Beiträge von Samirax3

    Nein bin ich nicht. Lies doch einfach das, was ich schreibe, ohne etwas hinein zu interpretieren.Ich rede von dauerhaft. Und wenn für dich dauerhafte Fremdbestimmung keine Rolle spielt, dann ist das doch in Ordnung. Für mich ist ein wichtiger Bestandteil MEINES Lebens, dass ich entscheide, was ich tue. Wird mir das genommmen, finde ICH, ich verliere die Kontrolle. Wenn das bei dir anders ist, ist das doch in Ordnung.

    Ich war nur 6 Wochen arbeitslos und empfand es als sehr schlimm, was von Seiten der Agentur abgegangen ist und ich beneide wirklich niemanden, der von dem Laden abhängig ist.

    Herzlichen Glückwunsch, du gehörst hiermit zu den empathielosesten Menschen, die ich kenne :) Weitere Diskussionen machen wohl keinen Sinn.

    Du irrst dich in mehreren Punkten. Erkläre mir doch bitte, und das trifft nicht nur auf Menschen mit pyschischen Krankheiten zu, wie jemand sein Leben im Griff hat, dessen Lebensunterhalt von der Agentur für Arbeit "bereitgestellt" wird. Für mich hat jemand sein Leben im Griff, der es nach eigenen Ideen und Wünschen gestalten kann. Die Agentur "gestaltet" das Leben anderer, indem sie zum Beispiel über den Aufenthaltsort bestimmt und mit Sanktionen droht, wenn man sich nicht entsprechend verhält. Wo siehst du da also, dass man in diesem Abhängigkeitsverhältnis sein Leben im Griff hat?Selbstbestimmung ist ein wesentlicher Bestandteil von "das Leben im Griff haben", findest du nicht?

    Entschuldige bitte, aber bist du dann der Meinung, dass jemand der aufgrund von Stress am Arbeitsplatz, Stellenabbau, Umzug etc. gerade keine Arbeit hat, sein Leben nicht im Griff hat? Oder kann es einfach sein, dass verschiedene Umstände im Leben eines jeden dazu führen können, dass derjenige zeitweise oder längerfristig nicht arbeiten kann, jedoch sehr wohl sein Leben im Griff hat?

    Und bitte entschuldige: Wer seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann, hat sein Leben nicht wirklich im Griff.

    Scheinbar weißt du einfach nichts aber auch rein gar nichts über psychische Krankheiten. Wie wäre es, wenn du dich hier einfach raushälst, anstatt andere Leute persönlich anzugreifen? Sorry, das geht einfach gar nicht.

    Wo wir schon beim Thema kastrieren sind: Ich wurde jetzt schon öfter gefragt, ob ich denn Simba (Rüde, knapp über 7 Monate) kastrieren lassen will - ist es normal sich das einfach so zu überlegen? Ich war eher der Meinung, ich lasse es, außer aus irgendwelchen Gründen ist es wirklich notwendig. Wie seht ihr das? Und wurdet ihr auch immer darauf angesprochen?

    Eins ist natürlich klar: Depressionen werden mit einer klaren Struktur besser - das heißt, der Hund könnte dafür als Stütze dienen, es ist nämlich wichtig, morgens aufzustehen, mit ihm rauszugehen, etc. der Hund kann dir als Motivation dazu dienen. Allerdings weißt nur du, ob du auch in sehr schweren Zeiten dazu in der Lage bist und es ist deine Aufgabe, dir für Notfälle einen Plan B zu überlegen. Was ist z.B. wenn ein stationärer Aufenthalt nötig ist? Oder du für ein paar Tage wirklich ganz ausfällst?

    Auch wird es, wie andere schon geschrieben haben, nicht immer so laufen, wie du dir das vorstellst - allerdings gibt dir das auch die Möglichkeit an deinen Herausforderungen zu wachsen und Erfolgserlebnisse zu haben. Nur du weißt, wie viel du trotz den Depressionen leisten kannst, also denke über die Anregungen hier nach, sprich mit deinen Freunden und deiner Familie und entscheide dann. :)

    Alles gute dir auf jeden Fall :)