es möglich gemacht hättest wenn es eine Chance gegeben hätte.


    Du hinterlässt eine riesige Lücke, giganisch groß. Es zerreißt mir das Herz, dass ich Dich nie wieder sehen werde. Dass ich weiß, ich werde nie wieder Dein Fell berühren und Deine Ohren - wo Du ganz besonders seidiges Fell hattest - kraulen. Ich kann nur hoffen, dass ich nie vergesse, wie sich das angefühlt hat. Ich werde nie wieder Deinen Namen rufen um zu sehen, wo Du bist und Du wirst nie wieder fröhlich auf mich zugerannt kommen.
    Im Moment weiß ich nicht, wie ich den Schmerz aushalten soll. Ich vermisse Dich so sehr! In jeder wachen Sekunde des Tages. Und nachts träume ich von Dir.


    Ich würde alles dafür tun, dass Du wieder bei uns bist. Es gibt nichts anderes, was ich will. Ein Teil meines Herzens ist mit Dir gestorben und der Rest gehört Dir! Ich liebe Dich, Pablo! Für immer!


    Dein Frauchen

    Vielen Dank für Eure Anteilnahme!


    Die Entscheidung, ihn nicht nochmal - und mit kaum Chancen - operieren zu lassen war glaube ich das Beste und das Letzte, was wir für Pablo noch tun konnten.


    Er hatte keine Kraft mehr zum Kämpfen. Er lag auf meinen Beinen, den Kopf auf dem Arm meines Mannes und hat schon fast von selbst aufgehört zu atmen.


    Wir haben ihm gesagt, wie unglaublich tapfer er war. Dass wir ihm sehr dankbar sind, dass er alles gegeben und so ausgiebig gekämpft hat. Aber auch, dass er jetzt aufhören kann zu kämpfen. Und dass es in Ordnung ist, dass er jetzt geht.


    Er ist dann ganz friedlich eingeschlafen und wir haben ihn noch gestern Abend in seinem Garten begraben.


    Für uns ist eine Welt zusammengebrochen! Wir können nicht aufhören zu weinen. Wir hätten so gerne noch so viele schöne Jahre mit Pablo gehabt. Nächsten Freitag wollten wir mit ihm in die Berge für 10 Tage. Zu Pablos geliebtem Schnee. Im Mai wollten wir nach Schottland.


    Pablo war unser Augenstern. Wir vermissen ihn unglaublich. Es ist kaum zu glauben, dass die Welt sich einfach weiterdeht. Es ist kaum auszuhalten...

    Die Naht hat nicht gehalten. Auch mit noch einer OP haben sie ihm nur noch eine Wunder-Chance gegeben. Wir wollten ihn nicht länger quälen.


    Unser geliebter Pablo wird nie wieder bei uns sein...


    Immer im Herzen! Nie vergessen! Unser Seelenhund!!!


    Hoffentlich hast Du viel Freude bei der Regenbogenbrücke...irgendwann sehen wir uns wieder....

    Pablo geht es wohl besser! Er hat die Nacht problemlos überstanden, ist wacher und lebhafter. Die Ödeme sind deutlich zurückgegangen und er hat kein Fieber.


    Im Moment sieht es nicht danach aus, dass die Naht nicht hält, trotzdem sind die nächsten Tage noch kritisch.


    Das war heute das erste Mal, dass die Klinik mit guten Nachrichten angerufen hat!!!


    Unser kleiner Kämpfer scheint zu gewinnen!

    Vielen Dank Euch allen!


    Er ist wohl aus dem richtigen Tal raus, aber noch nicht über den Berg...sollte die Nahtstelle an der Speiseröhre Probleme machen sieht es wieder ganz anders aus. Ebenso, wenn sich die ganzen Weichteile massiv entzünden sollten...es ist trotzdem alles positiver als noch vorgestern.


    Wir glauben ganz fest dran, dass unser kleiner Schatz gesund wird!


    PS: ich hab ein Foto von ihm im Avatar hochgeladen, leider ist es verdreht...ich weiß nicht, wie ich das anders hinkriege...

    Hallo Ihr Lieben,


    nochmal vielen Dank für die Genesungswünsche! Ihr seid toll!


    Um Euch auf den neuesten Stand zu bringen...


    Pablo hatte letzte Nacht zusätzlich zu allem anderen einen anaphylaktischen Schock auf eines der Antibiotika. Es war sehr kritisch.


    Wir haben ihn heute besucht. Er ist auf sehr starken Schmerzmitteln und ist abgemagert. Nichtmal ein Schatten von dem Hund, den ich kenne. Aber er hat sich gefreut, dass wir da waren. Er wollte allerdings nur liegen.


    Der Chirurg, der ihn operiert hat, äußerte sich vorsichtig optimistisch. Er ist im Moment nicht in akuter Lebensgefahr. Die nächsten 3-4 Tage muss er durchstehen, in dieser Zeit können noch lebensbedrohliche Komplikationen auftreten.


    Insgesamt ist die Prognose aber vorsichtig positiv!

    Meine Güte :fear: Das sind ja fürchterliche Verletzungen!


    Alles Gute, Pablo. Die Daumen sind gedrückt!!

    Der Chirurg (einer der Klinikleiter) sagte wörtlich "ich muss ehrlich sagen, das habe ich in meinen 25 Jahren als Chirurg in dieser Ausprägung auch noch nicht gesehen!"


    Mittlerweile frag ich mich, ob es nicht schon ein halbes Wunder ist, dass Pablo überhaupt noch lebt! Er schafft auch noch das Ganze!