Beiträge von Marabea

    @Helfstyna: Was noch fehlt, ist, dass das Fitness-Studio Hundebetreuung anbietet. So kann ich dem inneren Schweinehund immer Nahrung geben, indem ich sage: " Ich kann nicht so lange trainieren gehen, ich muss mich um meinen Hund kümmern."

    Vielleicht gibt es irgendwann mal Kurse für Hunde-Ballspiele, Hunde-Wassergymnastik, etc.???

    Um die Statistik etwas anzuheben: Lexa ist ein eigenwilliges, sehr hübsches Stockhaar-Mädchen aus einem gemischten Wurf von 8 Welpen, d.h. nur sie und eine Schwester sind Stockhaar-Schäfis.
    Sie frisst alles und hat ständig Hunger. Da uns die Output-Menge zu hoch war, haben wir mehrfach das Futter gewechselt, stets Trofu, ob kaltgepresst oder Extruder. Zurzeit bekommt sie Vet-Concept Lachs, was die TÄ empfohlen hat, dann geht es zurück zu Wolfsblut.
    Ihr Fell ist sehr weiß, wobei jetzt im Winter aber einige gelbliche Stellen (z.B. an den Ohren, am Ende der Rute) zu sehen sind, ihr Pigment ist deutlich.

    @CharlieCharles: Ich freue mich mit dir über die gute Nachricht!

    Lexa hat seit einiger Zeit an der Innenseite ihres rechten Vorderbeins, sozusagen in ihrer Achsel, eine Hautveränderung, die eine wunde bzw. wundgekratzte Stelle zeigt mit einigen dunklen, stecknadelgroßen "Punkten". Will ich mir diese Stelle genauer ansehen, macht sie schon beim Berühren des Beines ein riesen Gejaule. Habe ich sie endlich auf die Seite gelegt, zieht sie die Lefzen hoch und macht Anstalten, mich zu beißen - bevor ich die Stelle überhaupt berührt habe.
    Ihr Verhalten ist mir unverständlich und somit müssten wir sie zu zweit herunterdrücken, festhalten, Maul zuhalten etc., um uns ein Bild zu machen, was wirklich keine gute Methode wäre.

    Wie soll so diese rote Stelle heilen?
    Wie kann ich sie dazu bringen, dass ich die Stelle überhaupt einmal untersuchen kann? :ka:

    Ich musste letzte Woche gegen Mittag noch einmal ins Schulsekretariat, um etwas abzuholen und nahm den Hund mit, da der Gassigang anstand. Der kürzeste Weg führte durch den Physiktrakt, in dem die Schüler ihre Sachen in Regalen ablegen müssen, da diese nicht mit in die Fachräume genommen werden dürfen. Abgelenkt durch eine offene Klassenraumtür sah ich nach links und sah im Augenwinkel noch, dass die Kleine eine rasche Bewegung nach rechts machte. Als ich hinsah, entdeckte ich zu meinem Schrecken ein komplettes belegtes Brötchen im Hundemaul, das ein Schüler im unteren Regalbereich auf einer Serviette deponiert hatte. Mit etwas Gewalteinwirkung riss ich das Brötchen wieder aus dem Rachen des Schäfi-Mädchens und - da es doch etwas ramponiert aussah - warf ich es in den nächsten Papierkorb. Dann ging ich noch einmal zurück und legte eine entsprechende Münze auf die nun leere Serviette, damit jener Schüler nicht um sein Mittagessen gebracht wird.
    Im Sekretariat angekommen berichtete ich der Sekretärin - ebenfalls eine begeisterte HH - von dem Zwischenfall und sie meinte: "Das war aber gemein von dir. Wenn man das Brötchen nicht zurücklegen konnte oder wollte, dann hätte der Hund die Beute doch auch verspeisen können, bevor diese im Mülleimer landet."
    Nun ja,....

    Das Ohrloch im linken Ohr schließt sich, wenn ich längere Zeit keinen Ohrring darin getragen habe. Da dies häufiger der Fall ist, muss ich die Haut, die sich gebildet hat, immer wieder durchstechen. Das ist etwas unangenehm und auch schmerzhaft, aber mit einem waagerechten Stecker am besten möglich, wenn man den "Austrittspunkt" noch sehen kann.

    Es wäre schön, diese Diskussion etwas sachlicher und differenzierter zu führen.

    Es geht doch nicht darum, Kind und Hund grundsätzlich nicht allein zu lassen und dem Kind die Fähigkeit abzusprechen, a u c h an der Hundeerziehung mitzuwirken. Es geht um einen jungen Hund, der noch neu in fremder Umgebung ist und sich wie ein Hund verhält, wenn er seine Ressource verteidigt. Natürlich schnappt ein junger Hund mal zu. Dies wird auch wieder passieren, bis er die Hausregeln beherrscht und Grenzen akzeptiert.
    Ich verstehe nicht, warum so ein Zwischenfall derart problematisch gesehen wird.

    Der Unterschied zwischen Tauschgeschäft und einem strikten sofortigen Verbot wurde erläutert. Auch hier gibt es keine Verallgemeinerung. Wenn Lexa mal wieder mit meinem Gartenschuh im Maul ankommt, biete ich ihr etwas Besseres: Da sie eigentlich Aufmerksamkeit haben will, spielen wir eben eine Runde. Wenn sie einen Kothaufen schnappt, wäre ein Tauschgeschäft sinnlos, hier üben wir, dass sie auf den Befehl "Lass es" die Leckerei fallen lässt oder gar nicht erst aufnimmt.

    Dass ein Verbot sofort und eindeutig für den Hund erfolgen muss, sollte klar sein - darin stimme ich @Themis zu. Nach wie vielen Sekunden oder Minuten dieser oder jener Hund eine Verknüpfung nicht mehr herstellen kann, ist müßig zu diskutieren. Training beinhaltet, dass auf ein Kommando unmittelbar eine - adäquate - Reaktion des Hundes erfolgt, also gilt dies auch für Verbote.