Beiträge von Aza1on

    Ich habe mich bei Büchern noch nie wirklich gegruselt und suche noch das ultimative Gruselbuch.

    Als Jugendliche (14 oder jünger) hab ich mal ES von Stephen King angefangen. Als der böse Clown aus dem Gullideckel kam, hab ich das Buch zugeklappt und seitdem nicht wieder weitergelesen oder angefangen. Das Blöde war auch noch, ich hatte es bei einer Freundin gelesen und musste noch zu Fuß nach Hause. In der Dämmerung. An ganz vielen Gullideckeln vorbei. Boah, was hatte ich Schiss. :flucht:

    edit: Aber ich glaube, als Erwachsener liest sich das nicht mehr ganz so gruselig. ;) Musst du ausprobieren.

    Witzig - ich dachte gleich bei der ersten Erwähnung des Doktors, dass sich da was anbahnen könnte... daher hat mir das Ende gefallen.
    Ich fand es schön, dass Margaret aus ihrem Schneckenhaus gekommen ist. Schließlich war es ja auch ihre Geschichte, und sie hat sich durch die Erfahrung weiter entwickelt.

    Huch, ich hab das gar nicht verspoilert


    Da @frauchen07 das auch nicht gemacht hat, mach ich jetzt auch ungespoilert weiter. ;) Inzwischen ist es glaub ich auch egal.

    Das mit dem Doktor hab ich überhaupt nicht kommen sehen. |) Das fand ich wirklich, wenn, dann nur ganz sachte angedeutet im Verlauf der Geschichte. Sehr cool fand ich aber, dass er ihr als Rezept ein Buch verschrieben hat, als sie krank war. :D
    Und Margarets eigene Entwicklung fand ich auch sehr schön. Das hat sich auch so schön aufgerollt und war sehr gut nachvollziehbar fand ich.

    Bin jetzt auch durch.

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    Ich könnte auch nicht wirklich sagen, dass ich jetzt absolut begeistert bin, aber irgendwie lässt es mich auch nicht mehr los.
    Ich tu mich schwer, mich aus dieser besonderen Stimmung, die das Buch vermittelt hat, zu befreien.

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    Deine Worte beschreiben ziemlich genau mein Gefühl. Die Stimmung hat mich sehr stark mitgetragen.
    Am Anfang hatte ich auch - wie wohl viele - etwas Schwierigkeiten reinzukommen, aber irgendwann hat es mich reingezogen.
    Als ich das Buch am Ende zugeklappt habe, habe ich aufgeschaut, meine Umgebung wieder wahrgenommen und war etwas verwundert, dass die Welt sich weiterdreht. :roll:

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    Offenbar muss die Ähnlichkeit doch sehr ausgeprägt gewesen sein, wenn Vida alle möglichen Leute täuschen konnte. Und dann sollte ausgerechnet die Gouvernante sich mit der Geschichte abspeisen lassen, dass da irgendein Junge aus dem Dorf herumstreune...?

    Wenn ich mich recht erinnere, hat Hester sie ja nie aus der Nähe gesehen, oder? Immer nur mit dem großen Schlapphut auf dem Kopf und in Beeten graben/jätend, wie auch immer. Zieh so einem Mädchen noch Jungenkleider an, dann kann man das bestimmt verwechseln.

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    Zu den Logik-Probs sag ich jetzt mal nix.

    Welche meinst du denn?


    Eigenes Fazit

    Ich mochte das Buch irgendwie. Die Stimmung, die Wahl der Worte, alles so verwoben und verträumt. Die Charaktere waren tatsächlich alle etwas farblos und hätten mehr Tiefe haben können, aber das hat mich nicht gestört. Ich würde es weiterempfehlen. :smile: