Beiträge von Marabea

    Ich rede auch recht viel mit Lexa, auch so unsinnige Sachen wie: "Maus, was hast du denn wieder gemacht?" (Wenn sie irgendwie schuldbewusst guckt) oder: "Was willst du denn von mir?" (Wenn sie mir die Pfote aufs Knie haut). Unser Trainer ermahnt mich manchmal, wenigstens zu Trainingszeiten außer den Kommandos nichts zu sagen. Auf dem Hundeplatz sind unnötige Worte sowieso tabu, aber im Alltag ertappe ich mich schon, dass ich mit dem Hund rede wie mit einem Kind. Außerdem kennt sie inzwischen immer mehr Wörter bzw. Sätze und reagiert darauf, z.B.: "Möchtest du auch etwas zum Kaffee?" (Ohren gehen hoch, Hund rennt in die Küche, setzt sich erwartungsvoll auf die Fußmatte.) Wenn es mir gut geht, singe ich der Kleinen auch beim Kraulen o.ä. etwas vor. :ops:

    Nachdem Lexa jetzt zu groß geworden ist, um - angeschnallt - auf dem Rücksitz mitzufahren, wollen wir sie an das Mitfahren im Kofferraum gewöhnen. Bei der Frage Hundebox oder Gitter hinter den Rücksitz-Kopfstützen und eventuell Querabtrennung im Kofferraum können wir uns schwer entscheiden. Schon als Welpe hatte Lexa große Abneigung gegen eine Box und sie kann es überhaupt nicht haben, eingesperrt zu sein - also haben wir bisher darauf verzichtet. Ist also die "Gitterlösung" sicher genug - schließlich soll sie auch hineinspringen und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie in so einen Käfig freiwillig hineinspringt..,

    Mit etwas weichen Knien wollen wir wagen, Lexa auf der Hundeausstellung in Hannover zu präsentieren. Nun ist dies ein völlig neues Terrain für uns und wir müssen erst "hineinwachsen". Wenn jemand von euch "alten Hasen" etwas Zeit und Geduld hat, uns Grundlagen zu erklären, würde ich mich freuen: Wie bereit ich einen Junghund auf seine erste Vorstellung vor, wie bereite ich mich vor? Hole ich den Hund nur zur angegebenen Zeit aus dem Auto und bringe ihn danach wieder zurück? Wie kann ich der Kleinen helfen, mit den vielen Hunden klarkommen? usw

    Infos und Tipps jeglicher Art wären toll...

    Nachdem in Obershagen (Raum Uetze) drei Kamerun-Schafe gerissen wurden - vielleicht von einem Wolf - und gerade südlich von Hannover vielleicht Wölfe gesichtet worden sind, rückt die Thematik sehr nah an mich heran. Recht viele "Vielleicht", aber möglich, dass sich bald auch im Deister Wölfe ansiedeln :shocked: .
    Mich stören die vorsichtige Berichterstattung in der HAZ und die Ratschläge für uns Ungeübte, was zu tun ist bei einer Begegnung: In die Hände klatschen und den Wolfsberater anrufen. Und: Wieso dauert es mindestens drei Wochen - so der Zeitungsbericht - bis die DNA-Proben analysiert sind???

    So, das Zitat in deinem Threadtitel stammt von der Fotografin Katie Thurmes. Die folgenden Aussagen in einem Artikel von ihr gefallen mir auch sehr gut:
    "We take photos to recall - with greater vibrancy - those experiences that have shaped and made us. We take photos to bridge distance and shorten time, to lend legacy to the little things and life to the forgotten. And we take photos to feel like artists on a Tuesday – and storytellers on a Sunday."

    Quelle: The Stories We Tell | Artifact Uprising

    Ich lese nun auch mit... Dein Bericht ist echt spannend. Wie lange wirst du unterwegs sein? (Ich habe die bisherigen Seiten noch nicht lesen können). Ich finde dich wirklich mutig, denn ich würde mir so eine Tour nicht zumuten, da ich zu viel Angst hätte vor unliebsamen Begegnungen mit Menschen...
    Also pass gut auf dich auf und wir begleiten dich vom warmen, weichen Sofa bzw. Bett aus...