Beiträge von Marabea

    Habe eben versucht, mit einem dieser Natur-Reisig-Besen die Terrasse von heruntergefallenen Blättern zu säubern. 'Versucht' meint, dass die Kleine darin ein neues Spielzeug entdeckt hat und mir ständig vorn im Besen hing und zerrte. Alles 'Aus' etc. hatte keine Wirkung.

    Tja, ohne Leckerlis im Tausch wird es wohl nichts mit der Reiniungsaktion, oder hat jemand eine andere Idee?

    @Kenjada: Solche Geschichten machen mich wirklich betroffen, da daraus die Respektlosigkeit gegenüber anderen Menschen so deutlich wird und - in Fall 2 - die Dickfelligkeit mancher Zeitgenossen, die auf eine freundliche und bestimmte Ablehnung ihres Wunsches nicht reagieren, ihren Willen an die oberste Stelle setzen und gesetzte Grenzen nicht respektieren.

    Es tut mir leid, dass du dies erleben musstest und finde es toll, wie du reagiert hast. Was hättest du gemacht, wenn Vater 2 doch die Tür geöffnet hätte und noch weiter in den Raum eingedrungen wäre?

    Mir wurde von einem Züchter das Trofu Champ - wohl eine niederländische Firma - gerade auch für Schäferhunde empfohlen, was mir bisher völlig unbekannt war. Ist wohl auch nur im Internet zu bekommen und deutlich günstiger als mein Wolfsblut.
    Der Kostenfaktor ist für mich eher sekundär, aber wenn es ein gutes Futter wäre, hätte ich eine interessante Alternative.
    Hat jemand Erfahrung damit?

    @Avocado: Es scheint mir, dass in deiner Familie das Loslassen des Anderen ein Problem ist. Was als (übertriebene) Anteilnahme am Leben des Anderen deklariert wird, ist im Grunde eine Mischung aus Kontrolle und Nicht-Akzeptanz, dass der Andere in der Lage ist, sein Leben selbst zu regeln.
    Mich machen Geschichten dieser Art immer traurig, da deutlich wird, dass zu wenig offen in der Familie über das, was man will oder eben nicht will, geredet wird.

    Im Gegensatz zu @BieBoss ist nicht ein Überfluten mit Banalitäten die Lösung, sondern klare Absprachen, z. B. dass deine Mutter jeden Mittwoch und Sonntag bei Oma anruft und bei dir eventuell nur 1x pro Woche. Welche Regelung gut für dich ist, musst du selbst herausfinden. Dieses ist zuerst für beide Seiten schwierig durchzuhalten und bei Notsituationen gelten natürlich Ausnahmen. Ziel ist, dass man durch mehr Distanz auch mehr echte Nähe erreicht und wirkliche Freude, sich zu sprechen. Offene Darlegung der eigenen Bedürfnisse und eben auch der eigenen Grenzen erleichtert daher das Miteinander.

    Ich würde auch erst einmal vorarbeiten und mich im Internet und mit entsprechender Literatur schlau lesen, indem du die Rassen- und Charakterbeschreibungen in Frage kommender Hunde durcharbeitest. Wenn dann drei bis fünf Möglichkeiten übrig bleiben, kann man dir hier im Forum viel differenzierter Rat geben.
    Ich habe z.B. das Buch von Crista Niehus "Passt dieser Hund zu mir? 200 Rassen im Portrait" zuvor gelesen. Bücher dieser Art geben eine grobe Orientierung vor. Möglich ist auch, sich durch die einzelnen FCI-Gruppen durchzuarbeiten per Interneteingabe.

    @Millemaus: Ich halte es auch für selbstverständlich, dass Eltern den Kontakt zu dir suchen, wenn ihre Kinder deinen Hund streicheln wollen. Das ist nicht nur eine Frage der Höflichkeit dir gegenüber, des Respekts vor dem Hund, der ja keine Ware ist, die man einfach anfassen kann, und der Sicherheit, denn nur so lernt ein Kind von klein auf, dass es nie ohne Rücksprache mit dem HH irgendeinen Hund berühren darf.
    Eine Begründung für eine eventuelle Ablehnung ist nicht nötig. Weder Eltern noch Kinder bekommen alle Wünsche erfüllt, da ein Lebewesen eben kein Stofftier ist.

    Ich überlege mir immer, ob mein Hund mir zu Hilfe kommen würde und jemanden angreifen würde, der eine Gefahr für mich darstellt.
    Bei Blanca war ich mir ziemlich sicher, bei der Kleinen denke ich auch, dass es in ihren 'Genen' liegt, auf einen Angreifer loszugehen. Hoffentlich irre ich mich da nicht.

    Also um so zu knurren, dass mein Hund mich ernstnimmt, brauche ich erst mal ein Seminar, sozusagen eine Fortbildung zum Thema: "Wie mache ich mich zum Affen, äh, Hund?"
    Auch hier gilt: Dies mag ja bei dem einen oder anderen Hund eine Wirkung erzielen, vielleicht aber auch die, dass er noch fester zubeißt.
    Ich könnte mich auch auf den Rücken werfen, Ohren anlegen, klein machen... Aber lassen wir das...
    Hier geht es um den Hund der TE und sie sagte ja:

    ich habe eingesehen, dass ich einfach echt zu viel auf einmal von meinem Hund verlangt habe - es war gut, da so eine kritische Rückmeldung zu bekommen und das Ganze noch einmal zu überdenken!!

    Was will man mehr!?