Beiträge von Marabea

    Wir waren und sind begeistert von dieser Rasse. Alles, was wir in diversen Büchern und in den VDH-Richtlinien gelesen hatten, wo auch die Unterschiede zum DSH erläutert werden, hat uns dazu gebracht, uns für einen Welpen dieser Rasse zu entscheiden. Wie dann der jeweilige Hund ist, zeigt sich allerdings erst im Laufe der nächsten Zeit.

    Nach den bisherigen Erfahrungen mit Lexa würde ich aber nicht mehr behaupten, dass die Weißen generell Hunde für Anfänger sind. Im Gegenteil: Wir lieben unsere Kleine sehr, aber sie ist und war ziemlich anstrengend und entspricht - noch nicht? - den Beschreibungen eines leicht erziehbaren, sozial verträglichen Hundes. Im Moment ist sie eher ein zickiger Teenager, der andere Hunde und kleine Kinder anbellt, das Grundstück zu gut bewacht, sehr eigenwillig, zu wild und ungestüm ist. Wie unser Trainer, der selbst einen Weißen und einen DSH hat, sagt: "Eben ein richtiger Schäferhund!"

    Vielleicht hast du einfach Glück mit Charlie, so dass er eher dem Idealbild eines Weißen entspricht, was sein Wesen angeht.

    Nun ja, jeder weiße Schäfi ist ein Individuum... Wenn ich überdenke, wie viel Zeit, Mühe und Geld das bisherige Training bzw. die Erziehungsarbeit von Lexa uns bisher schon gekostet hat, so denke ich schon, dass dieser Hund erfahrene HH brauchte. Dies trifft auf uns zu und dennoch kamen wir manchmal an unsere Grenzen. Und auch mit 14 Monaten ist sie noch nicht der nette, mit anderen Hunden verträgliche Begleithund.
    Auch ein Weißer ist eben ein Schäferhund...

    Noch einmal: Es geht hier nicht darum, pauschal über Sinn und Qualität von HuTas zu debattieren. Aus den kurzen Angaben der TE kann man eigentlich nur schließen, dass sie die Hunde an Werktagen morgens dort abliefern und abends wieder abholen, d.h. diese sind nur zum Schlafen zu Hause und sonst in Fremdbetreuung. Ein Gassi am Samstag, Nichtstun am Sonntag. Wozu haben sie dann überhaupt Hunde? Wozu ein Dritthund? Diese Hund sind eben nicht Familienhunde, d.h, sie gehören nicht oder nur am Rande zum Leben der TE und ihres Partners!

    Und wenn ich lese, dass die beiden Junghündinnen dort in der HuTa "absolut aufblühen", dass sie sich schon morgens unbändig auf den Aufenthalt dort freuen, so ist dies entweder eine deutliche Übertreibung der TE, eine Schönrederei der eigenen Bequemlichkeit - um es nett auszudrücken - oder ein Zeichen der geringen Bindung zwischen HH und Hunden. Wann findet denn das Training mit den Hunden statt? Wer leistet die Erziehungsarbeit? Wann wird gespielt? Wann erkunden HH und Hunde das Umfeld gemeinsam?
    Wozu noch ein Hundebaby anschaffen, wenn man schon weiß, dass man keine Zeit für das Kleine haben will bzw. tatsächlich nicht hat über Monate?
    @Lendril nennt weitere Aspekte, die wichtig sind.

    Dass es sinnvoll und notwendig sein kann, den eigenen Hund aufgrund beruflicher Bedingungen, bei Notsituationen und in Urlaubszeiten in eine Fremdbetreuung zu geben, versteht sich von selbst.

    Was mich irritiert ist, dass jemand dann, wenn es gar nicht nötig ist, seinen Hund in andere Hände gibt und noch behauptet, dass dies für den Hund die optimale Lösung sei.
    Hier fehlt es mir an Ehrlichkeit bezüglich der eigenen Motivation. Natürlich muss ich respektieren, wenn jemand keine Lust hat auf tägliches Gassigehen bei Wind und Wetter, auf die tägliche - und oft anstrengende - Erziehungsarbeit. Dafür gibt es eben auch Profis, die so ihr Geld verdienen.
    Was mich zusätzlich stört ist, dass ich wenig davon lese, dass ihr gern mit den Hunden zusammen seid, dass sie Familienmitglieder für euch sind, die man so oft wie möglich um sich haben möchte.

    Auch wenn Geld für euch keine Rolle spielt: Bitte gönnt es dem Doggenbaby als Teil einer Familie - eben seiner Familie - aufzuwachsen!

    Ich freue mich mit jedem, der sich die neueste Vollformat-Kamera anschafft und mit super Objektiven ausstattet und somit in den fünfstelligen Bereich kommt.
    Aber mir reichen erst mal eine durchschnittliche Kamera und einige gute Objektive, bis ich die Technik "im Schlaf beherrsche", denn tolle Bilder entstehen erst einmal durch Beherrschen des Handwerks.
    Was mich aber manchmal irritiert ist der Eindruck, dass es hier auch darum geht zu zeigen, was man sich leisten kann: Statt "Mein Haus, mein Auto, mein Boot..." eben: "...mein Equipment!"
    Und diese Selbstdarstellung nervt dann...

    Lexa und ich haben heute meine Freundin in die Landeshauptstadt begleitet und gegen Mittag steuerten wir ein nettes Restaurant mit Maschseeblick an. Da es recht windig war, war ich skeptisch, ob wir wirklich draußen sitzen sollten.
    Ich: "Ich würde lieber nach drinnen gehen, aber vielleicht geht das nicht mit Hund - zumal hier so eine große Außenterrasse ist."
    Sie: "Ach was, natürlich sind hier Hunde im Restaurant erlaubt!"
    Ich: ???
    Sie: "Na, das ist doch klar. Es heißt doch Bell' xxxx !"
    Ich: :???:

    Nun, sie hatte recht!

    Danke fürs Daumen- und Pfotendrücken: Nach erneuter Untersuchung bei einem anderen TA, Anfertigung eines Röntgenbildes, lautet die Diagnose Vaginitis und Symptome einer Scheinschwangerschaft. Da sie kein Fieber hat, lebhaft ist und sonst nicht auffällig, haben wir auf einen Ultraschall - für den auch der Bauch hätte rasiert werden müssen - vorerst verzichtet. Lexa bekommt ein Antibiotikum und ein Mittel zum Aufbau der Darmflora. Kontrolltermin in 5 Tagen.
    Das Thema Kastration steht auch wieder im Raum... :???:

    Wir waren gestern beim TA, der festgestellt hat, dass Lexa etwas eitrigen Ausfluss hat. Er vermutet eine Gebärmutterentzündung und schickt uns zu einem erfahreneren Kollegen zum Ultraschall.
    Bisher war nur zu beobachten, dass sie sich häufig die Vulva leckt.

    Hoffentlich bekommen wir vor dem Start in den Urlaub überhaupt noch einen Termin. :/