Also ich finde, das hört sich doch schon sehr gut an, wie Ella sich bisher gemacht hat. Gerade in der kurzen Zeit. Ich denke nicht, dass du da viel "falsch" machst, wenn du so weitermachst. Bei Kaela habe ich auch immer nach Bauchgefühl gehandelt und finde, das hat ihr nicht geschadet.
Wie lange hat es bei euch gedauert bis das Vertrauen vollends aufgebaut war?
Taten sich später plötzlich noch Baustellen auf?
Was verstehst du unter "vollends"?
Bei Kaela hat es z. B. einige Monate gedauert, bis sie sich hat streicheln lassen und das auch genießen konnte. "Vollends" hat sie uns da aber trotzdem noch nicht vertraut. Wir merken immer noch, dass sie weitere Vertrauensschübe hat, wo es dann noch ein bisschen weiter gewachsen ist. Gegenüber Fremden ist sie immer noch grundlegend misstrauisch, wenn sie merkt, die wollen irgendwas von ihr (also streicheln oder Leckerli geben). Aber ganz ehrlich, das finde ich jetzt auch nicht so schlimm. Nur bei meinen Eltern finde ich das schade, aber die sind halt auch absolut keine Hundemenschen und wissen sich nicht so recht richtig zu verhalten. Dort wird es aber auch minischrittchenweise besser. Ansonsten haben wir als Baustelle, dass sie draußen manche Sachen frisst und langsam ein bisschen Eigensinn entwickelt. Letzteres begrüße ich aber sogar, weil das für mich auch wiederum heißt, dass sie mehr und mehr von ihrer Unsicherheit ablegt. Es sollte nur im Rahmen bleiben. ![]()
Ich denke mal, mit Ella bist du auf einem guten Weg.
Ich finde ja übrigens, das Wichtigste, das man einem Hund aus dem TS am Anfang beibringen kann sind ein "Nein" und "ok"/"gut", also was sie darf/was gut ist und was sie nicht darf. Die Hunde versuchen ja erstmal diese neue Welt zu begreifen, in die sie da geworfen wurden.