Beiträge von Marabea

    Bitte das Thema des Threads beachten und ihn nicht zum Grundkurs Esoterik umwandeln, in dem medial begabte Personen ihre Erlebnisse austauschen. Da hier nun jeder schreibt, ob er an Geister glaubt oder nicht: Natürlich gibt es negative Geister, auch Dämonen genannt, und positive Geistwesen, auch Engel genannt. Kann man alles im Neuen Testament der Bibel nachlesen.

    Aber das Thema Religion sollte ja laut Mod-Regel nur diskret behandelt werden, also erspare ich mir Weiteres.

    Wie ich mit diesem Thema umgehe, hängt zuerst davon ab, wie ich mit Abschiedserfahrungen aller Art umgehen kann bzw. wie man Abschiede und Verluste generell verarbeitet. Dass Blancas Tod vor 1,5 Jahren unausweichlich näher kam, war schon Monate vorher zu erkennen, aber als der Moment da war, war es wirklich schmerzhaft. Nach 15 schönen Hundejahren ist dies auch verständlich. Geholfen hat mir, dass wir eine kleine Bestattungszeremonie auf dem großen Grundstück meiner Eltern am Waldrand gemacht haben, die auch unser Pastor, der zufällig gerade im richtigen Moment vorbeikam, mitgestaltete. Nun gibt es ein Grab, das bepflanzt wird. So einen offiziellen Tierfriedhof, wie es ihn in manchen Städten gibt, halte ich für eine gute Sache.

    Weiterhin hängt der Umgang mit der Thematik davon ab, wie ich überhaupt mit Tod umgehe. Jemand sagte mal: "Alle anderen sind sterblich, nur ich selber nicht". Das heißt, wenn ich den Gedanken an mein Ende ertrage, mich dem stelle und es nicht verdränge mit Ausflüchten ("Wenn ich alt bin, denke ich mal darüber nach."), dann kann ich auch besser mit dem Tod geliebter Tiere umgehen.
    Das Gerede von der "Regenbogenbrücke" hilft mir ebenso wenig wie die Vorstellung, dass der geliebte verstorbene Mensch bzw. das Tier nun von einem Stern den Alltag mit betrachtet oder Ähnliches. Dass der Tod zum Leben dazugehört, ist eigentlich klar, aber bis diese Wahrheit vom Kopf ins Herz rutscht, ist es ein Prozess. Wer wie ich Familienangehörige bei ihrem Sterbeprozess begleitet hat, wird vielleicht etwas leichter mit Abschiedserfahrungen umgehen können.

    Zentral ist aber für mich der Glaube, dass es ein Leben nach dem Tod gibt - für Mensch und Tier - ohne Schmerz und Leid.
    Das erspart aber nicht den Trauerprozess, das aktive Arbeiten an der Trauererfahrung im Wissen, dass der Schmerz einmal verwandelt wird in dankbares Erinnern. Mit dem Verlust eines geliebten Menschen bzw. Tieres scheint die Welt - wie es @Chris2406 ausdrückte - einen Moment oder längere Zeit stehenzubleiben, aber dann geht das Leben doch weiter, nur eben anders als zuvor.

    Wenn ihr schon einen Züchter im Blick habt, so werdet ihr ihn sicherlich besuchen, um sich die Zuchtstätte, wenn möglich die beiden Elterntiere für die Verpaarung und die Gesundheits-Zertifikate der beiden anzusehen. Unser Züchter hat uns auch die richterlichen Begutachtungen der Elterntiere, die auf Ausstellungen erstellt wurden, vorgelegt, was ebenfalls hilfreich war, um den Körperbau zu beurteilen. Was ihr Wesen angeht, so seid ihr auf die Angaben des Züchters angewiesen. Da sich bei unserem Schäfi-Mädchen Vater- und Muttertier bei demselben Züchter befanden, konnten wir uns auf einfachem Wege über beide einen Eindruck verschaffen.

    Was diese Rasse angeht, so rate ich euch, euch entsprechende Fachliteratur anzuschaffen. Ein WSS braucht viel körperliche und geistige Beschäftigung, wenn er erwachsen wird. Agility ist dagegen keine geeignete Sportart für diese Rasse!

    Nach Blancas Tod lagen Dosen mit Hundefutter eine Weile herum, dazu die ganzen Leckerchen, Kaustangen etc. Das Nassfutter habe ich bei Einzug des Welpen verschenkt, da Adult-Futter, als es gerade abgelaufen war. Derjenige, der alles bekam, hatte kein Problem damit. Manche Leckerchen habe ich heute - also 1,5 Jahre später- noch nicht verbraucht und auch sie werden vom Schäfi-Mädchen vertilgt werden. Bei getrockneten Artikeln sehe ich keine Schwierigkeit, dies zu verfüttern, wenn das MHD abgelaufen ist.

    Danke für eure Tipps. Ich werde mal das Schönfüttern zu zweit ausprobieren, d,h, vorne schiebt einer Leckerchen hinein und hält den Hund wirklich fest, in der Hundemitte und hinten wird von dem anderen gebürstet.
    Manchmal möchte ich das Schnapptier eintauschen gegen einen eurer mehr oder weniger braven Hunde (ähm, mit dir @SabethFaber wohl besser nicht ;) ).

    Ich habe es satt, so von Zähnen und Krallen malträtiert zu werden. Einen ordentlichen Abschuss gibt es hier auch, wenn sie zu fest schnappt, auch einen Klaps auf die Nase. Ohne Erfolg bzw. Wirkung...
    Und: Ich könnte diesem Hund richtig wehtun oder ihn zusammenbrüllen und er würde umso wilder werden und umso heftiger schnappen.

    Beim eigentlichen Fellwechsel (nicht der ganzjährigen Haarerei also) nehme ich den Furminator, der ja wirklich ziept und die Unterwolle bergeweise herauszieht und nichts passiert!! Der Hund lässt diese Prozedur ruhig über sich ergehen.
    Der Hund, dein rätselhafter Hausbewohner... :ka: