Beiträge von Marabea

    Meine Kleine hat eine innere Uhr, was ihre Fütterungszeiten angeht. Mit der Zeitumstellung ist das echt schwierig, da sie stets eine Stunde zu früh ihr Futter fordert, zum anderen macht dies meinen Plan, auf zwei Fütterungstermine - statt wie bisher drei - zu kommen, recht schwierig.

    Grundsätzlich ist mir sowieso rätselhaft, wieso sie überhaupt weiß, wie spät es ist. Auf jeden Fall kommt sie mit +/- 30 Minuten Schwankungsbreite sehr deutlich auf uns zu, stubst uns an, fiept, rennt in die Küche, jammert erneut etc., bis ihr Futter vorbereitet wird.
    Kennt ihr bei euren Hunden auch so ein Zeitgefühl?
    Wie komme ich auf zwei Termine am Tag, die ja zumind. die Termine der Mittags- und der Abendmahlzeit völlig verändern würden? :ka:

    Informatives Video!
    A propos Mundgeruch: Woher weißt du das?
    Romantisierende Bilder wie in dem tollen Film von und mit Kevin Costner " Der mit dem Wolf tanzt" :cuinlove: , in dem die wunderbare Mensch-Wolf-Beziehung dargelegt wird, zeigen ein anderes Wolfsbild.
    Es erhebt sich bzgl. der blutigen Realität für mich aber die Frage: Bekommen Herdenbesitzer schneller und einfacher einen Waffenschein, da sie ja ein "berechtigtes Interesse" nachweisen können? Immerhin ist auch der Besitzer der kleinen Waffenbesitzkarte mit Schreckschusswaffen, Reizstoff- und Signalwaffen nach Paragraph 10 des Waffengesetzes in Lage, sich effektiv zu wehren, oder?

    @BlueDreams: Orijen (sprich origin) wird wie Acana von dem kanadischen Unternehmen Champion Pedfoods hergestellt und vertrieben. Stammsitz ist in der westkanadischen Provinz Alberta. Aus dieser Provinz kommen auch viele der Farmer, die täglich Frischfleisch anliefern. Großen Wert wird auf die biologische Herkunft der Tiere gelegt. Auf YouTube findet man unter Champion Pedfoods ein Video, das Infos über diese Firma, ihre Firmenphilosophie, die Herkunft von Fleisch bzw. Fisch u.ä. gibt. "Biologisch angemessene Tiernahrung aus frischen regionalen Zutaten" - so der Slogan und daher der Name.

    @Sheigra: Durch deine wunderschönen Schottland-Fotos bringst du mir diese Gegend näher und der Wunsch wächst, diese selbst einmal zu sehen. Dabei war ich bisher der Meinung, dass an Irland nichts herankommt...

    Ich wollte einen Rüden aus einem griechischen Tierheim, den ich nach langer Suche ins Auge gefasst hatte. Nach langen häuslichen Diskussionen und aufgrund der Erfahrungen mit Blanca, die wir mit ihren 8 Jahren als 'fertigen' Hund bekamen, fiel die Entscheidung für einen Welpen. Dann das Hin und Her bzgl. der Wahl unter 8 süßen Welpen, die Frage 'Stockhaar oder Langstockhaar', da es ja ein gemischter Wurf war. Schließlich suchten wir eine kleine Welpendame aus, die aber schon 'vergeben' war, dann wählte die Züchterin eine Hündin aus, die uns aber nicht zusagte. Und schlussendlich stimmten wir, die wir eine ruhige, einfach zu erziehende Hündin wollten, zu, eine lebhafte, eigenwillige Schäfi-Dame zu nehmen, die schon von Anfang an 'ihr Ding machte', und viel Erziehungsarbeit und Training brauchten würde, kein Kuschelhund ist, wenig will-to-please hat. Der Alltag mit ihr war dann auch sehr anstrengend und ich fühlte mich manches Mal überfordert mit diesem Hund. Mit Hilfe von Internettrainern, zwei realen Hundetrainern und vielen tollen und kompetenten Menschen hier im DF haben wir die Anfangszeit dann doch geschafft und die Liebe zu diesem Hund wuchs und wächst seitdem. Sie ist ein unverzichtbarer Teil unseres Lebens geworden, Teil der Familie.

    Dass wir Eika gekamen, war kein Schicksal, sondern unsere bewusste Entscheidung. Die Rede vom 'Seelenhund' finde ich befremdlich, da ein Tier für mich niemals eine menschliche Beziehung ersetzt und mir als Mensch nur begrenzt vertraut werden kann. Ob mein Hund mich wirklich 'versteht', bezweifle ich und umgekehrt ebenso. Ob ich sie 'gebraucht' habe? Nun, sie hat unser Leben in vielen Bereichen komplett geändert und die Herausforderung hat uns verändert. Aber 'gebraucht' haben wir diese Erfahrung nicht.

    Ich möchte damit nur sagen: sich prinzipiell erstmal den passenden Hund zu holen, den man auch wirklich (mit allen rationalen Gründen und Überlegungen) wollte, ist doch die erste Prämisse.

    Nein, das gab es für uns nicht, denn selbst die Züchterin konnte uns nur oberflächlich beraten, was den Charakter des Hundes anging. Und ich bezweifle ebenfalls stark, dass man bei einem 8-9-monatigen Winzling überblicken kann, welche Eigenschaften dieser an den Tag legen wird und ob er wirklich 'passt'. Wir wollten Eika aber unbedingt und wussten doch nicht, worauf wir uns einlassen und was auf uns zukommen würde. Wie sollten wir auch...

    Als wir gestern an dem Haus, in dem das Döner-Geschäft ist, vorbeikamen, da lag es auf einmal da: Ein intaktes weißes Brötchen! Die Kleine geht natürlich auf das unbekannte Objekt zu und riecht daran. Ich stehe da, bin für Millisekunden in Schockstarre (Das kann doch da nicht liegen. Wer wirft ganze Brötchen einfach in die Gegend?). In der Zeit landet es quer im Hundemaul (Das wird sie doch wohl nicht fressen, kennt sie ja gar nicht...), wird angenagt. Auf meine - völlig sinnlose - Nein/Aus/Pfui-Reaktion, lässt der Hund die Hälfte fallen und verschlingt kauend den Rest.
    Ich war zuerst echt sauer, dass Eika die Beute nicht ganz hergab.

    Aber: Ich hatte nicht bzw. zu spät reagiert und so weit, dass sie Objekte nur anzeigt, sind wir in unserem Giftködertraining eben noch nicht. Ich hatte falsch reagiert, als würde ich die Hundebeute für mich haben wollen. Der Hund hatte so reagiert wie eben ein Hund.