Beiträge von Marabea

    Die TE wollte keine Belehrungen zur Frage, ob sie diese Rasse kaufen soll oder nicht.
    Sie ist glücklich mit ihrer Wahl und nun ist es an uns - was überwiegend ja geschieht - ihr ihre Frage zu beantworten und ihr Hilfestellungen mit auf den Weg zu geben.

    Man kann sich auch mitfreuen, wenn man andere Prioritäten hat bei der Wahl des eigenen Hundes.

    Zum Thema: Du musst abwarten, wie es wird. Manche Welpen schlafen (fast) durch, andere melden sich mehrmals in der Nacht - und dann muss es schnell gehen, daher Socken und Trainingshose bereitlegen, Hundebaby schnappen und los...

    Wenn du die ersten Erfahrungen mit dem Kleinen gemacht hast - und du hast ja auch schon Hundeerfahrungen an sich - , kann man hier leichter etwas sagen.
    Und: Fotos bitte!

    @Czarek: Ich selbst suche nicht unbedingt den Kontakt, so dass es bei oberflächlichem Geplauder bleibt, eben HH-Small-Talk. Unsere Trainer sind alle recht tough, die sprechen an, wenn etwas nicht gut läuft, wenn etwas so geht u.ä.
    Die, die ich kenne, sind gestandene Persönlichkeiten mit jahrzehntelanger Vereinszugehörigkeit. Die müssen und wollen nicht etwas vorgeben, was nicht ist. Dabei bleiben sie sachlich.

    Auch ich empfand die ersten Monate als sehr anstrengend, da Lexa fast jede Nacht zwei- bis dreimal raus wollte und dennoch einige Sümpfchen ins Haus gingen. Dann half nur die Radikalkur: Alle Teppiche entfernen, ein billiger "Hundeteppich" fürs Wohnzimmer (glattes Parkett), Schlafzimmerteppich abdecken. Das sah nicht schön aus, ist ja aber nicht für so lange Zeit. Lexa schlief und schläft bis heute neben dem Bett, da auch für uns Hunde weder aufs Sofa noch ins Bett gehören. Sie in eine Box zu setzen, war nicht möglich, da sie so getobt hat.

    Ich würde mit Leine nachts nach draußen gehen und so lange stehenbleiben, bis der Kleine sein Geschäft gemacht hat. Jetzt im Sommer ist das ja meist nicht schwierig. Gerüche und Geräusche sind sonst so aufregend, dass er vergisst, wozu er im Garten ist oder spielen möchte.

    Zum Punkt Schnarchen kann ich nichts sagen, aber vielleicht kann ein anderer User, der sich mit dieser Rasse auskennt, dazu etwas sagen. Nach Aussage des TA müssten ja alle Tiere dieser Rasse dieses Problem haben und das erscheint mir nicht überzeugend.

    Nachtrag: Und bitte nicht den Kleinen mit dem früheren Schäferhund vergleichen. Das tut euch nicht gut und wird dem Hundebaby nicht gerecht. Wenn möglich, keine Vergleiche von Hund x mit Hund Y. Jeder Hund ist ein Individuum, hat seine "Lernzeiten", seine "Baustellen".
    Hundeerfahrung ist natürlich von Vorteil, kann aber auch neuen Stress für den Hundebesitzer aufbauen, wenn er von alten Erfahrungen ausgeht und diese auf den neuen Hund überträgt.

    Bei Lexa hat die Stubenreinheit auch ziemlich lange gedauert und ich weiß noch, wie deprimiert ich war, als mir Nachbarn erzählten, dass ihr Kleiner nach drei Wochen sauber war und nach dem Urlaub problemlos gleich 5 Stunden allein blieb.

    Hier im DF findet ihr so viele tolle Berichte und Hilfen. Bitte recherchiert mal etwas...

    Heute beim Training wirkten Menschen und Hunde etwas schlapp, da allen die plötzliche Hitze zu schaffen machte. Nach den üblichen Lauf- und Geh-Übungen, Vorsitz üben usw. entschied der Trainer, dass ein langes Ablegen geübt werden sollte. Inmitten anderer Gruppen (da heute alle Gruppen zusammen auf einem schattigen großen Platz waren) wurden die Hunde also abgelegt und ihre Menschen gingen "spazieren", unterhielten sich, gingen hin und her, hinter den Hunden herum, von ihnen weg und auf sie zu. Als das so toll klappte, sich wirklich lange hinzog und auch noch so entspannend für die HH war, fragte jemand, ob den Hunden denn nicht langweilig werden würde.
    Der Trainer: "Nein, nein, denen hängt die Zunge auch lang aus dem Maul. Die genießen es auch, einfach mal liegen zu bleiben und nur gucken zu können."
    Und so sah es auch aus ... :D

    Mal wieder zum Eigentlichen:
    Wie viel Stress hat der junge Hund? Wie viel Ruhezeiten?
    Wie gehen die Kinder mit ihm um, wann und wie spielt ihr mit ihm?

    Eine Menge Fragen, aber ich kann auch nur wiederholen, dass es wichtig ist, Geduld zu haben. Manchmal dauert es eben ein bisschen...
    Wenn einem die Nerven mal blank liegen, so ist dies verständlich, sollte aber ein Ausnahmefall sein. Strafen wirken nichts, das merkt ihr ja auch.

    Begrenzt den Bereich in eurer Wohnung, so dass der Hund nicht überall hin kann. Die Kinderzimmer könnten z.B. tabu sein, was nichts mit eingeschränkter Freiheit für den Hund zu tun hat. Es geht in dieser Phase der Erziehung des Kleinen auch darum, dass es einerseits für euch leichter wird und dass andererseits der Hund nach und nach euch versteht, mehr und mehr Vertrauen und Bindung zu euch aufbaut.

    Kleine Schönheiten am Wegesrand...

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