Beiträge von Yelihna

    Ich danke Euch allen für Eure Anteilnahme und Besserungswünsche!


    Nach der OP ist alles noch viel schlimmer als gedacht. Pablos Speiseröhre ist zu 2/3 in Höhe des Kehlkopfes abgerissen gewesen. Er hat eine verunreinigte, entzündete Wundhöhle von ganz oben bis hinter die Schulterblätter. Überall in der Muskulatur.


    Die OP ist primär gut verlaufen...jetzt heißt es Daumendrücken und beten. Die Prognose ist laut Operateur fraglich...

    Ich war gestern da und hab mit dem Arzt geredet. Der sagte, aktuell würde keine Lebensgefahr bestehen. Allerdings hat er beim Intubieren fürs CT wohl leicht aspiriert, sodass jetzt alle hoffen, dass er keine Apirarionspneumonie bekommt.


    Außerdem zeigte das CT, dass noch Steinchen und Splitter in der Wunde sind, sodass er gerade nochmal operiert wird.


    Insgesamt also alles irgendwie Mist.


    Und teuer! Aber was tut man nicht alles für den geliebten wauwau...

    ich weiß natürlich, was ein Pneumothorax ist.
    Normalerweise reicht Röntgen um einen Pneu zu diagnostizieren.


    Beim Menschen ist ein Pneu dann gefährlich, wenn es ein Spannungspneu ist bzw wenn er beide Thoraxhälften betrifft. Kleinere nur, wenn der Patient auch sonst nicht gesund ist. Kleine Pneus werden in der Humanmedizin auch nicht unbedingt entlastet.


    Die Fragen stellen sich einfach deshalb, weil ich nicht weiß, ob in der Tiermedizin alles so ist wie in der Humanmedizin. Wahrscheinlich ja eher nicht...

    Seit er in der Klinik ist habe ich nur telefonischen Kontakt zum Stationsarzt. Ich wollte ihn zwar besuchen, der Arzt meinte aber, dass er sich ganz gut mit der Situation abgefunden hätte und es ihn eher traurig machen könnte wenn ich komme und dann wieder gehe.


    Am Telefon sagen die ja jeden Tag, dass er am nächsten Tag heimkönnte, nur für ich passt diese Info nicht zu den Symptomen und Untersuchungen.


    Ich frage mich, ob es schlimm ist und die das wissen und es bisher noch nicht sagen wollten oder ob es nicht so schlimm ist und die mittlerweile nur mitbekommen haben, dass wir egal wieviel Geld ausgeben würden für Pablo und deshalb noch ein paar teure Untersuchungen machen...


    Wenn nachher das CT und die Endoskopien gemacht sind fahr ich hin und hoffentlich kann ich dann persönlich mit einem von den Ärzten sprechrn...


    Den Opa trifft natürlich keine Schuld, er weint aber häufig, er hat Pablo ja auch sehr lieb...

    Hallo Ihr Lieben,
    Ich brauche erneut Eure Hilfe.


    Unser Hund Pablo ist 1,5 Jahre alt und ein Border Collie mit wahrscheinlich irgendeiner großen, schlanken Rasse gemixt (er ist 62 cm groß, wiegt 25 kg und hat relativ lange Beine).


    Am Sonntag war der Opa meines Mannes mit ihm im Wald und er sprang und rannte fröhlich durch den Wald, bis er quiekte und zurückgelaufen kam. Der Opa ist dann sofort mit ihm nach Hause, wo ihm Schleim und Blut aus dem Maul tropfte. Mittlerweile zitterte er auch und wankte etwas. Mein Mann ist dann sofort in die Tiefklinik nach Hofheim gefahren. Dort mussten sie 2 std warten, bis Pablo sich 2 m entfernt von meinem Mann auf den Boden unter Stühlen legte, speichelte, flach atmete und sich nicht mehr bewegte. Dann kam er dran, wurde geröntgt und erhielt Schmerzmittel. Anschließend wurde eine Endoskopie gemacht und sie haben einen 17 cm langen und 3 cm dicken Stock in seinen Halsweichteilen gefunden. Die Epiglottis musste gespalten werden um den Stock rauszuholen. Zusätzlich hatte er einen Pneumothorax, Luft- und Speiseröhre unverletzt. Er blieb stationär und erhielt Antibiotikum und Schmerzmittel. Am nächstdn Tag sollte er nach Hause.


    Gestern hatte er dann eine Atemfrequenz von 100/min und erhöhte Temperatur, sodass er nicht heimdurfte und heute nochmal endoskopisch geschaut werden sollte.


    Eben haben die jetzt angerufen und gesagt dass er weiter den Pneumothorax hat, jetzt auch Fieber. Die Atemfrequenz wäre besser, bei 40-50/min. Er hat jetzt aber auch noch ein Ödem vom Hals bis runter in beide Vorderbeine.
    Sie wollen jetzt ein CT machen und nochmal Speise- und Luftröhre spiegeln.


    Natürlich darf er nicht heim.


    Ich kann das irgendwie überhaupt nicht einschätzen, wie schlimm das alles ist, obwohl ich selbst Ärztin bin.


    Hat jemand von Euch Erfahrungen mit solchen Verletzungen? Besteht akute Lebensgefahr? Sind die ganzen Untersuchungen sinnvoll?


    Ich hoffe auf Eure Hilfe!
    Lg Yelihna

    Nö, das wird so nicht funktionieren - als Zeitraum für das Belohnungsfenster gelten 3 Sekunden -
    in dieser Zeit solltest Du den Hund beim ZOS fürs Finden bestätigen - durchs Clickern kann man diese Spanne verlängern, weil er ja mit dem Click gesagt bekommt: "gut gemacht, Belohnung folgt"


    Aber das geht nicht so, dass Du dann mit dem Hund zum Gassi gehst und dort den Ball als Belohnung fürs ZOS gibst.
    Du kannst ihm aber den Ball drin als Bestätigung geben, sofern er nicht mit Ball in der Schnute aufdreht....meine kauen dann nur auf dem Ball rum, wenn sie ihn aus der Hand bekommen

    ja, das könnte funktionieren. Dass man drin nicht durch die Wohnung fetzt war so ziemlich das erste, was er gelernt hat als Welpe. Und wenn er mir den Ball vor die Füße wirft, ist das ja dann der Zeitpunkt wo ich ivn wegnehme und wir den nächsten Versuch der konditionierung machen können...


    Ich denke ich werde das ausprobieren wenn er sich nach der Klinik austeichend erholt hat...und draußen dann halt erstmal mit Maulkorb!


    Vielen Dank Euch!!!!

    Grundsätzlich geht auch ZOS ohne Futter - es wird ja in der Regel ein Gegenstand gesucht und angezeigt, aber es braucht halt schon etwas zur Bestätigung für den Hund, wenn er es gut gemacht hat
    Die wenigsten Hunde arbeiten ausdauernd nur für Lob und Streicheln....

    Könnten wir es evtl so machen, dass wir vor den Spaziergängen ZOS mit ihm machen und ihm dann anschließend draußen als Belohnung doch einen Ball werfen? Für eine gewisse Zeitspanne kann ich Pablo mit Sicherheit über Lob motivieren...
    Mit der Zeit kann ich ja dann das Bällewerfen immer weiter einschränken, ich bin mir sehr sicher, dass ZOS für Pablo in sich belohnend werden könnte. Er ist normalerweise sehr stolz auf sich wenn er was richtig gut kann.
    Das mit dem Ball anschließend also nur so lange, bis er das ZOS gut kann...

    @Yelihna - hat er denn ein Lieblingsspielzeug? Die kann man auch gut verstecken.
    Wenn normales Futter nicht zum Verstecken taugt, wie wäre es denn mit dem absoluten Lieblingsleckerchen?



    ja, einen Ball würde er wahrscheinlich wie wahnsinnig suchen, eigentlich möchte ich das aber nicht. Bei uns gibt es im Haus keine Bälle. Wenn mein 1jähriges Kind irgendwo einen findet und ihn Pablo gibt, dann macht er erstmal nix anderes, als mir den Ball vor die Füße oder auf den Schoß zu werfen und mich aufzufordern, ihn zu werfen. Ich nehm den Ball dann weg und gut ist. Er sucht ihn dann nicht und ich würde es ihm ungern beibringen. Sonst hab ich danach einen Hund, der zuhause die ganze Zeit nach bällen sucht...


    Er frisst schon gern Käse und Leberwurst, allerdings waren wir in den letzten 3 Monaten auch zweimal in der Klinik wegen Durchfall, sodass er jetzt nur noch das futter bekommt, was er verträgt. Das sieht er aber nicht als Leckerlie.


    Ich weiß, das klingt jetzt so, als wollte ich alle Eure Vorschläge nicht haben wollen. So ist es aber nicht. Wir (ich und mein Mann) haben schon relativ viel versucht. Wir waren in zwei Hundesportvereinen die mit Pablo Flyball und Agility machen wollten. Nein danke! Dann könnte ich ihm aucv gleich Ecstasy füttern.


    Bei Fährten haben beide abgewunken...


    Wir haben Bücher gelesen, haben Hütchenspiele versucht, futter versteckt, haben es mit nem Futterdummy probiert...

    "aus" und "nein" kann er eigentlich. Wenn ich ihn sehen kann, lässt er das Stöckchen auch liegen wenn ich "nein" sage. Aber nur dieses. Das nächste könnte ja erlaubt sein. Er lässt sie auf "aus" auch zuverlässig fallen.


    Er tobt auch nicht den ganzen Spaziergang über, ich würde sagen ca 1/4 des Spaziergangs ist er am Toben, den Rest der Zeit läuft er zwar nicht eng neben mir her, rennt aber auch nicht wie ein Wahnsinniger rum.


    Er hat dieses mal unglaubliches Glück gehabt, kurzzeitig dachten wir, Pablo stirbt grade. Er hatte sich in der Klinik zwei Meter von uns entfernt unter Stühle gelegt, sich nicht mehr bewegt, der Speichel lief ihm aus dem Maul und er atmete ganz flach. Ich würde alles tun, damit es kein nächstes mal gibt. Dann überlebt er es nämlich eventuell nicht.


    Maulkorb hatte ich gar nicht dran gedacht, find ich aber ne sehr gute Idee für das kurzfristige Vermeiden von sowas.