Beiträge von feenzauber

    Der arme VDH, es sind ihm ja alle Hände gebunden.

    Und oh Gott, er könnte verklagt werden.

    Den Hundehaltern dagegen wird hier zum engagierten Kampf gegen Missstände geraten, nein geradezu dazu ermahnt!


    Geld kassieren kann der VDH, lächerliche Mindeststandard vorgeben (nicht wirklich überprüfen) und kaputt gezüchtete Hunde auf Ausstellungen mit dicken Pokalen prämieren.

    (Und damit meine ich nicht nur die typischen Qualzuchtrassen.)

    Ein ganz toller Hundeverband, immer die Gesundheit der Hunde an erster Stelle!

    Ist halt auch nicht so einfach. Wenn der VDH bestimmte Rassen als Qualzucht tituliert und rauswirft, werden viele aufschreien und sagen, wenn wir Qualzuchten haben, dann sind Rassen xyz auch Qualzuchten, dann müssen die auch raus....das würde einen ganz schönen Rattenschwanz nach sich ziehen...

    Diabetes ist eine Wohlstandskrankheit, ist beim Menschen auch nicht anders.

    Das hat sehr viel mit der Ernährung zutun.

    Kann ich nicht bestätigen. Vicky hat hormonell induzierten Diabetes in der Scheinträchtigkeit, kommt vom Progesteron. Gibts bei Frauen auch als Schwangerschaftsdiabetes. Ist dann Typ 4. Auch Typ 1 hat mit dem Lebensstil wenig zu tun, da ist meist das Immunsystem beteiligt. Oder meinst du, meine fünfjährige Kusine ist immer heimlich Torte und Fritten fressen gegangen?

    Die Diabetes beim Hund ist definitiv nicht mit der Situation beim Menschen vergleichbar.

    Ich selber hatte Schwangerschaftsdiabetes und musste da auch sehr genau auf die Ernährung achten. Zum Glück kam ich ohne Insulin aus.

    Diabetes 1 und 2 sind 2 komplett verschiedene Geschichten und beim Hund ist es noch mal was anderes.

    Zumal die Diabetes beim Hund oft in Kombination mit anderen Autoimmunkrankheiten vorkommt, oft mit Cushing.

    Gerade in Kombination mit Cushing ist sie oft nur schlecht bis gar nicht behandelbar.

    Man vermutet inzwischen, dass die Genverarmung bei stark genetisch verarmten Hunden Grund für das gehäufte Auftreten von Autoimmunkrankheiten ist.

    Belastungen mit Umweltgiften sind sicherlich auch nicht förderlich und mögen zusätzlich noch eine Rolle spielen.

    Das gehäufte Auftreten solcher "Erkrankungen" bei enge verwandten Tieren spricht auf jeden Fall Bände.

    Und, nur mal so, ganz nebenbei:
    Dass der VDH so viel Angriffsfläche bietet, dass man ihn von so vielen Seiten attackieren kann, das liegt daran, dass so viele Züchter offen mit Krankheiten und Fehlern in der Zucht umgehen. Dass eben so viele transparent sind und nicht alles unter den Teppich gekehrt wird.

    Sollte man vielleicht auch mal dran denken.

    Das sehe ich anders.

    Angegriffen werden hier keine Züchter/Vereine, die transparent sind und offen über Probleme reden. Habe ich zumindest noch nicht mitbekommen. Die Kritik richtete sich an die Züchter/Vereine/Zustände, wo Missstände unter den Teppich gekehrt wurden.

    Wir haben Samy damals auch Anfang der "Sommerferien" geholt. Er war da auch schon fast 14 Wochen alt. Dann war ich 6 Wochen komplett zuhause. Danach musst er dann teilweise schon mal 4 Stunden alleine bleiben bzw. mit unserer Hündin. Das ging dann auch. Trotzdem hatte ich oft ein schlechtes Gewissen.

    Mit Samy haben wir in der Beziehung sehr viel Glück gehabt, er hat sich so toll an der alten Hündin orientiert und sich einfach neben sie gelegt und gewartet bis wir wieder kamen. Solange es noch warm war, hatte ich dann die Terassentür aufgelassen, so konnte er raus und Unglücke während unserer Arbeitszeit waren wirklich selten.

    Und er hat außer einem Pantoffel auch nichts zerstört. Da ist ein souveräner Althund wirklich Gold wert.