Ich wollte immer einen Hund haben. Selbst als wir als Kinder sprachen, ob wir später lieber ein Mädchen oder einen Bub haben wollen, kam von mir: ich will einen Hund.
Arbeitstechnisch war es für mich nicht möglich. Vollzeit, Großraumbüro, Chef hatte Katzen. Und wenn er einem erlaubt, einen Hund mitzubringen, wollen es die anderen 40 Mitarbeiter auch. Ein Ding der Unmöglichkeit.
Vor 3 Jahren wechselte ich den Job in ein sehr kleines Büro. So klein, dass ich dann irgendwann alleine da war. Mein Chef und ich, wir kennen uns schon seit über 30 Jahren. "Willst Du immer noch einen Hund?"

"Kannst holen und mitbringen."
Und so kam es. Ich habe deswegen meinen Hund 24/7 bei mir. Meistens jedenfalls. Und ansonsten wird drum herum organisiert. Sie ist auch mal alleine zu Hause, entspannt. Sie bleibt auch alleine im Büro - entspannt.
Ich habe mir so gar keine Gedanken gemacht, was auf mich zukommen könnte - mit Hund. Ich wollte einen.
Und was ist passiert?
Mein Leben wurde viel lebenswerter, sie hat unser Leben so was von bereichert. Wir können uns ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen.
Wir planen den Urlaub mit Hund. Selbst wenn wir ein Wochenende verreisen - mit Hund im Hotel. Mein Mann meint, dass ich ohne Hund gar nicht könnte. Dabei ist er derjenige, der sie dabei haben will. *lach*
Krankheiten, Durchfall, Erbrechen, Fieber - alles schon durch.
Das einzige, was bei mir grenzwärtig war, seit wir einen Hund haben, war, den ERSTEN KNÖDEL in den Kackbeutel zu machen und zu entsorgen.
Mittlerweile wird der Knödel immer noch angeguckt, ob der Hund was hat... 
Was ich Dir jedoch ans Herz legen möchte, ist, wenn Ihr Euch entschließt - egal welche Rasse - einen Hund zu holen, dann lass ihn zwar Hund sein, aber erziehe ihn auch. Gut erzogene Hunde sind überall gerne gesehen. (Rückruf, bleiben, entspannt unterm Tisch liegen, wenn man zum Essen geht, Leute nicht anpöbeln oder anspringen etc.).
Die Alltagserziehung eben. Sitz, Platz, Komm her, bleib liegen und mein Lieblingskommando: "LASS ES!" 
Wenn Ihr einen Welpen holt, geht das sicher nicht von heute auf morgen. Bei uns dauerte das gute 1,5 bis 2 Jahre, bis alles saß/sitzt. Und selbst heute klappt manches nicht immer zu 100%. Aber wir können mit ihr in die Stadt, sie mag Mensch und Tier, und sie fällt so gut wie nicht auf. Außer natürlich, dass alle den tollen hübschen Hund anfassen wollen, weil die ja so süß ist und auch noch grinsen kann und dann macht die auch noch Tricks... waaaaas, die kann rechnen? Wie das denn, ach, was ist die toll.... etcpp.. blablablubb.
Anstrengend, aber händelbar.
Ich bin mal wieder voll abgeschweift.
Als wir sie holten, hatte ich nichts zu Hause. Gar nichts. Kein Napf, keine Leine, kein Halsband, kein Bett, kein Spielzeug, kein Futter. Null und niente.
Hund am Montagabend geholt und 18.55 Uhr bei Dehner reingelaufen. Einmal Komplettpaket bitte. "Wir schließen in 5 Min." - Reicht mir. Und es reichte. 
Und wegen den Treppen: wir haben im Haus 5 Treppen (5x12 Stufen) - täglich. Sie hat knapp über 20kg, das geht grad noch mit hoch- und runtertragen, wenn sie mal selbst nicht kann. 