Bis vor einen knappen Jahr habe ich immer gedacht, dass ich einigermaßen hundeerfahren bin. In der Familie waren einige verschiedene Rassen vertreten, Rottweiler, Retriever, Terrier, Boxer und auch Jagdhunde. Habe immer großes Interesse an Hunde und deren Erziehung gehabt, habe mich viel belesen und habe viel mit den Hunden gemacht.
Als die Entscheidung gefallen ist, dass ich nun einen eigenen Hund möchte, stand ein Rottweiler weit oben auf meiner Liste, eine tolle Rasse - mit entsprechender Erziehung. Es ist aber ein Labrador geworden. Aus dem einfachen Grund, dass ein Labrador durchaus auch kleinere Fehler in der Erziehung verzeihen kann. Nun kann ich sagen, dass es ein himmelweiter Unterschied ist, sich mal mit Hunden zu beschäftigen oder den eigenen Hund zu erziehen. Ich bin mit der Wahl der Rasse absolut glücklich, die Erziehung fällt mir recht leicht. Aber auch eine vermeintlich leicht zu erziehende Rasse, die gefallen möchte, benötigt Konsequenz und erzieht sich nicht von alleine...
Ich bin auch der Meinung, dass Welpe + Säugling eine ganz schlechte Idee ist. Kann funktionieren, aber ist mMn Stress, der nicht sein muss...meine Schwester ist vor ein paar Jahren kläglich gescheitert, hatte dann zwar Hund und Kind zu Hause sitzen, jedoch einen unausgelasteten und schlecht hörenden Hund, weshalb alle frustriert waren.
Informiere dich über die verschiedenen Rassen und schau Sie dir an, dann triff deine Entscheidung.
Viel Erfolg!