Beiträge von Marabea

    So, kommen gerade zurück. Das war eine ziemlich Tortur - für Hund und Mensch. Bei der Rasur mussten drei Leute Lexa festhalten. Nach Anlegen des Plastikkragens war Panik pur beim Hund. Immerhin ist die große Wunde versorgt, Medikamente mitgegeben, eine Spritze im Hintern.

    Der Hund ist noch durch den Wind, obwohl der Kragen erst mal entfernt wurde, da wir sie im Auge behalten. Wie das in Nacht werden soll mit Kragen, ist noch unklar.

    Puh, um uns herum kranke Hunde an Infusionen. Im Nebenzimmer jault ein Dackel herzzerreißend. Alle in der Praxis waren sehr bemüht und nett. Jetzt erst mal was essen. Montag zur Kontrolle.

    Danke für euer Mitdenken.

    Oh nein, Lexa hat wieder einen Hot Spot, ganz in der Nähe des Ekzems vor 6 Wochen. Durch das lange dichte Fell an der Rute haben wir es erst jetzt gesehen, da es an der Innenseite am Ansatz der Rute ist. Sieht übel aus, kreisförmig, stark entzündet, blutig gekratzt, nässend.

    Wir haben gerade bei der Notfalltierärztin angerufen, die voll belegt ist, aber uns abends vielleicht noch drannimmt. Oder wir können das erst mal beobachten …

    Bis Montag zu warten erscheint zu lange, oder?

    Vor sechs Wochen sollten wir sofort in die Praxis kommen. Dann geht das wieder los mit Antibiotika, Schmerzmitteln etc. Und die häßliche - rasierte Stelle - am Oberschenkel ist doch gerade nachgewachsen. :( :

    Ob nun Klassiker, Werke von Literaturnobelpreisträgern oder heutige Bestseller:

    Der Lesegeschmack ist derart abhängig von Faktoren wie Lebensalter, Lebenssituationen, Erfahrungen, Stimmungen usw., dass eine Bewertung eines Werkes nur eine Momentaufnahme ist.

    In 30 Jahren wirst du erstaunt sein, welche Bücher du mit Begeisterung lesen wirst und über welche Vorlieben aus früheren Jahren du den Kopf schütteln wirst.

    Manche Bücher sollte man mE erst einmal zurücklegen und dann wieder herausholen, wenn die Zeit reif dafür ist. Manche kann man entsorgen, auch wenn Spiegelbestseller oder Klassiker „draufsteht“.

    Ich lese gerade das hochgelobte Debüt eines 33-jährigen texanischen Autors (Rye Curtis: Cloris), das den Überlebenskampf einer 72-jährigen Frau schildert, die als Einzige bei einem Flugzeugabsturz in unwirtlichem Gebiet am Leben geblieben ist. Parallel dazu werden die Leute beschrieben, die zu ihrer Rettung aufbrechen: Alle ziemlich skurrile Typen, die auch mit allerlei absonderlichen Eigenarten ausgestattet sind: Dass die alkoholkranke Rangerin ununterbrochen Merlot trinkt und jedes 2. Wort „gottverdammt“ ist, der Leiter der Luftrettung seine Hände ständig mit Kreide bedeckt und „Kooje“ ruft (sinnloses Wort), der Assistent mit einem Häubchen auf dem Kopf stets stickt etc., das loben manche in den höchsten Tönen.

    Was die einen als Wortwitz ansehen, finden andere ordinär.

    Nun, es gibt sicher allerlei gescheiterte Existenzen, aber so gebündelt wird es mir zuviel.

    Und die Gedanken und Erinnerungen der alten Frau im Plauderton - im Wechsel mit tiefgehenden Reflexionen über Leben und Tod - sind teilweise ebensowenig überzeugend.

    Ihr dürft raten, wer ihr helfen wird? Natürlich ein Psychopath mit Herz.

    Manche werden sich super unterhalten fühlen und alles als gelungene Parodie oder absurdes Theater ansehen. Für mich hat die Tragik der Ausgangserzählung (Absturz/ Tod des Ehemanns der Protagonistin/ Grenzerfahrungen …) nichts Amüsantes.

    Möglicherweise wird das ein Bestseller, aber nicht für mich.

    Kleines Update zu Lexa: Sie bekommt nun für 8 Tage ein anderes (flüssiges) Schmerzmittel, das wir unter das Futter mischen.

    Das Humpeln ist weiterhin unterschiedlich stark. Manchmal bleibt sie stehen und will nicht weiter, manchmal rennt sie ein Stück. Mal läuft sie fast normal, mal knickt sie rechts ein und hoppelt nur noch voran. :crying_face:

    Wir haben Donnerstag noch einen Besprechungstermin beim TA, werden aber die weitere Diagnostik zu Hause machen. Dass diese Erkrankung im Urlaub auftrat, trübt schon die Stimmung und macht die Planung schwieriger.

    Dazu hat sie eine Hauterkrankung entwickelt, bei der sie sich einige Wunden an den Beinen und fast haarlose Stellen eingehandelt hat. Die Therapie dagegen schlägt aber gut an.

    Aufgefallen ist es uns schon eine Weile, dass Lexa manchmal mit dem rechten Fuß einknickt. Aber auf einmal humpelte sie gestern oft, setzte sich beim Gassi hin, wollte nicht weiter.

    Der gestern konsultierte Tierarzt, der uns nach Sprechstundenschluss noch drannimmt, bringt die Vermutung ED auf.

    Wir sind ziemlich geknickt: ED (eventuell) bei einem so lauffreudigen, aktiven Hund? Bei ED-freien Eltern?

    Nun ja, nächste Woche wird geröntgt. Mal sehen, wie es weitergeht. Es tut weh, sie so dahinhumpeln zu sehen. Sie zeigt, dass es ihr nicht gut geht. :frowning_face:

    Nesa8486 :

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    Ja, er tötet den Hund. Auch aus diesem Grund fand ich den Schlussteil nicht überzeugend. Dass die Frau den Hund nicht mag, wurde ja deutlich. Aber warum holt der Mann ihn ab, bringt ihn nach Hause? Es hätte sich sicher ein neuer Besitzer gefunden. Außerdem nahm ich es dem „Welpen“ nicht ab, dass er dazu fähig ist, den geliebten Gefährten seiner Mutter zu erschießen - trotz der unguten Dominanz seiner Frau.

    Ich habe mein bisher erarbeitetes Manuskript von Band 2 meiner Krimiserie gestern an eine Lektorin geschickt, da wir uns nächste Woche zum Coaching treffen.

    Ist doch aufregend, einen Profi zu konsultieren und ihre Einschätzung einzuholen.

    Insgesamt freue ich mich, dass ich schon 175 Seiten geschafft habe. Im Gegensatz zu Band 1 gibt es keine Nachtsitzungen beim Schreiben mehr, da dies mir nicht gut bekommen ist.

    Der Vorteil einer Serie, der jetzt schon zu fühlen ist: Das „Wiedersehen“ mit dem Team des Kommissariats macht Freude. Alle sind sozusagen wieder zum Leben erweckt worden, entwickeln sich etwas weiter nach dem Jahr „Pause“. Ich gehe erneut mit ihnen durch den Tag. :face_blowing_a_kiss: