Beiträge von Schwabbelbacke

    @Sorano25 klar da hast du recht.

    Und selbst verständlich geh ich auf meinen Hund ein. Ich will ja nicht, das er tatsächlich nach jemanden schnappt und dann evt auch noch verletzt.
    Nö, das muss einfach nicht sein.

    Da ich ja absolut auf dem Land wohne, gibt es eher selten "zu viele" Menschen.
    Und da sich Manni nun mal in der Stadt nicht wohlfühlt, und wir auch eher selten mal dahin fahren, muss er das einfach nicht oft mitmachen. Ich weiß, das wir zur Not mit ihm nach Bonn in die Innenstadt können. Das reicht mir. Zum trailen würde ich da aber (zumindest zur Zeit) nicht hin wollen

    es ist ein kleineres übel, ja. Hat aber mit dem Thema der Haltung, Medikamentenmissbrauch und der Art der Schlachtung nix zu tun.

    Das Geflügel wurde, abgesehen vom Gesundheitlichen Aspekt, ja ausgeschlossen, weil die Haltungs- und Schlachtbedingungen nicht gut sind. Und das ist bei fast allen Tierarten so.

    Für mich ist es ein anderes Argument zu sagen, es werden weniger Tiere getötet, wie zu sagen, mir gefällt die Haltung nicht.

    Und das passiert dir eben oft bei den sogenannten Waldtrailern die das eben so als Hobby machen. Und genau DAS darf eben nicht passieren, finde ich echt schlimm, wie da teilweise die Hunde verheizt werden.

    ja, das war tatsächlich eine "Hobby" Truppe. Da gab es keinen ausgebildeten Trainer. Nur Otto-Normal-Hundehalter. (Und die trailen ausschließlich in der Stadt. "Wald" nur dann, wenns in dem Stadtteil durch Zufall eine Baumgruppierung gibt)


    Eben, und genau dafür gibt es Helfer und Trainer die ein solches Tea abschirmen, damit sowas nicht passiert und der Hund in ruhe seinen Trail laufen kann ohne überfordert zu werden von den Menschen

    ich habe mit dem Trailen bei einer doch recht großen und bekannten "Organisation" angefangen. Die angeblich auch das s.g. Theratrailen praktizieren. Und glaub mir, da gab es keine Helfer. Und der Trainer läuft neben dir, sogar eher noch dahinter, damit der Hund nicht in eine falsche Richtung gedrückt wird.
    Ich musste meine Trainerin sogar mal bitten, neben Manni her zu gehen, da er dauernd vom Bürgersteig runter und (parallel zum Bürgersteig) auf einer extrem stark befahrenen Hauptstraße gehen wollte. Normalerweise wird das dort nicht gemacht. Der Hund wird dabei einfach in die richtige Richtung gedrückt.

    Auch in der Gruppe wo ich jetzt bin, gibt es keine Helfer. Da dürfen die Teilnehmer nur ab und an mal bei anderen zugucken gehen. Hier werden die Trails allerdings deutlich besser an die Hunde angepasst, wie da, wo ich vorher war.


    Wenn ich so lese, was ihr gerade alles schreibt, denk ich, das mein Hund anders ist.
    Ich kann zwar mittlerweile mit ihm in eine Stadt gehen, aber es ist extrem anstrengend für ihn. und das funktioniert nur, wenn ich ihn vor Menschen abschirme (also keiner zu nah an ihn ran kommt. Er würde zwar nicht direkt nach vorne gehen, aber mittlerweile Schutz bei mir suchen und dann zwischen meine Beine geraten.) Wenn er andere Hunde sieht, tickt er genau so aus, wie wenn wir in ruhigen Gegenden unterwegs sind.
    Bei Manni ist es eher so, Menschen sind ok, zu viele Menschen nicht. Geh ich neben ihm, sind "zu viele" Menschen deutlich mehr, wie wenn er beim trailen Situationen selber lösen muss, da er ja nun vor mir her geht.

    Natürlich, aber es gibt doch Unterschiede, warum sollte man nicht versuchen, das kleinere Übel zu wählen?

    ich wage mal zu behaupten, das es im günstig Sektor keinen, bzw. keine Nennenswerten Unterschiede gibt.
    Ich denk, wenns höherpreisig wird, wäre es möglich. Aber auch da denk ich nicht. Selbst das Fleisch für die Menschen stammt überwiegend aus solchen "Produktionen". Daher glaub ich nicht, das im Hundefutter darauf irgendwo Rücksicht genommen wird.


    Ich bevorzuge wenn möglich gerne ein Futter ohne Huhn bzw generell ohne kleine Tiere. Einfach weil für die selbe Masse an Fleisch wesentlich mehr Hühner sterben müssen als bei größeren Nutztieren wie zb Kühen.

    Das ist für mich einfach ein besseres Argument.


    Bitte nicht falsch verstehen, wenn jemand kein Geflügel (oder was auch immer) verfüttern möchte aus welchem Grund auch immer, kann derjenige das gerne machen.
    Ich finde in dem Fall hinkt das Argument einfach

    hmm, ich geh ja jetzt auch schon seit einiger Zeit mit Manni trailen, aber ich mag ruhige Gegenden eindeutig lieber.

    Wenn zu viel los ist, bekommt er stress, ist der Stresslevel zu hoch, verfällt er in alte Verhaltensmuster (für Impulskontrolle ist dann einfach kein Platz mehr) und er fängt an Menschen, die ihm zu nahe zu kommen zu verbellen (GsD). Wenn ich ihn dann nicht rausnehme, schnappt er nach jedem Hosenbein, was in seine "nähere" Richtung kommt.
    Beim trailen kann man halt schlecht neben dem Hund her gehen.

    Außerdem finde ich es auch wichtig, das ein Hund erst mal vernünftig lernt, was von ihm erwartet wird. Und lernen tut ein Hund besser ohne Ablenkung.

    Von daher finde ich persönlich ruhige Gebiete und auch Wald (Querfeldein Trailen macht unheimlich spaß) deutlich angenehmer.


    Als ich mich nach einer neuen Gruppe umgesehen habe, wurde in einer Gruppe überhaupt nicht darauf geachtet, wie "Stressanfällig" ein Hund sein kann. Manni hat gleich nach der VP geschnappt. So sehr haben die den hochgepuscht.
    (er hat nicht mehr geschnappt, seit er bei uns ist. Wir vermeiden Situationen, wo er so deutlich wird, normalerweise, indem wir "bei ihm sind". wenn ihr versteht was ich damit meine)


    PS: ich trail mit ihm auch durchaus in belebten gebieten, aber dann muss er sich häufig selber rausnehmen und schnuffelt sich fest, muss sich mehr schütteln und markiert auch deutlich mehr, wie wenn es ruhiger zu geht)

    Er wird schon trinken, wenn er Durst hat?! Kein Hund verdurstet oder vehungert freiwillig.

    ich muss sagen, aus meiner Erfahrung mit meinem Hund sehe ich solche Aussagen echt kritisch.

    Er hat fast 3 Monate lang fast gar nix gefressen. Wenn es hochkam in der Woche vil eine Handvoll TroFu. Da er nix gefressen hat, hat er auch kaum getrunken.

    Er muss echten Kohldampf und enormen Durst gehabt haben. Trotzdem hat er sein Futter nicht angerührt.


    (und ja, beim TA waren wir durchaus. Und es gibt auch tatsächlich Labbi-Mixe die nicht fressen)

    vom Prinzip her habe ich ein ähnliches Problem wie du. Nur weiß ich nicht, ob es jemals anders gewesen ist, da der Hund, als wir ihn bekommen haben, schon nicht an die Wasserschüssel dran geht.

    Wir haben auch alle möglichen verschiedenen Schüsseln durch. In unterschiedlichen Zimmern mit allen möglichen und unmöglichen Zusätze im Wasser.

    Bei unserem Hund ist es so, das er das Wasser der Zisterne trinkt, aber nur direkt da raus. Regenwasser aus einem Eimer, aber auch nur draußen, sämtliches Flusswasser und komischer weise das Leitungswasser in einer roten Plastikschüssel bei meinen Schwiegereltern (wobei das mittlerweile auch weniger geworden ist).

    Er ist vom TA durchgecheckt und gesund. Warum der diese Macke hat, weiß keiner.

    Damit wir aber wissen, das er genug trinkt, haben wir uns ausgerechnet, wie viel Wasser er täglich als Minimum zu sich nehmen muss. Das bekommt er über sein Futter als eine Art Gemüse-Fleisch-Brühe, auf 2 Mahlzeiten aufgeteilt. Alles was er sonst zu sich nimmt (Flusswasser), ist on Top.
    So sind wir einfach auf der sicheren Seite.

    Wenn wir im Hochsommer unterwegs sind, oder mit ihm Sport machen, werden alle Touren so geplant, das wir wenigstens 2 mal an einem Bach vorbei kommen, damit er trinken kann. Und wir erhöhen etwas sein Brühen-Wasser. Allerdings nicht zu sehr, da ich sonst bedenken habe, das er dann sein Futter nicht mehr anrührt.